Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

wenn ich so grob rechne würde da eine 40 mal größere Fläche nötig werden.
 
Eine wieviel mal größere Fläche bräuchtest Du im Winter, um die gleiche Menge Strom wie im Sommer zu ernten?

Will man voll autark sein müsste man 10x mehr installieren.
Dann hat man im Sommer aber massiv Überschuss also muss man wieder ans Netz sofern es jemand braucht und man nicht abgeschaltet wird (Lastabwurf).
Deshalb lösen PV und Wind auch nicht alle unsere Energieprobleme sondern verteuern nur für alle die Strompreise und vor allem auch die Netzgebühren.
 
Will man voll autark sein müsste man 10x mehr installieren.
Dann hat man im Sommer aber massiv Überschuss also muss man wieder ans Netz sofern es jemand braucht und man nicht abgeschaltet wird (Lastabwurf).
Deshalb lösen PV und Wind auch nicht alle unsere Energieprobleme sondern verteuern nur für alle die Strompreise und vor allem auch die Netzgebühren.
Dafür gibt es bereits Lösungen:
Meinung: Riesige Speicher fürs Stromnetz: Ein Batterietsunami rollt heran - Kolumne
 

Das ist wie die Speicher von dokkeri SciFi.
Akkus die ständig laden, entladen mit diesen Leistungen haben eine kürzere Lebensdauer. Der Strom wird dadurch nicht billiger :) Selbst wichtige Kommunikationssysteme (Mobilfunk) werden immer weniger gepuffert weil es viel Geld kostet.
Und die ganzen unterirdischen Speicher geht auch keiner an da zu teuer und zu ungewiss. Sonst gäbs die längst.
Was kommt sind kleine Hausspeicher die in Privathäusern stehen. Dort spielt Geld und Wirtschaftlichkeit keine große Rolle. Der Chinese baut es, der Deutsche konsumiert es.
PV und Wind sind ein sinnvoller Teil des Energiemixes aber jeder kann die realen Messungen und Statistiken im Netz einsetzen und wird schnell erkennen: die Grundlast muss anders gedeckt werden.
Deutschland hat sich entschlossen vom Strom Exportland zum Importland zu werden. Der Strom an der Börse ist gestiegen (was auch andere Länder belastet) und Deutschland ist Spitzenreiter in der EU. Das geht auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit. Mehr Firmen werden im Ausland Ihr Glück suchen und finden bevor die Chinesen denen auch noch das Wasser abgraben.
Glauben viele natürlich nicht und werden mich als Schwurbler diffamieren. Ändert aber nichts an der Realität.
 
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr.

Mensch Leute,
wir haben den 1. Januar und ihr haut Polemik wie einen Beitrag der nur aus dem Wort "Dreisatz?" besteht raus. Oder diffamiert Beiträge anderer als "Science Fiction".
Versucht doch mal freundlicher zueinander zu sein. :prost:

Da könnte etwas dran sein.
Wir werden unsere Dachanlage mit einem kleinen 5kWh-Speicher versehen. Die Preise sind hier aktuell am sinken.
Für große Anlagen wird das logischerweise auch zutreffen.
 
@Intrepid Wenn ich jetzt nur aktuellen Dezember mit dem bisher Ertragsstärksten Monat vergleiche, müsste die Fläche 11 Mal so groß sein. Voraussetzung wäre aber auch gleiche Verteilung Nord zu Süd. Hätte ich für die größere Fläche aber genüg Südausrichtung, würde die 9,5-fache Fläche reichen.
Aber das sind alles rein theoretische Berechnungen. Den Platz hätte ich hier nie im Leben.
 
PV Speicher rechnen sich NICHT
Kosten/Nutzenfaktor gleich NULL
Ein Batteriespeicher für den selbst erzeugten Strom sind laut den Experten nicht zu empfehlen, weil ihre Anschaffung mit großen Kosten verbunden ist. Die zusätzlichen Einsparungen bei den Stromkosten werden realistisch betrachtet nicht ausreichen, um die Anschaffungskosten für den Batteriespeicher auszugleichen.

oder man hat genug Geld und ein
grünes Gewissen
(dann ist es eh Wurscht, die Kohle muss ja irgendwie weg)
: na dann Gut Nacht
 
Ein Batteriespeicher für den selbst erzeugten Strom sind laut den Experten nicht zu empfehlen, weil ihre Anschaffung mit großen Kosten verbunden ist. Die zusätzlichen Einsparungen bei den Stromkosten werden realistisch betrachtet nicht ausreichen, um die Anschaffungskosten für den Batteriespeicher auszugleichen.

Wie schon erwähnt: bei vielen Privathaushalten wird es egal sein ob die ein paar zehntausend € in einen Speicher investieren. Nebst Haus, Pool, smart home, zwei drei fette Autos usw.
Blöd ist das alles nur für über 20% der Bevölkerung an der Armutsgrenze die sich nichts leisten können aber überdurchschnittlich hart von den hohen Strom und Netzgebühren betroffen sind.
Fair wäre wenn nur PV Anlagen mit Netzzugang für die Netzkostenerhöhungen aufkommen müssten, genauso wie Windkraftanlagenbetreiber.
 
@Hessenfritzi

unser 15 kw Speicher rechnet sich sehr wohl. Habe 8.000 € bezahlt. Unsere Stromrechnung ist geringer wie die Einspeisevergütung. 8 Jahre volle Garantie haben wir sowieso. Heute kam Strom vom Dach der den Hausverbrauch gedeckt hat, den Speicher zu 70 % gefüllt hat. 50 % davon habe ich in unser E-Auto geschoben und
fahre damit 160 Kilometer.

@michael3

wenn du beabsichtigst in Zukunft ein E-Auto anzuschaffen, achte bitte darauf das
der Wechselrichter auch für einen größeren Speicher brauchbar ist. Auch bei dem Speicherakku. Die können doch aufgestockt werden.
 
Und warum sollen sich Speicher nicht rechnen? Die Logik erschließt sich mir nicht, @Hessenfritzi
Und warum unterstreichst Du Deine Meinung auch noch mit Großschreibung? Ich hätte sie auch ohne akzeptiert
Wenn alle drei von mir konsultierten Solarfirmen die an den Speicher sehr gut verdienen selbst davon abraten, weil Stromspeicher nicht rentieren würden und daher nur etwas für Idealisten seien, wird es wohl stimmen.

Zumindest trifft dies auf die Situation in der Schweiz zu, wo die Preise für Solarspeicher und auch die Handwerkerlöhne sehr viel höher sind als in Deutschland. Wobei auch unsern Bekannten in Süddeutschland wurde geraten, sich den Energiespeicher sehr gut zu überlegen, weil sich innerhalb der zu erwartenden Lebensdauer von Batterie und Elektronik in etwa ein Nullsummenspiel ergeben würde.
 
Die finanzielle Rentabilität kann man sich persönlich eigentlich ganz gut ausrechnen.
Dazu können dann halt noch weitere Faktoren dazu kommen: wenn man zb aus irgendwelchen Gründen (medizinische Geräte) seltene kurzzeitige Stromausfälle nicht akzeptieren kann oder seltenste 0,5-4h-Stromausfälle nicht akzeptieren möchte (Weiterbetrieb Kühlgeräte/ Heizungsanlage).

Ich errechnete mir die finanzielle Rentabilität, indem ich den Kaufpreis durch die garantiert zwischenspeicherbaren kWh teilte.
Dabei kommt dann ein Wert um 25-45Cent heraus. Zu diesem Wert addiere ich noch die entgangene Einspeisevergütung von 7Cent und erhalte dadurch den Preis, den eine kWh aus dem Stromspeicher kostet.
Liegt dieser Preis unter dem Preis des Netzbezugs, ist die Anschaffung des Stromspeichers rentabel (ohne Spekulation auf steigende/ fallende Strompreise innerhalb der Betriebsdauer).

Also als Beispiel:
10kWh-Speicher: 7000€
Üblich mögliche Vollzyklen: 3000
Üblich garantierte Laufzeit: 8Jahre
Einspeisevergütung: 0,07€
Netzbezug: 0,39€

7000€:3000x10kWh+0,07€:kWh =0,30€/kWh
Damit läge der kWh-Preis 9Cent unter dem Netzbezug und die Anschaffungskosten würden sich finanziell rentieren.

Nun kommt ein „Aber“ hinzu:
Die Garantiedauer beträgt 8Jahre.
Für die berechnete Rentabilität sollte ich einen Großteil der Vollladezyklen also innerhalb der Garantiedauer nutzen.
Beim Beispiel oben wären das 30MWh, die ich innerhalb von 8-10Jahren zwischenspeichern sollte, um meine Berechnung garantiert einhalten zu können.

Durch Ost-West-Ausrichtung der PV liegt unser Netzbezug jedoch nur bei ca. 1200kWh/Jahr und ich würde max. 1/3 der Vollzyklen innerhalb der Garantiezeit nutzen.
Kleinere Stromspeicher haben ein ungünstigeres Preis-/Kapazitätsverhältnis und wären bei mir unrentabel.
Ich entschied mich dementsprechend bisher gegen einen Stromspeicher.
Für PV-Besitzer mit höherem Netzbezug kann es sich aber durchaus lohnen, wenn die Lage/ Ausrichtung der Module auch eine Nutzung im Winter zulässt.
Ca. 70% des Netzbezugs entfallen bei uns beispielsweise auf den Winter, weil wir eine recht flaches Dach und häufig Schnee haben.

Die Zukunft mit variablen Stromtarifen und Überschüssen im Netz könnte die Attraktivität eines Speichers steigern, wenn man ihn beispielsweise bei Stromüberschuss im Netz nahezu gratis laden kann und den Strom dann bei höheren Preisen wieder einspeist.
Aber das ist noch etwas spekulativ und eher etwas für Großspeicher.

Kurz:
Ich würde nicht pauschal behaupten, ob sich ein Stromspeicher rentiert oder ob es ein „Luxushobby“ ist.
Man sollte es sich aus meiner Sicht halt selber ausrechnen und kann dann individuell eine Entscheidung treffen.
 
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