Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn es wirklich so kommen sollte, würde ich das sehr schade finden.
Made in Germany, galt auch im Autobau. :rolleyes:
 
ID-Buzz von VW ab 70000 Franken.
Ist doch billig.:whistle:

Als Beispiel der Kangoo:

Die letzte Spalte sind die Kosten pro Kilometer inklusive Wertverlust.

Die Kilometerkosten liegen nicht so weit auseinander.

Tankt man eigenen Solarstrom, wird der Sprit teurer oder gibt's Strafsteuer für Verbrenner kann sich die Reihenfolge ganz schnell verschieben.

Quelle: Alle Autokosten von A bis Z | ADAC
 

Anhänge

  • Screenshot_20230910_124357_Samsung Notes.jpg
    Screenshot_20230910_124357_Samsung Notes.jpg
    35,9 KB · Aufrufe: 19
Hier werden Meinungen und Vergleiche gepostet. Ein Großer Teil der Contrafraktion hat schon mal kein E-Fahrzeug. Also sucht er nach Argumenten warum er kein E-Fahrzeug hat und oder sich eines leisten kann. Um seine Argumentation zu untermauern postet er Berichte wie zum Beispiel @Spurrille. Ok... das macht er gut und verlinkt Halbwissen.

Ein langjähriger Freund ist bei einem weltweiten Konzern in Sachen Kraftwerkstechnik tätig. Nachdem er 3 Monate in China war, kann er von Tatsachen berichten. Natürlich werden in China neue Kohlekraftwerke gebaut. Die haben die 10 fachen Leistung der alten Dreckschleudern.........solche sind auch in D noch im Betrieb..........Auch die Chinesen haben das schon lange erkannt. Schon sehr lange kaufen die sich neue Technologien ein. Und das setzen die um. Die neuen Kohlekraftwerke emitieren keinen Ruß, keinen Staub, erheblich weniger CO2, verbrennen weniger Kohle mit 10facher Wirkung. Ist eines im Betrieb, werden 5 alte Dreckschleudern stillgelegt.

Zudem hat in China die E-Mobilität rassant zugenommen. Verbrennerfahrzeuge müssen an den Grenzen der Ballungsgebiete abgestellt werden. E-Fahrzeuge dürfen in die Ballungsgebiete aber nur bis dahin wo deren ÖPNV ( der elektrisch Unterwegs ist ) genutzt werden muss.

Das hat unser Freund hautnah selbst erlebt. Zudem sind die Chinesen hoch gebildet. Englisch in Wort und Schrift ist allgegenwärtig. Autonomer ÖPNV funktiert dort perfekt. Private Fahrzeug können sich nur wenige die in den Ballungsgebieten wohnen leisten.

Und was geht in D ab. Null Flexibilität. Hauptsache MEIN Auto steht vor der Haustür. Jetzt beginnt die Heuchelei. Ich würde gerne......ABER...... Postwendend folgt die Neiddebatte.

Leben in China nur unglückliche Menschen ? Kommen die nicht von A nach B um an ihren Arbeitsplatz zu kommen ? Natürlich sind die auch in Ihrer Freizeit mobil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein langjähriger Freund ist bei einem weltweiten Konzern in Sachen Kraftwerkstechnik tätig. Nachdem er 3 Monate in China war, kann er von Tatsachen berichten.
Frag ihn besser nochmal, denn da hast Du augenscheinlich einiges nicht richtig verstanden.
Die neuen Kohlekraftwerke emitieren reinen Ruß, keinen Staub
Dann würden aus dem Kamin Flocken oder gar Briketts rauskommen. Wenn Filter verbaut werden, dann bleibt der Ruß dort wie in einem Partikelfilter im Auto hängen und es wird "nur" CO2 emittiert. Also frag besser nochmal Deinen Freund.
Verbrennerfahrzeuge müssen an den Grenzen der Ballungsgebiete abgestellt werden. E-Fahrzeuge dürfen in die Ballungsgebiete aber nur bis dahin wo deren ÖPNV ( der elektrisch Unterwegs ist ) genutzt werden muss.
Das stimmt definitiv nicht. Richtig ist, dass bei der Stadt Chengdu eine Versuchsstadt geplant ist, die autofrei sein soll. Diese existiert aber noch nicht.
Englisch in Wort und Schrift ist allgegenwärtig. Autonomer ÖPNV funktiert dort perfekt. Private Fahrzeug können sich nur wenige die in den Ballungsgebieten wohnen leisten.
Das auch nur in Ballungszentren und selbst dort nur in wenigen Vierteln. Und dass sich in Ballungszentren nur wenige ein eigenes Auto leisten können, auch das stimmt nicht. Die Zulassungszahlen sprechen da eine andere Sprache. Stand Dezember 2022 waren in China mehr als 319 Millionen Fahrzeuge zugelassen. Innerhalb eines Jahres kam es dabei zu einer Zunahme um ca. 25 Millionen Fahrzeuge.
 
China bietet steht immer noch zu 60%. = 800 Mio Menschen aus relativ armen Landkreisen und Mittel Städten.
Dort fahren zt noch Busse aus den 1960ern... Wie in Ost Russland.
Chinas Glitzerwelt der Millionen Metropolen ist touri und wirtschafts propaganda... Die zu stopfenden armen Mäuler leben da nicht.

Das gesamt BIP bzw auch Exportvolumen in $ von China mag beeindruckend sein... Pro Kopf ist es (übrigens genauso wie in Indien) verglichen mit den nur 80 Millionen Deutschen nur 1/12 (China) bzw /16 (Indien) so gross.
Anders gesprochen : es bleibt trotz Krise weiterhin durchaus beeindruckend, was (noch!) hier in D. geleitet wird.


Daran werden auch China Anbieter mit aktuell nur E Pkw jenseits der 35.000€ nix ändern.
Zudem. Bleibe ich dabei :
Erst muss die Lade Infrastruktur und ein bezahlbare, möglichst kartellfreier, Strompreis da sein... Dann kommen die E Autos von selbst.
Umgekehrt nicht... Zu teuer und null bis wenig Infrastruktur, erzeugt null bis wenig Nachfrage beim normalen privat Käufer.

Mod.:
Politik entfernt!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zudem. Bleibe ich dabei :
Erst muss die Lade Infrastruktur und ein bezahlbare, möglichst kartellfreier, Strompreis da sein... Dann kommen die E Autos von selbst.
Umgekehrt nicht... Zu teuer und null bis wenig Infrastruktur, erzeugt null bis wenig Nachfrage beim normalen privat Käufer.
Du machst einen weit verbreiteten Denkfehler. Du vergleichst E-Autos mit Verbrennern. Du musst E-Autos mit einem Leben ohne Auto vergleichen. Und - oh Wunder - plötzlich ist das E-Auto ganz nützlich und man kann sich mit seinen Unzulänglichkeiten arrangieren.
 
Wenn es wirklich so kommen sollte, würde ich das sehr schade finden.
Made in Germany, galt auch im Autobau. :rolleyes:
Made in Germany bedeutet heute, dass der Wurm drin ist.

Die deutschen Autobauer haben sich Jahrzehnte davor gedrückt am e-Auto so zu forschen, dass es auch zu einem vernünftigen Preis verkauft werden konnte. Außerdem wurde und wird in D schon immer ein hoher Preis für Autos aufgerufen um mit der hohen Marge die geringere Marge beim Export ins Ausland zu kompensieren. Das heißt der Käufer eines deutschen Autos in Deutschland hat schon immer den Export subventioniert. Sonst hätte sich Re-Importe ja auch nicht gelohnt.

Und genauso machen es die ausländischen Autobauer. Sie exportieren für einen im Vergleich zum deutschen Auto günstigen Preis. Nichts anderes passiert derzeit auch auf dem E-Auto-Sektor. Und die Qualität und Zuverlässigkeit ist durchaus vergleichbar.
 
Du machst einen weit verbreiteten Denkfehler. Du vergleichst E-Autos mit Verbrennern.

Das ist kein Denkfehler, sondern das Prinzip, welches sich am Markt durchsetzen wird. Stell dir vor du hättest 650 Km vollelektrische Reichweite und binnen Minuten wäre es wieder aufgetankt. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern der Toyota Mirai.
Die Verfügbarkeit von Wasserstoff wird infrastrukturell flächendeckend schneller im ländlichen Raum abgeschlossen sein, als die Kernmodernisierung der (jetzt schon ausgelasteten) E-Netze. Danach will kein Mensch mehr ein BEV. Schwache Infrastruktur, zu lange Ladezeiten, schwer, und viel zu wenig Reichweite. Letzteres sogar tendenziell mit fortschreibender Alterung zunehmend, sprich je älter, desto unattraktiver…
Bis auf ein paar Solaranlagenbesitzer, die sich eine solche Krücke noch ans Bein binden wollen, verschimmelt der Rest der BEV rückdatiert auf ihren Rohstoffwert irgendwo zwischen wuchernden Unkräutern in den Hinterhöfen der Fahrzeughändler. Die Zukunft gehört nunmal nicht dem BEV - ob man das akzeptieren will oder nicht…
 
Das ist kein Denkfehler, sondern das Prinzip, welches sich am Markt durchsetzen wird. Stell dir vor du hättest 650 Km vollelektrische Reichweite und binnen Minuten wäre es wieder aufgetankt. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern der Toyota Mirai.
Die Verfügbarkeit von Wasserstoff wird infrastrukturell flächendeckend schneller im ländlichen Raum abgeschlossen sein, als die Kernmodernisierung der (jetzt schon ausgelasteten) E-Netze. Danach will kein Mensch mehr ein BEV. Schwache Infrastruktur, zu lange Ladezeiten, schwer, und viel zu wenig Reichweite. Letzteres sogar tendenziell mit fortschreibender Alterung zunehmend, sprich je älter, desto unattraktiver…
Bis auf ein paar Solaranlagenbesitzer, die sich eine solche Krücke noch ans Bein binden wollen, verschimmelt der Rest der BEV rückdatiert auf ihren Rohstoffwert irgendwo zwischen wuchernden Unkräutern in den Hinterhöfen der Fahrzeughändler. Die Zukunft gehört nunmal nicht dem BEV - ob man das akzeptieren will oder nicht…
Bitte Bitte nicht schon wieder. Wasserstoff im PKW hat und wird sich niemals durchsetzen. Die beiden nennenswert dahingehend forschenden Autobauer (Hyundai und Toyota) haben weitestgehend aufgegeben und bauen teils sehr erfolgreich BEV.
Der Knackpunkt ist ganz einfach, dass diese Technik viel zu energieintensiv ist - etwa 3,5x soviel Energie wie beim BEV werden benötigt und die Infrastruktur ist ganz einfach gar nicht vorhanden. In EUROPA gibt es aktuell 250 Tankstellen.

Meines Erachtens ist das einfach die Verbrennerdenke. Man möchte tanken. Einen logischen Grund für Wasserstoff gibt es im PKW nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Denkfehler, sondern das Prinzip, welches sich am Markt durchsetzen wird. Stell dir vor du hättest 650 Km vollelektrische Reichweite und binnen Minuten wäre es wieder aufgetankt. Das ist keine Zukunftsmusik, sondern der Toyota Mirai.
Entschuldige, aber das ist Unfug, was du da erzählst.
Der Toyota Mirai ist kein Elektro- sondern ein Wasserstoff-Auto.
  • Als ich mich selbst für den Autogas (LPG) Antrieb entschied, haben einige Bekannte die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Ich kann mich an den Satz erinnern: "Wenn das explodiert, hörst du den Knall nicht mehr!"
Wasserstoff ist ein wesentlich brisanterer "Sprengstoff" als das vergleichsweise harmlose LPG.
Spätestens wenn es zum ersten Unfall an einer Wasserstoff-Tankstelle kommt, wird das Thema in Deutschland durch sein. :teacher:
 
Entschuldige, aber das ist Unfug, was du da erzählst.
Der Toyota Mirai ist kein Elektro- sondern ein Wasserstoff-Auto.
Ich vermute, als Nächstes möchtest du mir erzählen, dass die Brennstoffzellen keine elektrische Energie erzeugen…
Bitte Bitte nicht schon wieder. Wasserstoff im PKW hat und wird sich niemals durchsetzen.
Schauen wir dich einfach mal, was In 20 Jahren ist. Die Infrastrukturkosten brechen dem BEV das Genick. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Im urbanen Raum mag das funktionieren, hier bei uns auf dem Land nicht.
 
Ich vermute, als Nächstes möchtest du mir erzählen, dass die Brennstoffzellen keine elektrische Energie erzeugen…
Was soll das denn?

Ich habe auf das Sicherheitsproblem, des von dir bevorzugten, Wasserstoff-Konzeptes hingewiesen. Also lenke nicht ab, sondern sage mir wie du damit umgehen würdest.

Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Wasserstoff im Auto:

Ich kann ja verstehen, dass du gerne ein Wasserstoff-Konzept im Auto hättest. Aber träumen alleine hilft nicht, man muss auch die Nachteile sehen, und die sind, bei Wasserstoff, viel gefährlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Infrastrukturkosten brechen dem BEV das Genick. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Im urbanen Raum mag das funktionieren, hier bei uns auf dem Land nicht.
Eher umgekehrt wird ein Schuh daraus. Die Stromnetze müssen mit oder ohne BEV ertüchtigt werden, denn Strom ist der Energieträger der Zukunft, auch für die Heizung. Und insbesondere auf dem Land mit einem erhöhten Zubau an erneuerbaren Energien ist das unabdingbar. In urbanen Räumen sind die Netze sowieso schon besser ausgebaut. Dazu kommt noch die Crux, dass Wasserstoff zwar dringend benötigt wird, aber dieser erst einmal der Industrie zur Verfügung stehen muss. Private Mobilität ist da für eine gewisse Zeit außen vor. Außerdem hat man, wenn man Brennstoffzellen als Energieerzeuger für private Mobilität nutzen möchte, zwei Probleme. Zum einen eine Rohstoffproblematik, denn für einen 1:1 Austausch der Verbrenner gibt es weltweit nicht genügend Platin für die Brennstoffzellen und zum anderen ist der Gesamtwirkungsgrad von der Herstellung des Wasserstoffs über dessen Transport bis zur Umwandlung von diesem in Strom im Fahrzeug sehr schlecht (Stichwort: Thermodynamik!). Solche Verluste kann man sich eigentlich nicht leisten. Auch wenn man die Erdgasnetze für den Wasserstofftransport nutzen möchte, müssen diese vorher ertüchtigt werden. Stahl, aus denen die Gasleitungen bestehen, müssen auch behandelt/beschichtet werden, ansonsten besteht die Gefahr der Wasserstoffversprödung mit Verlusten und neuen Gefahren. Im Übrigen schwenkt auch Toyota mittlerweile in Richtung BEV um, wie in diesem Thread schon erwähnt.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.363
Beiträge
1.044.572
Mitglieder
72.741
Neuestes Mitglied
Thoss1968K
Zurück