Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Ich bin der Meinung, in den kommenden Jahren wird das Thema "dynamische Strompreise" immer mehr Fahrt aufnehmen. Und dann werden sich auch Speicheraufrüstungen rechnen - wenn man günstig Strom kaufen kann, dann rein in den Speicher und wenn er teuer ist, wird der Speicher genutzt. Dann rechnet sich auch Speicher in der PV armen Zeit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Strom ist üblicherweise (!) günstig, wenn auch die PV Produktion hoch ist und üblicherweise teuer, wenn wenig PV Produktion im Netz ist.
Da kann man sich schnell ins eigene Fleisch schneiden.

Mittlerweile sind Speicher ja recht günstig geworden, da geht es schon grob bei 300€/kwh los.

Je höher der Nutzungsgrad, desto eher rechnet sich natürlich auch ein Speicher.
 
@Selbstschrauber
Das stimmt so nicht und ist sehr pauschaliert dargestellt

Auch wenn wir hier in einem PV-Thread sind:
Strom ist in der Regel (!) in der Nacht günstiger. Nachts ist zwar keine PV aktiv, aber Wind weht trotzdem, die allgemeine Nachfrage ist geringer und und und ....

Da kann es sich schon lohnen, das Auto nachts zu laden oder den Speicher zu füllen zu einem wesentlich günstigeren Preis .....

Wir könnten zum Beispiel (wenn wir eine E3DC-Wallbox und einen dynamischen Strompreis) am Speicher auch konfigurieren, von und bis welchem Preis die Autos geladen werden sollen und das gleiche für den Speicher ......

Ich hatte es ja geschrieben - das Thema wird noch richtig Fahrt aufnehmen
 
Hier ein interessantes Bild der Bundesnetzagentur.
Wie man sieht ergänzen sich Wind und PV recht gut und bilden über das Jahr eine solide Grundlast mit Spitzen.
Schade finde ich es das home office wieder zurückgedrängt wird. Das wäre die Chance gewesen viele Elektrofahrzeuge zur PV Hauptproduktion am Hausnetz zu halten. Eigenverbrauch ohne Netzgebühren - besser geht nicht.
Aber leider müsste man das Leben und die Wirtschaft flexibler gestalten um diese Vorteile nutzen zu können. Zusätzliche Speicher sind genau genommen Verschwendung.


https%3A%2F%2Fstrapistoragegkuxf.blob.core.windows.net%2Fprod-gkuxf%2Fassets%2FWind_und_Solareinspeisung_im_Verlauf_des_Jahres_25f1687712.jpg
 
@derpfeffi

Es muss halt zur eigenen Nutzung passen. Nachts hat man i.d.R seinen Speicher und morgens, wenn der Speicher leer ist, sind die Preise am höchsten.

Wenn ich mal 400€ je kwh und 2500 Zyklen annehme, reden wir noch immer von 16 cent die kwh, selbst bei 5000 Zyklen sind es 8 cent pro kwh und da darf nichts kaputtgehen um zumindest kostentechnisch auf Null zu kommen.

Auf awattar.de kannst du dir ja den dynamischen Verlauf der Strompreise ansehen. Naja, wird finanziell schwierig.

Ich behaupte auch mal 1.5 Vollzyklen bzw. kumulierte Zyklen pro Tag sind schon sehr viel und auch da braucht es für 5.000 Zyklen über 9 Jahre.
Da schlägt neben der zyklischen Degradation bereits die kalendarische ganz deutlich zu.


Egal wie ich es drehe und wende. Es rechnet sich nicht.

Gerne lasse ich mir auch Fehler aufzeigen in der Rechnung.
 
@Selbstschrauber
Gerade in der jetzt einsetzenden dunklen Jahreszeit und da wir tagsüber die E-Autos mit PV laden, bekommen wir den Speicher nicht voll, das siehst ja an der zweiten Grafik, die ich heute veröffentlicht habe.
Und an solchen Tagen würde es sich dann schon lohnen, den Speicher voll zu machen.....
Aber du hast insofern Recht, das es passen muss.
Diesen Ausdruck finde ich persönlich auch viel schöner als den Ausdruck es muss sich rechnen. Für mich persönlich ist jede kWh, die irgendwie aus erneuerbaren Energie kommt, eine gute kWh.
Oder um es mit anderen Worten zu sagen (eigentlich ein Satz der John F. Kennedy zugeschrieben wird, aber nicht von ihm ist)

Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst

Ich weiß, Idealismus gehört dazu.....
 
Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst.
Ich hätte nicht gedacht, welch edle Ziele ich mit meinen beiden Solarpanelen verfolge. :D

Im Ernst:
Ihr theoretisiert mir zu sehr.
Dinge wie "zyklische Degradation" (ich weiß noch nicht einmal was das ist) oder "Frage was du für dein Land tust" sind mit zu klug.
.
Ich freue mich einfach, wenn ich ein paar Euro spare. Und, als Nebeneffekt, im Kraftwerk ein Eimer Kohle weniger verfeuert wird.

That's all . <-- englisch :teacher:
 
Also ich bin zumindest durchaus begeistert was aus einem Balkonkraftwerk raus kommt in Anbetracht der doch überschaubaren Investition. Kann in der jetzigen Konstellation zwar nicht unbedingt das maximale rausholen (meiste wird wohl ins Netz gehen) aber seit ich, meine war Mai, auf 1600Wp ausgebaut habe mit passendem Wechselrichter sind nun gut über 750kWh über den Wechselrichter gelaufen. Bin mal gespannt in wie fern sich das auf die Stromrechnung auswirkt und macht natürlich das Brennholz aufarbeiten noch grüner xD
 
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