Pro und Contra Elektromobilität

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wenn ich mir überlege, wie eine Kupferschiene im Schaltschrank, die bei einem Stromaggregat mal locker 1000 - 4000 Ampere transportiert so aussieht und was das Scheissteil kostet, dann frage ich mich wirklich wie das in der Praxis aussehen soll.

Je nach Anzahl anzuschliessender Wallboxen sind es auch "nur" Flachbandenergiekabel für einige hundert Ampere und die Kosten sind inkl. Verlegung nicht höher oder sogar tiefer, als bei einer "normalen" 10A Sternverkabelung.

Aber wo genau liest du auf der Seite 4 heraus, dass da eine Stromschiene montiert wird? Ich lese das nicht, mag das aber auch übersehen haben. Grundsätzlich liest sich das mit den Ausbaustufen ja sinnvoll.

Die Schemas auf Seite 4 zeigen das Prinzip der parallelen Zuführung (an Stelle von Sternverkabelung), im Video siehst ab 52:00 wie es verbaut ist und hier der Link zu einem Anbieter:

E-Mobility Installation Woertz E-Mobility Installation

und hier ein Film wo man sieht, wie das ganze im Detail montiert wird:

YouTube Video


P.S.:
Auf dem sehr breiten Gebiet der Elektrotechnik bin resp. war ich vermutlich in weniger als 1% der Themen ein Top-Experte. Bevor ich aber zu einem "Nachbarthema" etwas poste, informiere ich mich entweder bei Kollegen die auf das entsprechende Thema spezialisiert sind oder konsultiere die Fachliteratur. "War ein Experte ... " deshalb, weil ich später von der Elektrotechnik zur ICT gewechselt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Kellerfenster müsste ich das Kabel quer durch...
Genau das meine ich.
Ingenieure sollten Lösungen finden..
Aber, du findest nur Gründe, warum etwas nicht geht. :wall:

Sorry, aber wenn du einen solchen schwachsinnigen Vorschlag mit Pragmatismus gleichsetzt, so ist dir wirklich nicht mehr zu helfen.
Äh, ja.
Meine Planung zur E-Mobilisierung sieht so aus.
  • 2023 - Es wurde ein Balkonkraftwerk gekauft.
  • 2024 - Ich plane eine vollwertige Solaranlage, auf dem Dach, anzuschaffen.
  • 2025 - Mein Logan wird 10 Jahre alt, und ich beginne mich nach einem elektr. Nachfolger umzuschauen.
Aber hilf mir bitte nicht, du würdest mich nur durch immer neue "Zweifel" verunsichern. Wenn ich auf deine Hilfe setzen würde, dann wird das nichts.
 
Genau das meine ich.
Ingenieure sollten Lösungen finden..
Aber, du findest nur Gründe, warum etwas nicht geht. :wall:

Wir sind in der Schweiz nicht im wilden Westen wo man so einfach eine elektrische Leitung fliegend über Gehwege, Treppen und die Gärten der Nachbarn verlegt. Pragmatismus in Ehren, aber ein klein wenig realistisch sollte die Lösung dann doch sein.

Aber ja, eine saubere/korrekte Lösung kann ich dir gerne kurz beschreiben. Dazu muss man einen Teil der Gehwege der Kooperation und den Garten eines Nachbarn aufgraben und eine Leitung vom Haus zur Garage verlegen. Nebst dem, dass ich nicht über fremde Gehwege und Gärten verfügen kann, würde das einen höheren 5-stelligen Betrag kosten und den Brake-Even der Lösung "PV-Anlage/eAuto" um Jahrzehnte nach hinten schieben.

Da ist der pragmatische Ansatz wohl eher der abzuwarten, bis das EW (unter immer grösser werdendem Druck der Bevölkerung und der Politik) die administrative Hürde abbaut und man über zwei verschiedene Zähler saldieren kann.
 
Beschäftige dich doch mit Themen, für die du etwas positives beitragen kannst.

Die positiven Dinge kann man den vollmundigen Hochglanzprospekten und der Werbung entnehmen, dazu braucht es kein Forum. Die möglichen Stolpersteine aufzuzeigen kann hingegen u.U. vor falschen Erwartungen, Enttäuschungen und finanziellem Schaden bewahren und das ist doch äusserst positiv.
 
Da Du nicht mehr aktiv berufstätig bist und der Wagen sicherlich häufig tagsüber in Deiner Garage steht:
Wäre eine Inselanlage eine Alternative?
Eventuell hätten Deine Garagennachbarn auch Interesse an ein wenig Strom und Du könntest Deine und zwei benachbarte Garagen mit PV-Modulen belegen.
Dazu noch ein übersichtlicher Speicher, Laderegler und ein Wechselrichter mit 3-4kW Leistung.
Allzu teuer ist das nicht mehr.

Macht halt nur Sinn, wenn möglichst wenig Schatten auf die Garagen fällt.
 
Die positiven Dinge kann man den vollmundigen Hochglanzprospekten und der Werbung entnehmen …
Dafür ist die Lage zu ernst und die Wirkung von Maßnahmen zu weit entfernt vom eigenen Leben. Jedes Barrel Öl, jede Tonne Steinkohle, jeder Kubikmeter Gas, die wir in der Erde lassen, macht das Leben unserer Kinder in 25 Jahren lebenswerter. Wenn man sich das verinnerlicht hat, findet man die richtigen Lösungen.
 
Da Du nicht mehr aktiv berufstätig bist und der Wagen sicherlich häufig tagsüber in Deiner Garage steht:
Wäre eine Inselanlage eine Alternative?
Eventuell hätten Deine Garagennachbarn auch Interesse an ein wenig Strom und Du könntest Deine und zwei benachbarte Garagen mit PV-Modulen belegen.
Dazu noch ein übersichtlicher Speicher, Laderegler und ein Wechselrichter mit 3-4kW Leistung.
Allzu teuer ist das nicht mehr.

Macht halt nur Sinn, wenn möglichst wenig Schatten auf die Garagen fällt.

Herzlichen Dank für den Hinweis, aber das habe ich auch schon berücksichtigt und musste auch hier aus folgenden Gründen die Segel streichen:
- Auf Grund der Nordwestausrichtung, geringen Dachschräge und der Beschattung hat selbst der Solateur der vom Bau solcher Anlagen lebt, davon abgeraten.
- Die Nachbarn haben bekundet, an ihren Verbrennern so lange wie nur irgendwie möglich festhalten zu wollen. Das ist kein fruchtbarer Boden für ein solches Vorhaben.
 

Schwache Nachfrage nach E-Autos

VW baut Hunderte Stellen ab

Schwache Nachfrage nach E-Autos: VW baut Hunderte Stellen ab


Als Grund nannte VW am Donnerstag „die aktuelle Marktsituation“. Die hohe Inflation und zurückgehende Kaufprämien führten demnach dazu, dass sich Kunden beim Kauf zurückhalten.


- Und die Regierung sagte doch das E-Auto würde die 4. industrielle Revolution auslösen. :think:
 
Inwiefern ist die Nachfrage jetzt ein Pro oder Contra? Ich mache ja meine eigene Entscheidung für oder gegen einen Antrieb nicht davon abhängig ob den mehr oder weniger andere Leute kaufen.
 
Es entscheiden sich wohl trotz Subventionen mehr Menschen gegen die Elektroautos als dafür. Außerdem sind Verbrenner nun mal insgesamt trotz CO2 Strafsteuer weiterhin billiger. Ich habe auch einen Verbrenner genommen, weil ich mir einen E-Panzer (E-Autos sind nun mal bei gleicher Wagengröße etwas schwerer) schlichtweg trotz Subventionen für die Infrastruktur nicht leisten kann. Um das E-Auto wirtschaftlich zu bekommen benötige ich eine Solaranlage. Diese kann ich nicht aufbauen, da meine Dachfläche in Ost-West ausgerichtet ist. Ich brauche also die doppelte Anzahl an Zellen wie auf einem Nord-Süd Dach. Und Ladestrukrturen sind hier im Dorf absolute Fehlanzeige. Und es gibt auf dem Land noch viele Häuser die keine geeignete Hauselektrik haben. Dazu gehört unser Haus aus den 1950iger Jahren. Ich entscheide nach Geldbeutel und nicht nach einem aufoktruierten Zwangsmodell. :D
 
Es entscheiden sich wohl trotz Subventionen mehr Menschen gegen die Elektroautos als dafür. Außerdem sind Verbrenner nun mal insgesamt trotz CO2 Strafsteuer weiterhin billiger. Ich habe auch einen Verbrenner genommen, weil ich mir einen E-Panzer (E-Autos sind nun mal bei gleicher Wagengröße etwas schwerer) schlichtweg trotz Subventionen für die Infrastruktur nicht leisten kann. Um das E-Auto wirtschaftlich zu bekommen benötige ich eine Solaranlage. Diese kann ich nicht aufbauen, da meine Dachfläche in Ost-West ausgerichtet ist. Ich brauche also die doppelte Anzahl an Zellen wie auf einem Nord-Süd Dach. Und Ladestrukrturen sind hier im Dorf absolute Fehlanzeige. Und es gibt auf dem Land noch viele Häuser die keine geeignete Hauselektrik haben. Dazu gehört unser Haus aus den 1950iger Jahren. Ich entscheide nach Geldbeutel und nicht nach einem aufoktruierten Zwangsmodell. :D

Vielleicht wäre ein dynamischer Stromtarif die Lösung gewesen!

Vor allem wenn man tagsüber wenn die Sonne scheint unterwegs ist und man nachts auflädt, erscheint mir das sehr sinnvoll. Und das ohne Investition und Aufwand für die PV-Anlage.

Dynamischer Stromtarif: E-Auto günstig mit Ökostrom laden.
 
Es entscheiden sich wohl trotz Subventionen mehr Menschen gegen die Elektroautos als dafür. Außerdem sind Verbrenner nun mal insgesamt trotz CO2 Strafsteuer weiterhin billiger. Ich habe auch einen Verbrenner genommen, weil ich mir einen E-Panzer (E-Autos sind nun mal bei gleicher Wagengröße etwas schwerer) schlichtweg trotz Subventionen für die Infrastruktur nicht leisten kann. Um das E-Auto wirtschaftlich zu bekommen benötige ich eine Solaranlage. Diese kann ich nicht aufbauen, da meine Dachfläche in Ost-West ausgerichtet ist. Ich brauche also die doppelte Anzahl an Zellen wie auf einem Nord-Süd Dach. Und Ladestrukrturen sind hier im Dorf absolute Fehlanzeige. Und es gibt auf dem Land noch viele Häuser die keine geeignete Hauselektrik haben. Dazu gehört unser Haus aus den 1950iger Jahren. Ich entscheide nach Geldbeutel und nicht nach einem aufoktruierten Zwangsmodell. :D
Prüfe am besten nochmal Deine Verbrauchsgewohnheiten.
Unser Haus ist auch aus den 50ern.

Jeder kann machen was er möchte…
Aber trotz vorhandenem Süddach habe ich vor zwei Jahren die PV absichtlich auf Ost+West installieren lassen:
Der Tagesbedarf lässt sich so wesentlich besser decken.
Morgens Kaffee/Tee kochen, vormittags zeitgesteuert Spül-/Waschmaschine, nachmittags nach der Arbeit Auto nachladen.

10kW peak mittags bringen zur direkten Nutzung weniger als kontinuierlich 3kW von morgens bis nachmittags.

Da kann man in der Übergangszeit sogar noch mit elektrischer Heizung arbeiten, wenn der Wagen nicht geladen werden muss.
IMG_4341.jpg
 

Schwache Nachfrage nach E-Autos

VW baut Hunderte Stellen ab

Schwache Nachfrage nach E-Autos: VW baut Hunderte Stellen ab


Als Grund nannte VW am Donnerstag „die aktuelle Marktsituation“. Die hohe Inflation und zurückgehende Kaufprämien führten demnach dazu, dass sich Kunden beim Kauf zurückhalten.


- Und die Regierung sagte doch das E-Auto würde die 4. industrielle Revolution auslösen. :think:
Sollen einfache E-Autos bauen, dann können sie auch preislich mithalten.
 
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