Pro und Contra Elektromobilität

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Mindestlohn und prekäre Arbeitsverhältnisse hast du schon mal gehört
Ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen, aber im Bereich Zeitarbeit fallen immer wieder junge Leute auf die direkt von der Schule in den Arbeitsmarkt wechselten und sich aber wundern wenn es beruflich nicht recht vorwärts geht und mehr Geld bekommen.
Bei uns bekommen die Zeitarbeiter zwar was auf ihren Lohn drauf, aber potential auf Zukunft hat da keiner. Das ist wie Durchgangsverkehr: Maximal 2 Jahre, nächster.
 
Über die Hälfte sind Firmenfahrzeuge, wohl mehrheitlich geleast.

Kommen diese jungen Leasingrückläufer in den Gebrauchtmarkt, werden es die
deutschen Hersteller noch schwerer haben, ihre e-Autos zu produzieren u n d
zu verkaufen - da es keine Prämie mehr gibt.
Die Hochzinspolitik wirkt auch nicht gerade förderlich um einen teuren E-Wagen fremd zu finanzieren

Ist der Peak erreicht?


Anhang anzeigen 141866
Unser aktuelles E- Auto ist ebenfalls geleast (Privatleasing) Die Leasingzinsen betragen 2,9 %. Das vorherige E-Auto auch, allerdings mit 0,0 % Zinsen.

Für gebrauchte E-Fahrzeuge gibt es schon lange keine Förderung. Das Schlupfloch gab es, wurde aber sehr schnell geschlossen.

Wie es, nachdem die Förderrung erstmal wegfällt, in 2024 auf dem Gebrauchtwagenmarkt aussieht, muss abgewartet werden. Wir schauen uns vor Ablauf von dem jetzigen Leasingende schon mal um, sondieren die Lieferzeiten, vorallem die Höhe der nächsten Leasingrate und entscheiden. Sollte der Restwert bei dem jetzigen Leasingende den Rückkaufswert nahe kommen, ist es eine Option für uns das jetzige Fahrzeug aus dem Leasing rauszukaufen. Bis 6/25 ist Zeit.

@springo

Es ist doch allgemein Bekannt, das ein E-Fahrzeug noch weitere Vorteile neben denen von dir genannten hat. Reparaturen an dem E-Motor könnten so ab 400.000 Kilometer auftreten. Da ist noch nichts kaputt und wird aufgearbeitet weil, wie die Erfahrung zeigt, die Kugellager an dem Läufer, der so zwischen 2000 bis 18.000 Umdrehungen dreht. Schalt/und oder DSG Getriebe gibt es nicht, sondern ein Untersetzungsgetriebe was absolut Stufenfrei ist, weil der E-Motor starr mit diesem verbunden ist.

Startprobleme kennt kein E-Motor, genauso wie Ruckeln, läuft nur auf 2 oder 3 Zylinder, Oelwechsel, Ventilspiel, Zündkerzenwechsel Fehlanzeige. Was bleibt sind so ab 400.000 Kilometer ausgeschlagene Gelenke in den Antriebswellen. Verschleißersatz an Bremsen vielleicht nach 100.000 Kilometer. Ebenso bei den Gelenken an Vorder und Hinterachse.

Natürlich wurde die elektronische Steuerrung grundlegend neu überdacht und lernfähig gemacht. Ob Verbesserrungen in der Vertragswerkstatt oder per OTA den Steuergeräten gegeben werden kann, entscheidet der Hersteller.

Der Energiespeicher wird gerne von Menschen, die geringe Info haben, bemängelt weil er als Sondermüll bezeichnet wird. Vielleicht vergleichen diese Menschen das mit einem Tank der undicht oder gar durchgerostet ist. Keine Ahnung. In der Realität kann der Akku regeneriert werden, was je nach Degration ab 8 Jahre oder je nach Hersteller ab 160.000 km auftreten kann. Jedes einzelne Bauteil im Inneren kann gewechselt werden. In der Regel wird ein Zellblock getauscht. Dieser landet nicht auf dem Schrott. Er wird in Fachbetrieben zerlegt, um die wertvollen Rohstoffe aufzuarbeiten. Wird bei Brennstäben in einem Atomkraftwerk auch so praktiziert. Allerdings entfällt bei den Akkus ein Endlager.

Der Karosseriebau von E-Fahrzeugen wurde auch berücksichtigt. Mehr Allu, weniger Blech was rosten kann und die Karosserie zwangsläufig schwächt.

Wartungs/Inspektionsinterwalle wurden verlängert und zweitlich festgelegt. Außer bei einem Dacia Spring. Da musste einmal im Jahr in die Werkstatt.

Nun zu @gersi seinen nicht zu erfüllenden Wunschträumen. Der Automobielbau hat sich sehr stark verändert. Neue zuverlässige Technologieren haben Einzug gehalten und machen das wofür sie entwickelt wurden und bewährt hat. Das Entwicklung und Produktion dieser eine halbe Stulle Botterbrot eingetaucht in Hafersuppe kostet, kann oder will er nicht verstehen. Das E- Autos über bessere Technologien verfügen, langlebiger wie ein Verbrenner sind, sehr hohe Laufleistungen ohne Störungen haben scheint ihm fremd zu sein.

Viele Seiten vorher zeugt ein Bericht von ihm, das er in Wohnortnähe keine Schnellladesäule hat und nicht gewillt ist einen zeitliche langen Ladevorgang an einer AC-Ladesäule in Kauf zu nehmen. Erst nachdem ich ihm berichtet habe das er in der Nähe von seinem Wohnort einen Schnelllader nutzen könnte, faselt er nicht mehr von stundenlangen Laden.

@ Alle

Ein E-Auto zu laden ist überhaupt kein Problem. Ebenso ist unser Netz noch lange nicht überlastet. Selbst wenn an allen Lademöglichkeiten 24/7 Strom gezogen würde auch nicht. Zudem haben wir ein Ladenetz für E-Fahrzeuge das eine Auslastung von 12 % hat und von den ca. 2,5 Millionen E-Fahrzeugen genutzt wird. Nachzulesen auf den Seiten von dem Statischen Bundesamt oder bei Next-Mouve und anderen Plattformen, wo das verlinkt wurde. Alle sind zu dem gleichen Ergebnis gekommen.

Zum Abschluß meines Berichtes: Jetzt habe ich Hunger und freue mich auf das leckere Abendessen, welches meine Frau zubereitet. Die Zutaten habe ich selbst eingekauft. Mal schauen und schmecken was sie daraus macht.
 
Den 2024er Enyaq kann ich dir wärmstens empfehlen.
Viel, viel besser als der 2022er, alle Softwarefehler überarbeitet.
Ein echt super Auto geworden.
YouTube Video

 
Danke @16V Rolli

Wir haben einen IV 60 aus 6/22 mit Software ME 3.2 . Ich kenne alle Vidios von Mathias Speicher. Wir können uns nicht über die aktuelle Software 3.1 beschweren.
Das Auto tut alles zu unser Zufriedenheit. Ausgeliefert wurde er mit Software 2.795.
Das Update auf 3.0 wurde in der Werkstatt installiert und das 3.1 und 3.2 über OTA.

Ja es ist ein tolles Auto. Was wir damals nicht berücksichtigt haben ist die Fahrzeuglänge von 4,67 Metern in unsere Halle von 5,01 Meter Tiefe. Trotzdem erfüllt er die Vorraussetzungen in unserem Lastenheft. Wir können 1.000 kg ziehen. Er ist Schnellladefägig 150 kW und damit Langstreckentauglich und erzetzt unseren ehemaligen Dacia Dokker der nur noch für Langstrecke herhalten musste wenn ein Anhänger benötigt wurde zu unser Zufriedenheit.

@gersi

Tesla wird gerne hergenommen. Tesla war der Vorreiter der E-Mobilität. Tesla betreibt ein funktionierendes Ladenetz. Dazu ist der Kilowattstundenpreis an Tesla-Ladeparks fast unschlagbar. Wenn ich irgendwann mal Lust habe picke ich mir privat erstellte Vidios raus und stelle diese vielleicht hier ein. Nicht vergessen Tesla tickt anderst. Siehe Grünheide. Die machen einfach. Auf solch ein schmales Brett würde kein europäischer Hersteller treten. Aber eines haben die europäischen Hersteller gelernt ..........Sie produzieren bessere E-Fahrzeuge zu günstigeren Preisen.

Aber gerne werden Nebelbomben von dir geworfen um vom eigendlichen Problem abzulenken. Poste bitte deine Erkenntnisse aus eigener Erfahrung in diesem Forum bezüglich Motorräder in dem vorhandenen Faden.
Hier geht es um Pro und Contra Elektromobilität.

Mit Sicherheit geht keiner davon aus, das alle vollumgänglich nachweisbar in Sachen E-Auto informiert ist. Ich auch nicht. Und wenn ich etwas nicht weiß, frage ich und/oder nutze Quellen wo ich meine Wissbegierigkeit befriedigen kann. Das funktioniert aber nur dann wenn man die Gabe hat, das einzuordnen und zu verstehen.

PS:

Das Abendessen war total lecker.
 
Jedes einzelne Bauteil im Inneren kann gewechselt werden. In der Regel wird ein Zellblock getauscht.
Das aber wahrscheinlich erst bei neueren Modellen? Hab jetzt nur Teardown von Tesla und BYD Atto3 Akku gesehen. Die sehen weniger danach aus das man einzelen Blöcke tauschen könnte sondern eher nach einem großen verklebten Verbund.
Meine manche fangen ja auch mit Pouch Zellen an. Die sind ja doch eher "blockartig"
 
Das aber wahrscheinlich erst bei neueren Modellen? Hab jetzt nur Teardown von Tesla und BYD Atto3 Akku gesehen. Die sehen weniger danach aus das man einzelen Blöcke tauschen könnte sondern eher nach einem großen verklebten Verbund.
Meine manche fangen ja auch mit Pouch Zellen an. Die sind ja doch eher "blockartig"
Mit den von dir genannten Zellblöcken kenne ich mich nicht aus. Traktionsakkus in E-Fahrzeugen sind so aufgebaut das Zellblöcke getauscht werden. Hersteller von solchen Akkus ist unter weiteren CATL. Bei Traktionsakkus wird auch unterschieden zwischen luftgefühlt, diese wurden in die ersten Zoe verbaut, neben den Wassergeführten Akkus welche überwiegend verbaut werden. Diese haben den Vorteil den Akku bei niedrigen Themperaturen zu heizen, damit die Elektronen in den Zellen flinker sind um vom Pluspol zum Minuspol zu kommen.

Tesla geht da einen anderen Weg. Aber auch dort können die Zellen getauscht werden verbunden mit höheren Aufwand. Auch die haben Blöcke. Ohne Blöcke die unterschiedlich geschaltet sind wird keine hohe Spannung erreicht. Ob die Zellen/Zellblöcke bei Tesla verklebt sind weis ich nicht. Andere Hersteller packen die Zellen in austauschbare Blöcke. Ich sehe soeben das @Datcia Bastler berichtet hat.
Ich gehe davon aus, dass er besserer genauere Infos hat und diese hier kundtut.
 
Die EV Clinic repariert die Tesla-Batterie sogar so, dass einzelne Zellen getauscht werden. Sie habe aber Probleme beim Nissan Leaf.
Wird das mit von Tesla direkt supported? Meine gab früher ja auch schon bei anderen Teilen firmenfremde Spezialisten die die repariert haben aus der Erinnerung z.B. BMW Motorrad ABS Systeme.

Und naja, der Tausch sieht schon recht "interessant" aus xD ist aber sicherlich günstiger wie kompletter Neukauf des Akkus. Ist halt nur nicht so, dass ich einfach einen Block ziehe und ersetze sondern schon einiges an Aufwand.

Ohne Blöcke die unterschiedlich geschaltet sind wird keine hohe Spannung erreicht. Ob die Zellen/Zellblöcke bei Tesla verklebt sind weis ich nicht
Das ist mir bewusst, dass sie aus entsprechender Serien und paralleschaltung bestehen. Klebstoffe/ Gap Filler werden eben gerne genutzt um die Zellen thermisch bzw. mit dem Thermo management zu kopplen. Luft ist nicht der beste Wärmeleiter und bei Rundzellen enstehen immer Holräume.


Edit:
Ok sehe gerade das es z.B. bei ID4 schon deutlich modularer aussieht. Macht halt auch irgendwie mehr Sinn, kostet aber sicherlich einen Tick mehr in der Herstellung.
Und es sind Pouch Zellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja auch gut wenn die repariert werden/ werden können.
Bezüglich Recycling gabs ja auch mal den Ansatz die "verbrauchten" Akkus noch als stationäre Speicher zu verwenden, da sie dafür immer noch genug Kapazität haben und Platzbedarf weniger eine Rolle spielt. Danach wäre immer noch Aufbereiten der Rohstoffe möglich.
Habe aber nicht weiter verfolgt was aus der Idee wurde.
 
Ein E-Auto zu laden ist überhaupt kein Problem.

Und was sagen 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung die nicht im Eigenheim wohnt?
Sich bei Kälte & Regen ein bis zwei Stunden an einer Säule abends ins kalte Auto setzen bis
der Akku die Freundlichkeit hat, aufgeladen zu sein?

Beispiel "H" ich sehe da nur 4 / 5 stöckige Häuser und reichlich ...



kein Eigenheim.JPG
 
@Ponyhof

Mir erschließt sich die Notwendigkeit nicht während des Ladens im Auto zu sitzen,geht es dann schneller? :think:

Ich werde das Fahrzeug an die Säule stellen,anschließen und in der Zeit zu Hause etwas anderes machen,

Erstens zeigt der Wagen ja bei Beginn der Ladung schon an wann es ungefähr fertig ist und alle heutigen Fahrzeuge zeigen den Akkustand eigentlich auch in der App auf dem Smartphone an.

Wenn fast fertig geladen macht man sich auf den Weg und holt das Fahrzeug ab,fertig.;)
 
Und was sagen 2/3 der bundesdeutschen Bevölkerung die nicht im Eigenheim wohnt?
Sich bei Kälte & Regen ein bis zwei Stunden an einer Säule abends ins kalte Auto setzen bis
der Akku die Freundlichkeit hat, aufgeladen zu sein?
Darum gehe ich davon aus das sich das E-Auto nicht flächendeckend durchsetzen wird.

Wer nicht dauerhaft Zuhause laden kann tut sich das sicher nicht an.

Ich hätte in 15 Minuten Fußweg 2 Ladesäulen der Stadtwerke zur Verfügung.

Ich weiß nicht mit wie viel kW man da Laden könnte und was die kW kostet.

Ist mir auch egal!

Nach 'ner 10 - 11 Stunden Schicht hab ich keine Lust bei Wind und Wetter mein Ladekabel aus'm Auto zu nehmen, anzuschliessen und dann noch heimzulaufen.

Da will ich einfach nur in's Bett und bin froh und dankbar das ich in 'ner trockenen Tiefgarage parken und aussteigen kann.

Vom "Spaß" das versiffte, naßkalte Kabel nach dem Laden wieder aufzuwickeln und in sein sauberes Auto zu legen abgesehen.


Ich hab mal gehört das man E-Autos im Stand klimatisieren kann.

Frieren müsste demzufolge niemand nur das Laden dauert dann noch länger weil man ja permanent Strom entnimmt der nicht direkt in die Akkus sondern in die Heizung geht.
 
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