Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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AlfredK schrieb:
Die großen Wassermengen und verschmutzte, giftige, Abwässer zur Lithiumgewinnung nicht zu vergessen.

Naja, beim giftigen, schmutzigen Erdöl stellt sich dir die Frage ja auch nicht, warum hier?

Ist doch klar: Das Erdöl ist nach einmaligem Gebrauch weg, während das Lithium ja innerhalb einer Batterie immer wieder genutzt wird und erst nach der Größenordnung Jahrzehnt recycelt wird. https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/themen/batterie-update/recycling-lithium-ionen-batterien-europa-starke-zunahme-2030-2040.html
 
Wegen recycling Lithiumbatterien: Wir reden hier nur über die Fahrzeugbatterien. Was jedoch ist mit den Milliarden Lithiumbatterien in Handys, E-Rollern, E-Rädern, Laptops, E-Werkzeuge/Maschinen, usw.? Glaube kaum daß da etwas recyclet wird. Daß die nun völlig harmlos und für die Umwelt völlig unschädlich sind glaube ich weniger. Die Probleme betreffen also in sehr viel größerem Umfang die Umwelt als allgemein bekannt.
 
Lithiumbatterien in Handys, E-Rollern, E-Rädern, Laptops, E-Werkzeuge/Maschinen, usw.? Glaube kaum daß da etwas recyclet wird
Glauben ist nicht Wissen ;)
Und außerdem hat die Problematik hier nichts im Thema zu suchen.
Hier geht es um E-Mobilität und somit auch nur um Akkus, die direkt damit in Zusammenhang stehen.
Und wie es mit der Recyclingsituation dafür aussieht, wurde hier bereits mehrfach diskutiert.
 
In Basel wird die gesamte Busflotte der BVB bis 2027 auf eBusse mit Batterie, d.h. ohne Oberleitung, umgestellt.

Und bei der Feuerwehr Basel gibt es auch bereits 4 eFahrzeuge.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Weshalb soll man ein Verkehrshindernis sein, die Autos fahren in der Stadt selten schneller als 45 km/h und je länger je mehr gilt ohnehin Tempo 30.
Nö...hier in "meiner" Großststadt gibt es jede Menge 4 spurige Schnellstrassen innerorts mit Tempo 70 (!) und auch 2 spurige Einfall Landes und Bundesstrassen mit Tempo 70-100, da kann man schon schneller als 30 fahren...zum Glück sind die Innerorts Schnellwege "Kraftfahrstrassen"...somit für 45er Roller tabu.

Aber.... die kleinen 45er Dinger dürfen auch auf den 2 spurigen Einfallstrassen (teilweise Bundesstrasse, aber eben nicht als Kraftfahrstrasse deklariert) fahren...und nerven dort dann tierisch , da Sie wegen ständigem Gegenverkehr in Rush Hour Zeiten nicht überholt werden können ...und sich somit Staus hinter ihnen bilden.

Innerorts bin ich zum 7Km Pendeln so ein 45er Ding als E Roller selbst 2 Jahre gefahren...ich weiß also wovon ich rede !
 
Ich hatte zuerst darüber nachgedacht einen eigenen Faden aufzumachen.
Aber ich denke es ist besser, wenn ich es hier nur dazuschreibe.

Beim schmökern im Internet bin ich heute auf diesen Artikel gestoßen:
Elektro beliebter als Diesel: So erfolgreich sind E-Autos heute wirklich

Gleich im zweiten Absatz geht es um Zuwachsraten von Elektros in den einzelnen europäischen Ländern.
  • Der Oktober 2023 war der fünfzehnte Wachstumsmonat in Folge für die Automobilindustrie. Drei der größten europäischen Automärkte verzeichneten einen zweistelligen Zuwachs: Frankreich mit einem Plus von 21,9 Prozent, Italien (+20 %) und Spanien (+18,1 %). Der deutsche Automarkt wuchs mit einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich bescheidener.
Warum läuft ausgerechnet Deutschland hier immer wieder hinterher?
Ja, ich habe den gesamten Artikel gelesen und gesehen, dass es über das ganze Jahr gesehen, doch nicht so schlecht aussieht. Aber trotzdem liegen wir hinter den anderen drei westeuropäischen Ländern.
Warum sind nicht wir jeden Monat Tabellenführer?
Sind wir so reich, dass wir "übersättigt" schon mit dem vierten Platz zufrieden sind?
 
Die deutschen Automarken haben sich halt irgendwie daran gewöhnt, für den „normalen“ Fahrzeugnutzer unnötig viel Komfort und Technik zu einem dementsprechend unnötig hohen Preis zu verkaufen und zu unnötig hohen Kosten zu warten.

Nachdem die meisten Europäer sich inzwischen diese Unnötigkeit nicht mehr leisten wollen oder können… bleibt ihnen halt nur die verringerte Anzahl an Kunden, die mit einer Ausgabe von 8-12k€/ Jahr keinen Stress haben.
 
Gleich im zweiten Absatz geht es um Zuwachsraten von Elektros in den einzelnen europäischen Ländern.
  • Der Oktober 2023 war der fünfzehnte Wachstumsmonat in Folge für die Automobilindustrie. Drei der größten europäischen Automärkte verzeichneten einen zweistelligen Zuwachs: Frankreich mit einem Plus von 21,9 Prozent, Italien (+20 %) und Spanien (+18,1 %). Der deutsche Automarkt wuchs mit einem Plus von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich bescheidener.
Geht es in diesem von Dir zitierten Absatz tatsächlich ausschließlich um Elektroautos? Ich hab das jetzt 3x gelesen und lese da persönlich den gesamten Markt heraus.

Aber selbst wenn es meine Theorie ist, Deine Frage bleibt ja letztendlich. Und ehrlich gesagt habe ich keine Antwort darauf
 
Geht es in diesem von Dir zitierten Absatz tatsächlich ausschließlich um Elektroautos?
...
...
Danke, du hast recht. Da hatte ich den Text falsch verstanden.
Weiter unten ist dann vom Markt für E-Fahrzeuge die Rede:
  • Nach einer Verlangsamung im September verzeichnete Deutschland als größter europäischer Markt für E-Fahrzeuge im Oktober nur ein leichtes Wachstum von 4,3 Prozent. Damit beläuft sich die Zahl neu zugelassener Elektroautos seit Jahresbeginn auf 1,2 Millionen Einheiten, was einem Zuwachs von 53,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Ich korrigiere meinen Text aber (zu meiner eigenen Schande) nicht. :verysad:
 
@michael3

Der deutsche Markt ist halt gesättigt und dürfte den Höchststand an Fahrzeugbestand erreicht haben bevor der dann langsam wieder sinkt.

Die Jugend ist nicht mehr so hinter einem eigenen PKW her und die Bevölkerung wird auch immer älter.

Inzwischen kenne ich so einige Personen der Altersklasse 75+ die,meist aus gesundheitlichen Gründen,das Autofahren aufgegeben haben.

Auch die Art der Ausbildung hat sich deutlich verändert,immer mehr Berufe fordern mehr,Abitur,Studium usw.

In der Zeit ist Geld knapp,ein Auto meist gar nicht drin.

Diese jungen Menschen fahren also nicht mit 18 schon sondern erst mit vielleicht 25 Jahren.

Auf der einen Seite beginnt das Autofahren in Durchschnitt später und auf der anderen wird der Anteil der Älteren die nicht mehr Fahren an der Gesamtbevölkerung größer.

Kaufen tut aber ja am Ende nur der Anteil der wirklich fährt. :think:
 
Zweistellige Zuwachsraten sind mit Vorsicht zu genießen!
Hab's jetzt nicht kontrolliert, könnte mir aber vorstellen das Corona und indirekte Folgen da noch immer mit reinspielen. Also die Fragen: Wie stark hat's die Branche in den jeweiligen Ländern gebeutelt und wie gut sind sie da wieder raus gekommen?

Sprich: War das Tal tiefer sind höhere Zuwachsraten keine Überraschung.
Sagt aber auch noch nix ob das Vorniveau erreicht wurde oder nicht.
 
@michael3

ohne in die Politik abzuweichen ist es schwer das zu beleuchten. Wir fahren zur Zeit das zweite E-Auto und schauen schon nach dem Nachfolger. Wir haben insgesammt 10.000 € staatliche Förderrung bekommen. Und genau das haben die Fahrzeughersteller erkannt und neue Modelle auf den Markt gebracht. Diese sind wie @Ansgar7 schrieb vollgestopft mit Dingen wo jeder meint das diese nicht gebraucht werden. In einigen gebe ich Ansgar7 recht, wie zum Beispiel eine Ambientebeleuchtung, 2 Zonenklimatisierung, Vorklimatisierung und vieles mehr. Also wurden nur Prämiummodelle produziert mit dem Hintergrund der privaten Nutzung bei Dienstfahrzeugen, die steuerlich begünstigt wurden ( Leasingraten sind steuerlich Kosten und werden sofort abgeschrieben ). Nach der Änderrung das Firmenleasing keine Förderrung mehr bekommt, brach der Markt ein. Der Marlt für DieselPKWs würde ebenfalls sehr rasch einbrechen, wenn der vergünstigte Steuersatz wegfällt.

Betrachten wir das Lastenheft von einem PKW-Käufer. Das Auto muss viel Leistung haben, sparsam sein, mit einer Tankfüllung fast 1000 km fahren, eine hohe Endgeschwindigkeit haben, billig in der Unterhaltung sein.

Und genau das ist mit einem E-Fahrzeug zum Einstandspreis von einem Verbrenner nicht machbar. Auch das ist ein Grund warum der "eingefleischte Verbrennerfahrer" den Schritt in die Elektromobilität so lange es geht nicht wagt.

Hinzukommt, es gibt nur wenige E-Fahrzeuge zu einem erschwinglichen Preis als Zweitfahrzeug, Sehr viele Familien brauchen ein Zweitfahrzeug weil ein Einkommen nicht ausreicht und die Gattin eben das fast verschlissene Hauptfahrzeug weiter nutzt.
 
Nee nee......ich bin eingefleischter Verbrenner Fahrer, ich brauche weder viel Leistung, eine hohe Endgeschwindigkeit noch muss mein Fahrzeug 1000 KM mit einem Tank schaffen......sonst würde ich wohl kaum seit fast 2 Jahren einen Duster 1.6 SCE fahren.....:D
wir wollten damals schon einen Spring kaufen, war aber keiner auf die schnelle zu bekommen, darum ist es damals im Feb 2022 ja ein Steppy mit LPG geworden.....nun haben wir einen Spring und meine Frau ist vollkommen Happy......und auch ich fahre den Kleinen echt gerne. Es kommt immer darauf an für was man das Zweitauto nutzt, bei uns ist es ein Kurzstrecken und Arbeitsauto, meine Frau fährt jeden Tag über die Landstraße 22 KM zur Arbeit und Mittags wieder 22 KM nach Hause.....dafür ist der Spring ideal......für den Urlaub haben wir ja den Duster.....und auch wenn viele sagen der Spring wäre zu langsam oder zu teuer......das kann ich nicht bestätigen....der Spring ist ein einfaches schlichtes Auto und aus meiner Sicht auch nicht zu teuer.
LG Thomas
 
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