Hallo, zusammen!
Ich weiß, hier im Forum gibt es einige Mitglieder, die Ihre Stop&Start-Automatik dauerhaft abschalten.
Im Prinzip gefällt mir diese Automatik in meinem Sandero Baujahr 2019 recht gut, und ich bin zufrieden damit.
Aber der Sinn einer Eigenheit mag sich mir nicht so recht erschließen.
In der Gegend meiner Wohnung gibt es eine Einfallstraße, die kilometerweit bergab in die Stadt führt. Mit schöner Regelmäßigkeit bildet sich auf dieser Straße zu bestimmten Uhrzeiten ein auch kilometerlanger Stau.
Mit meinem Vorgänger-Auto bin ich an den Stau herangefahren, habe den Motor abgestellt, den Leerlauf eingelegt und die Handbremse angezogen. (Und zum Lüften die Seitenscheibe etwas herunter gedreht.)
Wenn der Stau sich gemächlich weiterbewegt hat, habe ich die Handbremse gelöst und, wenn erforderlich das Auto mit der Handbremse wieder zum Stehen gebracht. (Um die Servo-Unterstützung für die Lenkung und im Bedarfsfall den Bremskraftverstärker nutzen zu können.)
Mit dieser Methode konnte ich oft einen bestimmt halbstündlichen Motor-Leerlauf vermeiden.
Mit meinem Sandero sieht das Szenario wie folgt aus:
Ich fahre an das Stauende heran, halte, lege den Leerlauf ein und die Automatik stopt den Motor. Gut so!
Wenn ich aber bei nächster Gelegenheit das Auto rollen lasse, springt der Motor automatisch wieder an, und bleibt an, beim nächsten Stop.
Wenn die Kolonne sich nicht zwischenzeitlich einmal etwas schneller bewegt, bleibt der Motor die nächste halbe Stunde an!
Meiner Meinung nach könnte gerade in solch einer Stop-and-go-Situation durch das Abstellen des Motors einiges an Kraftstoff und unnötigem CO2-Ausstoß eingespart werden.
Was meint Ihr dazu?
Ist evtl. mit einem Software-Update für ein Auto zu rechnen, das nicht mehr gebaut wird?
Oder macht diese Arbeitsweise der Stop&Start-Automatik einen Sinn, den ich nur nicht erkennen kann?
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