Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Bei den E-Bike-Akkubränden sind es ja meist Pedelecs von Billiganbietern oder Akkus von Billiganbietern. Mir ist noch kein Fall bekannt, das zum Beispiel ein Bosch-Akku hochgegangen ist beim Laden
 
ebike accus überwintern bei mir innen, nicht am Ladegerät
 
Das trifft auf das Samsung Galaxy Note 7 tatsächlich zu :D

Ein „thermal runaway“ ergibt schon ordentliche Temperaturen, die mühelos benachbarte Gegenstände Entzünden können. Das sind nur ganz kleine Zellen, wie sie in EZigaretten und Taschenlampen Verwendung finden.

YouTube Video




Mechanische Defekte ist nur einer der möglichen Ursachen. Eine zu hohe Betriebstemperatur (Versagen BMS) oder Abnutzungsfefekte wie ein Zellschluss sind ebenfalls eine Möglichkeit.

Solche Fälle sind noch ziemlich selten, das Problem an der Sache ist, dass sie meist relativ lange unentdeckt bleiben und im Anschluss daran ist es meistens zu spät.

Der letzte Einsatz 2023 ist mir noch in bester Erinnerung. Da stand ein Haus im Vollbrand - Verursacher war, wie sich im Nachhinein feststellte wohl ein Akkulautsprecher der in der Küche am Ladegerät hieng.
Wenn ein Akkumulator jenseits der 100Wh-Grenze „hochläuft“, dann bekommt der Zuschauer schon ordentlich was geboten…. Es gibt Leute, die das lediglich mit einem Kopfschütteln quittieren, aber bei mir überwintern die eBike-Akkus in einer speziellen Feuerfesten Tasche (gibts für ca 20€ im www).
Ich habe mal einen Akku vom Smartphone selbst gewechselt, gab natürlich tolles YouTube-Video wie das geht...
...das Problem war, der war rein geklebt, bei mir wohl etwas fester als im Video ;-)...
....der Akku war fast komplett entleert, aber bei Versuch den Akku rauszunehmen knickte er leicht und fing direkt an leicht an zu rauchen und wurde heiß - war nicht weiter tragisch, aber da kann ich mir gut vorstellen wie das aussieht, wenn der voll geladen ist, das ist halt der Mist, wenn die Akkus fest verbaut sind und nicht für den wechsle vorgesehen sind.

Stimmt,
wie viele Verbrenner und wie viele E-Autos gibts weltweit, Verhältnis?
Ein E-Auto brennt - im Verhältnis - nicht öfters ab als ein Verbrenner...
...der einzige Unterschied, wenn das beim E-Auto passiert macht die Bild direkt eine Schlagzeile daraus, der abgebrannte Verbrenner schaft es meist nur in die lokale Presse ..
 
Stimmt,
wie viele Verbrenner und wie viele E-Autos gibts weltweit, Verhältnis?
man kann ja einfach Brände pro Stück zählen, wenn du meinst du Statistik wird sonst verfälscht.
Bitte schön:

E-Auto-Brand: Besteht eine erhöhte Gefahr?

Nach einer Studie des US-Versicherers Automobile Insurance brennen Verbrenner 60-mal häufiger als Elektroautos. Demnach brennen von 100.000 Verbrennern 1.529,9 Exemplare, von 100.000 Elektroautos aber nur 25,1. In Prozentzahlen ausgedrückt, bedeutet das, dass nur 0,03 Prozent der E-Autos brannten. Im Vergleich hierzu gerieten 1,53 Prozent der Autos mit Benzinantrieb in Brand.

Oder wie der ADAC es ausdrückt:

Ein brennendes Elektroauto erregt viel Aufmerksamkeit, da die Technologie noch neu ist und die Menschen sowie Medien dementsprechend aufmerksam sind – Angst ist dagegen unbegründet. Aktuell gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Elektroautos mit oder ohne Unfalleinwirkung eher zum Brennen neigen als Autos mit Verbrennungsmotor.
Wie sicher sind Elektroautos?

Ist jetzt aber nicht wirklich neu, dass hier zu jedem Strohhalm gegen die Elektromobilität gegriffen wird. Ich warte ja nur darauf, dass jemand mal wieder den laternenparkenden deutschen Mieter auspackt :lol:
 
Na, nicht ganz, beim Löschen macht das schon einen größeren Unterschied.
Schon recht, die Feuerwehr muss sich umstellen, aber das große Problem ist das nicht. Meiner Meinung nach wird das sehr aufgebauscht und übertrieben...
...halten wir fest, es sind noch nicht alle Probleme bei der E-Mobilität gelöst, aber die Brandgefahr ist wohl nicht das große Problem.
 
Schon recht, die Feuerwehr muss sich umstellen, aber das große Problem ist das nicht. Meiner Meinung nach wird das sehr aufgebauscht und übertrieben...
...halten wir fest, es sind noch nicht alle Probleme bei der E-Mobilität gelöst, aber die Brandgefahr ist wohl nicht das große Problem.
Ich habe hier ja nix pro/contra geschrieben, ich habe einzig die Aussage "der einzige Unterschied" beanstandet:)
Wenn der Akku brennt braucht die FW da wirklich schon einige Kubikmeter an Wasser.
 
Ich warte ja nur darauf, dass jemand mal wieder den laternenparkenden deutschen Mieter auspackt :lol:
Besser nicht, und aber nicht vergessen, der muss auch jeden Tag 1.000 Kilometer am Stück mit dem Wohnmobil am Haken fahren... :lol: :lol::lol:.

Ich habe hier ja nix pro/contra geschrieben, ich habe einzig die Aussage "der einzige Unterschied" beanstandet:)
Wenn der Akku brennt braucht die FW da wirklich schon einige Kubikmeter an Wasser.
Alles gut, war ja von mir auch etwas plakativ gemeint...
....aber wie Schwabenduster schon aus dem ADAC-Artikel zitiert "es wird halt vermehrt wahrgenommen" wenn ein E-Auto brennt...
 
Schon recht, die Feuerwehr muss sich umstellen, aber das große Problem ist das nicht. Meiner Meinung nach wird das sehr aufgebauscht und übertrieben...

Das ist nicht richtig. Brennende Elektrofahrzeuge werden in der Regel in einen gefluteten Container verlastet und verbleiben dort Tage. Die Idee dahinter ist alles andere als neu, sondern ein altbewährtes Konzept.
Acetylen (steht in beinahe jeder Metallbude) unterliegt - einmal einer Schwellwerttemperatur ausgesetzt - einem zersetzungsprozess, der auch Stunden nach dem Löschen zum zerbersten des Druckbehälters führt.
Diesen Prozess friert man nur ein, wenn man die Flasche in einem gefluteten Container dauerhaft kühlt. Gleiches nutzt man beim termal runaway eines Akkus. Da kann man das Fahrzeug mit Löschschaum so hoch bedecken wie man mag… Das reine Trennen von Brennbarem- und Sauerstoff stoppt den Prozess nicht. Da hilft nur dauerhaftes runterführen, und da Löschwasser von Akkubränden toxisch ist, hat das nichts im Abwasser zu suchen.
Leider zeigt die Praxis, dass (zumindest in meiner Region) solche Container Mangelware sind…
 
Brennende Elektrofahrzeuge werden in der Regel in einen gefluteten Container verlastet und verbleiben dort Tage.
Nöö, in der Regel werden die "einfach" mit viel Wasser gelöscht, entscheiden ist, dass die Feuerwehr gut geschult ist, die Container kommen erst danach zum Einsatz, wenn überhaupt, weil die meisten Feuerwehren haben gar keine Container dafür. Anscheinend haben sich aber Löschdecken bewehrt, die verschaffen zum einen der Feuerwehr mehr Zeit, zum anderen können diese auch zum Abtransport von E-Fahrzeugen genutzt werden...
...danach kommt das Auto auf ein Havarieplatz für 14 Tage.

Darüber hinaus werden derzeit auch weitere Methoden getestet...
...wie gesagt, die Feuerwehr muss sich umstellen, es gibt einige Dinge zu beachten - so sonst nichts.

Davon abgesehen, habe ich keine einzige kritische Stimme gehört, die gegen Plastik und Dämmung im Auto ist, obwohl das auch für die Feuerwehr ein Problem darstellt...
...also warum die Aufregung dann bei E-Autos?
 
Jouh, vorhin in der ARD gehört, leider lässt die Nachfrage bei den E-Autos stark nach. Schade eigentlich, oder?
 
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