Ruckelnder TCe 115 Motor bei 30 und 50 km/h

Würde der 1.2 TCe länger leben, wenn man einfach die Schaltpunkte um 1000 U/min anhebt?

Oder anders herum: gibt es eine Auswertung, dass die 1.2 TCe überwiegend dort die Grätsche gemacht haben, wo gerne mit wenig Drehzahl (also getreu den Herstellerangaben) gefahren wurde? Und diejenigen, die sich über die Anzeige hinweggesetzt haben, denen blieb das Triebwerk erhalten?
 
Moin Moin. Ich habe meinen Dokker nie nach schaltpunktanzeige gefahren, da er mir vom Gefühl her schon zu Untertourig dann fuhr.
Ich habe aber auf Anraten meiner Fachwerkstatt, und so langsam bin ich echt froh darüber, bei jeden Ölwechsel eine Motorspülung gemacht und immer Mal wieder Ventilsauger von Liquid M. Beigegeben.
Man Ende standen 155.000km auf dem Tacho.
 
Würde der 1.2 TCe länger leben, wenn man einfach die Schaltpunkte um 1000 U/min anhebt?

Meiner Meinung nach ja. Es tut keinem Motor gut, bei 1200 oder 1500 Umdrehung voll aufs Gas zu latschen. Ich habe mir angewöhnt, bei meinem TCe das Gas erst voll durchzutreten, wenn er mindestens 2500 Touren dreht. Und btw: Die Schaltpunktanzeigen sind der größte Mist - habe ich noch nie beachtet.
 
Meiner Meinung nach ja. Es tut keinem Motor gut, bei 1200 oder 1500 Umdrehung voll aufs Gas zu latschen. Ich habe mir angewöhnt, bei meinem TCe das Gas erst voll durchzutreten, wenn er mindestens 2500 Touren dreht. Und btw: Die Schaltpunktanzeigen sind der größte Mist - habe ich noch nie beachtet.


Hier hat mal einer geschrieben, dass die Schaltpunktanzeige die Gedanken des Konstrukteurs wiedergeben.
Was sagt Ihr dazu, so falsch kann das nicht sein.
 
Hier hat mal einer geschrieben, dass die Schaltpunktanzeige die Gedanken des Konstrukteurs wiedergeben. Was sagt Ihr dazu, so falsch kann das nicht sein.
Für gewöhnlich passt das auch. Aber bei diesem Motor haben die Konstrukteure bei der Auswahl der Materialien einen Fehler gemacht. Und deshalb erreicht der Motor nicht seine Solllebenszeit, wenn man ihn so fährt, wie er konzipiert ist.
 
@Intrepid

Die Schaltpunktanzeige dürfte beim tce115/125 eher ein Kompromiss gewesen sein. ;)

Auf der einen Seite senkt eine Reduzierung der Drehzahl den Verbrauch und damit verbessert sich auch das Abgasverhalten.
Das ist eben auch für die Zulassung nötig das da von bestimmten Stoffen nicht zu viel aus dem Auspuff kommt.
Beim Test wird sich an die Herstellervorgaben zum Schaltverhalten orientiert,weil eben so vorgesehen.

Also schaffte man die Zulassung noch gerade innerhalb der Grenzen, bei einem DI OHNE GPF.

Den brauchte man ja angeblich nicht,und nun überlege mal warum der tce130/150 nun einen GPF hat.:whistle:

Niedertourig rollen ohne Last ist nichtmal das Problem,aber wenn dann beschleunigt wird fordert der 130er recht zügig zum Runterschalten auf was der 115er nur tut wenn man das Pedal wirklich ins Bodenblech tritt.;)

Die auftretenden Vibrationen tun dem Motor in vielen Bereichen nicht gut.
Das geht besonders auf die Kette.Das Problem hat VW ja auch mit gewissen Problemen,alle haben lange die Filter gespart und deshalb zu tief in die Trickkiste gegriffen.

Ist die Kette erstmal gelängt wirkt sich das auf die Steuerzeiten der Nockenwellen aus.Ruckeln beim Fahren sind oft die ersten Anzeichen,noch bevor man ein Rasseln der Kette bemerkt.Dann ist deren Längung schon gut fortgeschritten. :angry:
Dieses Schadensbild kann man allerdings reparieren,das hat nichts mit den Problemen an Laufbuchsen und Kolben durch Ölverdünnung zu tun.
Das ist eine andere Baustelle,verursacht durch ungleichmäßige Durchwärmung des Motorblocks in der Warmlaufphase.
Daher sind auch längst nicht alle der Motoren betroffen,obwohl sie das gleiche Material haben.Diese Probleme tauchen nur bei Fahrzeugen auf die häufig Kurzstrecken fahren,Langstreckenfahrer bemerken da nichtmal etwas von.
 
Interessant wäre: was kann man als gesicherte Erkenntnis verbuchen und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich daraus für alle, die ihre Autos mit diesem Motor behalten möchten. Gibt es einen Weg, dennoch aus dem Motor ein langes Leben heraus zu kitzeln?
 
Hier hat mal einer geschrieben, dass die Schaltpunktanzeige die Gedanken des Konstrukteurs wiedergeben.
Was sagt Ihr dazu, so falsch kann das nicht sein.

Die Schaltpunktanzeige ist mit Sicherheit nicht auf maximale Motorschonung ausgelegt!
Da geht es nur um minimale Abgaswerte! (Testorientiert / sch... egal wie lang der Motor hält / wie auch bei AGR)
.
 
Hallo ,
also mein TCE 1,2 läuft gut verbraucht kein Öl und ruckelt nicht.
Niedrige Drehzahlen sind Gift für so einen Motor und ebenso die Start Stop Funktion .( bei mir immer deaktiviert )
Auf die Schaltpunktanzeige pfeife ich sowie auf die Kosten für einen Zwischenölwechsel bei den Intervallen .

Ab 6 Zylinder aufwärts sind eher niedrige Drehzahlen OK und jucken den Motor auch nicht .
Aber ist nur meine Meinung und jeder kann es halten wie er will .

MfG Peter
 
Hallo ,
also mein TCE 1,2 läuft gut verbraucht kein Öl und ruckelt nicht.
Niedrige Drehzahlen sind Gift für so einen Motor und ebenso die Start Stop Funktion .( bei mir immer deaktiviert )
Auf die Schaltpunktanzeige pfeife ich sowie auf die Kosten für einen Zwischenölwechsel bei den Intervallen .

Ab 6 Zylinder aufwärts sind eher niedrige Drehzahlen OK und jucken den Motor auch nicht .
Aber ist nur meine Meinung und jeder kann es halten wie er will .

MfG Peter

Dann schreibe doch mal was über BAUJAHR und Kilometerleistung
 
So wie's oben steht: Bj. 2017...

mein Dokker ist im Januar 2018 zugelassen - und: es ruckelt nix... bin jetzt bei 25 T abgespulten Kilometern...

...aber die Schaltanzeige kann man, und sollte man nicht unbedingt ernst nehmen. Der Sinn des untertourig fahrens erschließt sich mir nicht.

Ein Grund zum wechseln meines Dokker wäre nur ein leistungsstärkerer Motor... Mal sehen wie sich das so mit den kommenden "neuen" Dokker oder deren Nachfolgern vereinbaren läßt...
 
Interessant wäre: was kann man als gesicherte Erkenntnis verbuchen und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich daraus für alle, die ihre Autos mit diesem Motor behalten möchten. Gibt es einen Weg, dennoch aus dem Motor ein langes Leben heraus zu kitzeln?

Ich verfolge die Probleme mit dem TCe schon lange und habe daraus folgende Maßnahmen für mich abgeleitet:

1. Ölwechsel 5W30 (nach Renault-Norm) alle 10tkm
2. Nach jedem Ölwechsel eine Flasche Mathy VS zum Öl
3. Morgens nach dem Starten den Motor 1 Min. im Stand laufen lassen
4. Gas erst ab 2.500 Umdrehungen voll durchtreten, Drehzahlen stets im normalen Bereich halten - nicht zu niedrig, nicht zu hoch
5. Irgendwann in nächster Zeit eine TUNAP Ventilreinigung durchführen lassen

Bis jetzt kann ich nicht klagen. Der Wagen hat 53tkm drauf und läuft perfekt. Kein Ruckeln, Ölverbrauch minimal (0,05-0,1 l auf 1.000km). Mal schauen, ob das so weitergeht ... Ich habe mir geschworen, den Wagen mit den genannten Maßnahmen bis zum Exitus zu fahren.
 
5W30 schonmal nicht schlecht. 0W30 wäre besser. 0w20 kann nicht jeder Motor..


Durchölungszeit.jpegDurchölungszeit_text.jpeg
 
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