Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Das die Herstellerangaben nur dazu dienen Fahrzeuge auf dem Papier, Sprichwort "Auto-Quartett", zu vergleichen sollte jedem klar sein.
Der Grund, warum die Herstellerangaben in den meisten Fällen unzutreffend sind, ist ein anderer. Das tatsächlich gefahrene Fahrprofil ist ein anderes. Man kann die Herstellerangaben sogar unterschreiten, wenn man entsprechend kraftstoffsparend fährt.
 
Wenn die Hersteller statt der max. Reichweite die Mindestreichweite angeben würden, würde niemand mehr ein Auto kaufen. Auch beim Verbrenner kann man wesentlich mehr verbrauchen und die Reichweite deutlich kürzen.
Wer also die Reichweiten- oder Verbrauchsangaben der Hersteller blind glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
 
Waere das Elektro-auto so überlegen, muesste der Verbrenner nicht verboten werden,
sondern würde einfach so verschwinden
Auch das haben wir glaub schon mehrfach hier im Thread angesprochen.

Flüssiger Kraftstoff ist verdammt praktisch und in der Tat schwer zu toppen. Hat viele konkrete Vorteile die sofort zum Tragen kommen.
Etliche der Nachteile haben aber erst Jahrzehnte später Auswirkungen. Sie schlagen sich weder in Anschaffungs- noch Betriebskosten ausreichend nieder.
Wegen der fehlenden Feedbackschleife werden sie deshalb gerne ignoriert...
 
Meine Philosophie ist Fahrzeuge möglichst lange zu erhalten
Der älteste PKW ist von 1986, der juengste von 2005 mit 325000 LPG-Kilometern,
da wurde gerade ein neues Fahrwerk verbaut, für die nächsten 150000 Plus Kilometer
Nix neu, Ressourcen verschwenden
Jedes nicht gebaute Auto, egal welches Antriebskonzept, ist ein Gewinn für die Umwelt
 
Wenn die Hersteller statt der max. Reichweite die Mindestreichweite angeben würden, würde niemand mehr ein Auto kaufen. Auch beim Verbrenner kann man wesentlich mehr verbrauchen und die Reichweite deutlich kürzen.
Wer also die Reichweiten- oder Verbrauchsangaben der Hersteller blind glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Würden alle Hersteller vom Gesetzgeber gezwungen, einen solchen WLTP max. anzugeben, dann wäre das die neue Normalität und es würde deswegen nicht weniger Fahrzeuge verkauft.
 
Würden alle Hersteller vom Gesetzgeber gezwungen, einen solchen WLTP max. anzugeben, dann wäre das die neue Normalität und es würde deswegen nicht weniger Fahrzeuge verkauft.
Och, bei den Zigarettenbildern hat das doch auch funktioniert - oder kauft noch jemand Zigaretten?
 
Jedes nicht gebaute Auto, egal welches Antriebskonzept, ist ein Gewinn für die Umwelt
Es hat mal jemand ausgerechnet welchen CO2-Ausstoß es bei der Herstellung insgesamt geben soll. Eingerechnet die Bergbaubetriebe und verhüttung für seltene Erden, Kupfer nicht zu vergessen, sowie für Kobalt und für Lithium. Weiter die Transporte von den Rohstoffen zu den Werken, die Akkuproduktion usw. Insgesamt soll, laut Autor, ein Benziner über eine halbe Million Kilometer weit mit dem CO2-Ausstoß kommen.
Kann eine Milchmädchenrechnung sein, keine Ahnung.
Auch frage ich mich wo der Strom für die E-Autos, wenn alle solche fahren, herkommen soll. D ist jetzt schon Netto-Stromimporteur. Von Wärmepumpen statt Gasheizungen nicht zu reden.
 
Eingerechnet die Bergbaubetriebe und verhüttung für seltene Erden, Kupfer nicht zu vergessen, sowie für Kobalt und für Lithium. Weiter die Transporte von den Rohstoffen zu den Werken, die Akkuproduktion usw. Insgesamt soll, laut Autor, ein Benziner über eine halbe Million Kilometer weit mit dem CO2-Ausstoß kommen.
Was bei der Rechnung vergessen wurde ist der Bedarf u.a. an Kobalt für das Entschwefeln der Kraftstoffe. Nach der Produktion wird nur noch die CO2-Emission der Verbrenner gerechnet, aber nicht die ganze Kette der Kraftstoffproduktion, auch nicht deren Strombedarf, der sog. Graustrom. Mit diesen Werten sieht dann die die Rechnung wieder anders aus.
D ist jetzt schon Netto-Stromimporteur.
Seit April 2023 ist das wirklich so, allerdings ist die reine Betrachtung der Importe unsinnig und wird gern als "Toschlagargument" verwendet. Es stimmt für sich allein betrachtet aber nicht, denn man muss dazu vieles berücksichtigen. Deutschland importiert Strom nicht weil es das müsste, denn die Kraftwerkskapazitäten betragen selbst in tiefster Nacht und bei absoluter Windflaute derzeit 100 Gigawatt. Der maximale Verbrauch tagsüber beträgt etwa 70 Gigawatt, in der absoluten Spitze 80 Gigawatt. Es wird importiert, wenn der Bezug günstiger ist, als die Erzeugung innerhalb Deutschlands. Eine ganz einfache ökonomische Überlegung. Genaueres findet man in einem Artikel des Handelsblatts.
 
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