S&S Start-Stopp-System bei den Euro 6 Motoren (Sammelthema)

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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Nachteil bei dauerhaften Abschaltung der Start-Stop-Funktion laut Auto-Bild:
Wenn die Betriebserlaubnis eines Fahrzeugs erlischt, zieht das auch versicherungsrechtliche Folgen nach sich.

Bei modernen Fahrzeugen ist S&S Teil der Betriebserlaubnis somit ein Bestandteil ohne den eine Überprüfung .....
Kläger/Richter Thema aber es sollte den Leuten halt klar sein die immer gleich mal den RS-Anwalt parat haben.

Im Daily ist S&S auf Lastmode codiert, d.h. wenn ich möchte kann ich S&S dauerhaft deaktivieren bis ich wieder den Knopf drücke, es ginge sogar S&S nur im Eco-Mode aktiv zu haben und in Comfort/Sport/Sport+/Individual zu deaktivieren, das habe ich gelassen da ich S&S nur selten ausschalte.

LG Rob
 
Der ADAC empfiehlt daher, die Start-Stopp-Funktion aktiviert zu lassen, da sie im reinen Stadtverkehr bis zu 15 Prozent Kraftstoff und dementsprechend viele Schadstoffe einsparen kann.
Das es so viel ist hätte ich nicht gedacht...
...aber der ADAC ist relativ unverdächtig ideologische Empfehlungen auszugeben ;-)
 
Scheint eher so, als dass die Antieinstellung zum S&S eine Art Glaubensfrage ist.
Und in Glaubensfragen nützen Beweise und Argumente wenig.
Mich wundert es, dass du so einen Vorwurf bei mir bringst. Immerhin hab ich versucht Argumente zu liefern, die man kriegen kann, wie die ADAC-Pannenstatistik oder der schlichte Fakt, dass die Haltbarkeit einer Batterie von Ladezustand und Ladezyklus abhängt. Und die ist nun mal mit S&S eine andere wie ohne S&S.

Jetzt will ich den krassen Anstieg der Batterieprobleme beim ADAC-Bericht nicht ausschließlich dem S&S unterschieben - aber zu behaupten, dass S&S mit all dem nichts zu tun haben soll, halt ich für ein sehr schwaches Argument.

Und ja, S&S hat auch Vorteile, z.B die Abgasbelastung in Städte zu senken, dafür wurde es eingeführt.

Bin also weit weg von "Glaubensfragen" oder so abstrakten Kategorien wie "Anti-S&Sler".


Wenn du nach deiner Beweisforderung vorgehst, müsstest du viele Systeme deines Fahrzeuges lahmlegen.
Es ging nicht um "viele Systeme", sondern um S&S.
 
Der ADAC empfiehlt daher, die Start-Stopp-Funktion aktiviert zu lassen, da sie im reinen Stadtverkehr bis zu 15 Prozent Kraftstoff und dementsprechend viele Schadstoffe einsparen kann. Die Konstruktion von Startern und Starterbatterien ist auf diese häufigere Beanspruchung ausgelegt, sodass kein erhöhter Verschleiß zu erwarten ist.

Soll keiner sagen das Forum hätte ihn nicht informiert. :lol:

Wäre ja spannend zu wissen, an wie viel % der Reduktion über die Jahre S+S Anteil hat.
Oder Promille :)

10_abb_durchschn-kraftstoffverbrauch_2024-03-05.png
 
Du darfst aber nicht außer acht lassen, dass die Autos im Schnitt größer und schwerer geworden sind. Und pro Kilo Fahrzeug ist der Verbrauch mit ziemlicher Sicherheit stärker zurückgegangen. Und nein, das kann ich nicht belegen.
 
Ebenso ist zu bedenken, dass für Anwohner im verkehrsbelasteten Bereichen S&S schon einen Effekt hat.
Umweltrelevant ist es insbesondere im innerstädtischen Verkehr schon.

Hier nur mal ein kleines Beispiel bei uns aus dem Ort:
Auf einem ca. 1km langen Teilstück der zweispurigen innerörtlichen Durchgangsstraße sind 6 Ampeln. Zu bestimmten Zeiten staut sich der Verkehr auf der ganzen Strecke.
Wenn ich mal unterstelle, dass pro Fahrzeug ca. 8m Verkehrsraum im Stau eingenommen wird, wären das 250 stehende Fahrzeuge auf der Strecke. Bei einem geschätzten Verbrauch im Stand von 1,5l/h wären das 375l verbrannter Kraftstoff pro Stunde Stau/Rotphase der nicht ausgestoßen würde, wenn alle Fahrzeuge S&S hätten.
 
Ich hab bisher nie das Gefühl gehabt das S&S mich stört ich wunder mich nur das es seit einiger Zeit nicht mehr funktioniert wie gewohnt,auf meinem alten Arbeitsweg durch die Stadt hat er an jeder Ampel oder an jedem Kreisel an dem wir länger als n paar sek gestanden haben den Motor abgeschaltet und war direkt wieder da wenn Fuß von bremse ging oder am Lenkrad gedreht wurde.

Mittlerweile hab ich ne neue Arbeit und fahr mehr Landstrasse aber teils auch durch Stadt und der start Stopp schaltet nirgends den Motor aus...

Außentemperatur ist mit Grad hoch genug und Motor ist warm laut Display
 

Man sieht schön, wie der Diesel den Technologiesprung früher gemacht hat (Turbo, Direkteinspritzung, Verdichtung näher ans mechanische Optimum etc. )

Nicht nur sind die Fahrzeuge pro Kilo effizienter geworden, vorallem gerade in den letzten Jahren über ein erheblich breiteres Lastspektrum effizienter geworden.
Dazu muss man bedenken, dass die Erfüllung der Abgasnormen, gerade beim Diesel, auch Kraftstoff verbraucht. Ein moderner Diesel könnte nochmal deutlich weniger verbrauchen.

Schon 1989 lag der 2.5TDi bei 198g/kwh!
Mit den Abgaswerten würde das ein moderner Diesel locker schaffen.
 
Was ich bei dem Abgasnormen Thema noch vergessen habe.

Im WLTP bzw. den RDE darf und wird auch Vollgas gegeben.

Einfach so das Gemisch zur Kühlung anfetten ist da dann also auch nicht.

Daher haben sich auch wassergekühlte Turbos und Krümmer deutlich weiter verbreitet als es vorher der Fall war.
 
Man sieht schön, wie der Diesel den Technologiesprung früher gemacht hat (Turbo, Direkteinspritzung, Verdichtung näher ans mechanische Optimum etc. )

Nicht nur sind die Fahrzeuge pro Kilo effizienter geworden, vorallem gerade in den letzten Jahren über ein erheblich breiteres Lastspektrum effizienter geworden.
Dazu muss man bedenken, dass die Erfüllung der Abgasnormen, gerade beim Diesel, auch Kraftstoff verbraucht. Ein moderner Diesel könnte nochmal deutlich weniger verbrauchen.

Schon 1989 lag der 2.5TDi bei 198g/kwh!
Mit den Abgaswerten würde das ein moderner Diesel locker schaffen.

Mich hat ja immer ein BMW 1er gejuckt also hab ich mal bei Wiki recherchiert wie sich da über die Jahre Leistung und Verbrauch entwickelt hat:

BMW 120i - E87 (2004-2007)
150 PS
7,5 Liter Verbrauch

BMW 120i - E87 (2007-2010)
170 PS
7,7-7,8 Liter Verbrauch

BMW 120i - F40 (ab 2020)
178 PS
5,5-5,8 Liter Verbrauch


Die neuen Motoren haben also schon eine deutliche Verbrauchsreduktion.
Sagen wir mal knapp 2 Liter auf 100km. Das wären 2000 Liter auf 100k.
Was ich mich dann aber auch immer frage: das mehr an Technik und seine Reparaturen kosten viel Geld und verursachen natürlich auch CO2. Ob sich das am Schluss rechnet ? Also rein wirtschaftlich für den Endverbraucher und natürlich auch für das arme Klima.
 
...
Schon 1989 lag der 2.5TDi bei 198g/kwh!
Mit den Abgaswerten würde das ein moderner Diesel locker schaffen.
Mit dem heutigen Testverfahren? (WLTC)
Mit dem mittlerweile als unrealistisch erkannten Testverfahren? (NEFC)
Oder mit einem Testverfahren, bei dem die Abgaswerte "berechnet" wurden? (vor 1997)

Ich denke, solch "historische" Ergebnisse sind nur irreführend und wir sollten sie hier nicht benutzen.
meinung.gif
 
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