Pro und Contra Elektromobilität

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Der Smart reiht sich aber in die schon gut besetzte 40k+Riege ein. Finde ich sehr unspannend.
Da hat auch Opel gerade seinen überarbeiteten Mokka wieder eingepreist.

Interessant wirds mit dem Start des e-c3 und später im Jahr dann des R5.

Dacia hat bisher noch nicht auf den Wegfall der Prämie reagiert, da ist im Konfigurator noch von "
Abzüglich Elektrobonus: 7.177,50 €" die Rede. Aber eigentlich muss es jetzt beim Spring nen Preisrutsch geben. Für 23k wird den niemand bestellen, wenn man dafür auch den e-c3 haben kann.
 
"Nach dem abrupten Ende der staatlichen E-Auto-Förderung übernimmt der Autokonzern Stellantis kurzfristig den gesamten Umweltbonus für seine Privatkunden. Der Multi-Marken-Hersteller - unter anderem Peugeot, Opel, Fiat, Jeep - garantiere bis zum Jahresende die volle Prämie von bis zu 6750 Euro inklusive Herstelleranteil für bereits bestellte Elektrofahrzeuge, die nach den bisherigen Richtlinien förderungsfähig waren. Das gab das Unternehmen in Rüsselsheim bekannt.

Zusätzlich will Stellantis für bereits bestellte E-Fahrzeuge, die von ihren Besitzern bis zum 29. Februar 2024 zugelassen werden, die ursprünglich geplante gesenkte Prämie von bis zu 4500 Euro übernehmen. Der sogenannte Umweltbonus werde in der jeweiligen Höhe als zusätzlicher Nachlass gewährt."

Stellantis spendiert Kunden die fehlende E-Prämie

Das nenne ich doch mal eine vernünftige, erste Reaktion. Und es zeigt, dass die Hersteller noch Spielraum haben. Man darf gespannt sein, wie viel teurer die E-Autos nun überhaupt werden oder ob den Herstellern hier nicht einfach eine Mitnahmeeffekt wegfällt.
 
". Der Multi-Marken-Hersteller - unter anderem Peugeot, Opel, Fiat, Jeep - garantiere bis zum Jahresende die volle Prämie von bis zu 6750 Euro inklusive Herstelleranteil

n, die ursprünglich geplante Prämie von bis zu 4500 Euro übernehmen. Der sogenannte Umweltbonus werde in der jeweiligen Höhe als zusätzlicher Nachlass gewährt."
Sind die nach soviel Großzügigkeit pleite?
Der Gewinn an diesen Autos muss ja schon sehr groß sein.
Oder gibt es ein Zwischending?
 
Sind die nach soviel Großzügigkeit pleite?
Der Gewinn an diesen Autos muss ja schon sehr groß sein.
Oder gibt es ein Zwischending?
Vermutlich ist der Gewinn bei allen E-Autos sehr groß.
Ich denke, da werden die anderen Hersteller nachziehen und auch ihre Preise senken.
Grade im Radio......Die Regierungsbeschlüsse Streichung der E-Auto Subvention und Agrardiesel/Kfz-Steuern für Landwirte werden nicht zurückgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich ist der Gewinn bei allen E-Autos sehr groß.
Na ja, dass die deutsche Automobilindustrie nur zögerlich zum Elektroauto umschwenkt, muss ja einen Grund haben. Ich nehme an, mit Verbrennern verdient man immer noch mehr als mit Elektroautos. Und das will man bis zum letzten möglichen Tag nutzen, egal wie es dem Klima dabei geht.
 
@Intrepid

Nein;daran liegt es nicht.

Es hängt ganz einfach daran das die Lieferanten auch vor dem Problem stehen ihre Angebote umzustellen,deren Lieferanten auch usw.
Ganz am Ende dieser Kette ist man dann bei der Förderung von Rohstoffen angekommen.

Wenn man jetzt mehr Elektroautos bauen will braucht man aber teilweise ganz andere Materialen und diese müssen erstmal von den Lieferketten in der benötigten Menge bereitgestellt Werden,das dauert.

Dafür wird von anderen Sachen weniger gebraucht,Das Ganze ist ein komplexer Prozess.

Stell Dir vor Du wärst Landwirt und verkaufst seit Jahrzehnten Kartoffeln.
Darauf hast Du Deine Rohstoffprodikrärion ausgerichtet und auf einmal kommen Deine Kunden und wollten plötzlich Karotten.

So schnell geht das dann nicht,Du musst erst die Kartoffeln vom Feld und irgendwie verkauft haben um auf der Fläche Karotten anzubauen ;)
 
Die welche E-Autos verkaufen, verkaufen auch Verbrenner ( außer Tesla ). Die Marge an E-Autos ist geringer wie die bei den Verbrennern und erwirtschaften Dank hoher Nachfrage Gewinne. Diese müssen versteuert werden. Also wird der Verkauf von Verbrennern forciert und schon kann das Gutwill ( Übername von der Prämie und der Verbrauchernachlaß ( Förderrung ) recht schnell kompensiert werden. Herr Lindler wird es in seiner Haushaltskasse spüren. Ökonomen wissen wie das geht.

Im März gibt es dann neue Preislisten für alle Fahrzeuge mit der Begründung das die Preise gestiegen sind und an den Endverbraucher weiter gegeben werden.
 
... Es hängt ganz einfach daran das die Lieferanten auch vor dem Problem stehen ihre Angebote umzustellen,deren Lieferanten auch usw. Ganz am Ende dieser Kette ist man dann bei der Förderung von Rohstoffen angekommen ...
Ich kenne die Pozesse und Zeitabläufe, was Lieferketten betrifft. Wenn man erste Verhandlungen mitbekommt, ist das immer auch ein Blick in die Zukunft.

Der Nissan Leaf kam 2010 auf den Markt, der Renault Zoe 2013. Von da an gerechnet war genug Zeit, umzustellen. 10 Jahre ist so ungefähr, was man von den ersten Gesprächen bis zur etablierten Lieferkette veranschlagen kann. Erst 2020 habe ich erfahren, dass die Entwicklungsabteilungen für Verbrennungsmotoren aufgelöst werden. Ich habe immer nur punktuelle Einblicke. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die deutsche Automobilindustrie mindestens fünf Jahre verpennt hat. Und fünf Jahre sind heutzutage eine verdammt lange Zeit.
 
Die Marge an E-Autos ist geringer als die bei Verbrennern -
Jouh ist klar, und ich mach mir die Hose mit der Kneifzange zu.
Ich glaube schon viel aber das nicht.
Eine Produktionsstätte die auf die Fertigung von E-Fahrzeugen umgerüstet wurde, verschlingt richtig viel Geld. Die Inventition rechnet sich erst, nachdem die ausgelastet ist. Das ist noch nicht der Fall. Also bleibt pro Stück gerechnet auf die Auslastung weniger übrig, beziehungsweise wird durch den Verkauf von Verbrennern gesichert.

Wenn das nicht reicht, wird ein E-Modell aus dem Markt genommen. Hat VW mit dem E-Ap der in Spanien gebaut wurde, so gemacht.

In Zwickau stehen die Bänder wo der ID 3 und Cupra sowie der Cupro Born gebaut wird schon länger still. In Emden wo der ID 4 bis ID 7 gebaut wird, zwar nur kurz. Jetzt im Einschichtbetrieb.

Wie es bei Daimer in Bremen aussieht, kann @Stefanvde berichten.
 
Könnte mir vorstellen, dass Stellantis und andere Hersteller, keine Lust haben 10000-de Fahrzeuge auf Halde zu haben.
Da ein Teil der benötigten Komponenten, je nach erwarteten Stückzahlen, schon bestellt wurden, ist es günstiger, die in Aussicht gestellten Prämien zu übernehmen, um die erwarteten Stückzahlen zu generieren.

Grüße
earn
 
Wer über den Tellerrand schaut, stellt fest, dass die Hersteller in der gesamten EU ihr Produkt verkaufen. Nur in Deutschland ist der Herstelleranteil und die Förderrung sehr hoch.
 
Die Marge an E-Autos ist geringer als die bei Verbrennern -
Jouh ist klar, und ich mach mir die Hose mit der Kneifzange zu.
Ich glaube schon viel aber das nicht.
Momentan dürfte das schon noch stimmen. Weil E-Autos noch nicht in dieser Masse verkauft werden und oftmals komplette Neuentwicklungen sind. Dementsprechend stecken Entwicklungskosten, Umrüsten ganzer Fabriken, Schulungen usw aktuell noch in der Berechnung. Das alles hat ein 2 Liter Diesel nicht mehr. Da muss ich alle paar Jahre mal ne neue Euro Abgasnorm nachrüsten.

Aber das dürfte sich schon bald drehen und dementsprechend ist es Konzernen wie Stellantis momentan wichtiger, dass der Absatz an E-Autos nun nicht abreißt.

Man sieht ja auch an den fallenden Preisen überall, dass die Spielräume größer werden. Ford senkt den Preis für den Mustang, Citroen und Renault bringen dieses Jahr 25k Autos und planen für 2025 wohl schon unter 20k zu gehen. Immer mehr Hersteller werden die großen Skaleneffekte jetzt auf die neuen Autos, die auf gemeinsamen Plattformen entstehen übertragen können.
 
Nur in Deutschland ist der Herstelleranteil und die Förderrung sehr hoch.
Wenn du schon von anderen vorlebst, über den Tellerrand zu schauen, dann solltest du das auch wirklich tun. Kleine Hausaufgabe: Erkundige dich doch mal, wie sehr unser Nachbarland Frankreich den Kauf von Elektroautos fördert…
 
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