Schluß mit den Märchen - Inspektion bei ATU

Ich glaube das ATU in der Regel wissen was sie tun zweifeln die Wenigsten hier an.

Ich glaube um wieder zurück auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen empfiehlt es sich folgende Ereignisse aus der Vergangenheit durchzulesen:

Motorschaden Sce Lieferzeit Motor unbekannt (https://www.dacianer.de/threads/motorschaden-sce-lieferzeit-motor-unbekannt.26771/page-2)

Da ist nämlich genau das passiert wovor hier einige warnen. Schafensfall in der Garantiezeit und Inspektion bei ATU.

Ergebniss: Dacia hat sich erstmal quergestellt und wollte den Schaden auf ATU abwälzen. ATU konnte aber die ordentliche Ausführung nach Herstellerangaben belegen und Dacia hat letztendlich doch die Garantiearbeiten übernommen.

Fazit: Definitiv kann es zu Problemen kommen, aber vermutlich wird ATU (oder andere) alles richtig machen. Wenn nicht, vermute ich sogar, dass ATU in einem solchen Fall sogar für den Schaden aufkommen müssten, da sie schließlich eine korrekte Inspektion garantieren.
Natürlich vergehen durch solche Streitereien auch einige Tage, die man im schlimmsten Fall ohne Auto verbringen muss.

Auf Kulanz seitens Dacia nach Garantiezeit würde ich auch nicht hoffen.
 
wow, 20.000km mit einer steuerkette.
Auch am Kettenmaterial können Lopez Erben sparen :D

Bevor ich zu ATU fahre müsste eh die Welt untergehen... Zumal meine Inspektionen bei Dacia nur einen echten Witzpreis von irgendwas um 200nochwas gekostet haben... Warum sollte ich mir da noch Gedanken machen?
 
Zumal meine Inspektionen bei Dacia nur einen echten Witzpreis von irgendwas um 200nochwas gekostet haben... Warum sollte ich mir da noch Gedanken machen?
Weil Du kein Rentner bist bei dem die 200 Euro genau der Rest der Rente sind die nach Abzug aller Fixkosten für den ganzen Monat reichen müssen !!!:angry::angry::angry:
Und...Nein ich fahre keine Strecke unter 30-40 Km mit dem Auto. Kurzstrecken fahre ich mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß, auch Einkaufen. Geht noch !!!
 
Der Fairness halber muss man sagen, dass auch Dacia solche offensichtlichen Mängel auf Kulanz auch Jahre nach Garantieablauf in der Vergangenheit beseitigt hat. (Oder hat in diesem Fall das KBA zum Rückruf gezwungen?)


Dabei geht es um die gelb markierten OTS (Opération Technique Spéciale), welche Materialfehler in der Serienproduktion oder Konstruktionsfehler noch eine gewisse Zeit nach der Garantielaufzeit ausgleichen sollen.
Bei Dacia betrifft das neben dem Tugra Makina Gastank zum Beispiel noch eine fehlerhafte Serie Rombat Batterien oder konstruktive Fehler, wie der Kombischalter oder einen Typ Anhängerkupplungen, wo der Kugelkopf zu tief angebracht ist.
Diese OTS werden nicht automatisch durchgeführt, sondern nur nach Kundenbeanstandung.
Das KBA ist mit im Boot, wenn die Verkehrssicherheit plötzlich beeinträchtigt sein kann, zum Beispiel bei fehlerhaften Fahrwerks- oder Bremsenteilen. Dann ist die OTS rot markiert.


Aber der wird meines Wissens auch nur sehr "ungern" auf Kundenwunsch ersetzt.

In diesen gelben OTS stehen natürlich auch Voraussetzungen, die erst erfüllt sein müssen, damit diese Maßnahme zur Anwendung kommen darf.
 
Ist doch einfach: ATU darf die Inspektion machen und ist für die Richtigkeit der Ausführungen voll verantwortlich. Verreckt z.B. der Motor muss ATU ggü. Dacia nachweisen, daß sie alles richtig gemacht haben. Passt das gibt´s nen´ neuen Motor, passt was nicht... ...gibt´s nen´ neuen Motor den ATU bezahlen muss. Also genauso wie bei einem Vertragshändler. Ob das dann tatäschlich so reibungslos abläuft weiß ich nicht, habe da jedoch meine Zweifel.

Das ist ein Grund weshalb ich während der Garantiezeit nicht zu ATU oder einer freien Werkstatt gehe sondern zu einem Vertragspartner und mehr für den Ölwechsel bezahle. Zudem will ich auch eine Werkstatt haben die auftretende Garantiearbeiten ableisten kann, was bei ATU oder freie Werkstatt mit einem großen Fragezeichen zu versehen ist. Der administrative Aufwand für eine freie Werkstatt eine Garantiearbeit bei einem Hersteller abzuwickeln ist sehr hoch und an diverse Vorgaben gebunden. Da geht ein Haufen Arbeitszeit drauf bis der durch ist. Wird ein Garantieantrag dann zudem noch abgelehnt wegen Unklarheiten oder auch nur Kleinigkeiten/Formfehler legt die Werkstatt erst recht drauf. Das tut sich keiner an, deswegen beschränken sich ATU & Konsorten in der Regel auf die Reparatur und lassen die Finger weg von Garantieabwicklungen. Aber auch hier gibt es sicher Ausnahmen (die die Regel bestätigen) die das dennoch ableisten. Vor denen kann ich nur den Hut ziehen, ich kenne den Aufwand aus der täglichen Praxis...
 
Das VW bei einem 11 Jahre alten Auto (ein Golf V!) ein Kulanzantrag ablehnt kann ich aber auch verstehen. Zwar ärgerlich, dass offensichtlich der gleiche Schaden 20000km später wieder auftritt, allerdings liegen auch da immerhin 4 Jahre dazwischen. Irgendwann ist auch mal vorbei mit Kulanz, wenn auch merkwürdig begründet seitens VW. Aber volles Verständnis für.
Hier bist du wohl schlecht informiert:
1. wird als Ablehnungsgrund nicht das Baujahr angegeben, sondern --- siehe Text
2. hat VW wegen gelängter Steuerketten öffentlich eine großzügige Kulanz angekündigt und hält diese durch Trickserei offenbar nicht ein. Und wenn wie im obigen Fall eine Steuerkette nach 20.000 Km wiederholt gewechselt werden muss, hat das mit dem Alter des Fahrzeuges nix zu tun, da ein Materialfehler vorliegt, den VW ohne es wirklich zuzugeben offenbar anerkennt. Denn wie sonst lässt sich die vollmundige Kunlanzerklärung sonst begründen?

Es bleibt dabei, die verar.... weiter ihre Kunden und die sind offenbar dumm genug weiter denen ihren Schrott abzukaufen
 
wenn es ein materialfehler wäre,
dann wäre der fehler ja einfach zu beheben gewesen.

das funktioniert bei einem konstruktionsfehler nicht, ohne die konstruktion entsprechend zu ändern.
 
Warum sollte ein Hersteller jemanden anders als seinen ausführenden Partner eine Garantiearbeit erledigen lassen?

Das gibt es grundsätzlich nicht, das hat auch nichts mit Aufwand zu tun, es ist schlichtweg ausgeschlossen, dies bereits in den Bedingungen!
Es wäre absurd, wennn Dacia einer freien Werkstatt Geld für eine Arbeit bezahlt und damit seinen eigenen Partnern entzieht!

Und an anderer Stelle lassen sie die Partner "hängen" wenn's Probleme gibt..?
Es ist wohl bei allen "Vertragswerkstätten" so, das die Komunikation nur recht einspurig von den Werkstätten zu den Autobauern läuft, Problemfälle werden an die Werkstätten nur weitergeleitet wenn's nicht zu umgehen ist. Und das bischen "fachtechnische Schulung" - wieso finden die "Autodoktoren" Fehler die die so sehr versierten "Fachwerkstätten partut nicht finden..?
 
Wie kann man mit so einem armen Auto auch einfach fahren...?
Da muss es ja kaputt gehen!

Ich kenne jemanden, der hat bei einem Neufahrzeug auf die Inspektionen von seitens des Herstellers
geschxxxxx!
" Ist zu teuer, den Ölwechsel mach´ich selbst und die vorgeschriebene Ventilspielkontrolle
krieg ich selbst hin! Alles andere sind Sichtkontrollen...Wird schon schiefgehen.."

So kann man auch fahren.Vorraussetzung ist Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und dito in das konstruktive
Können des erwählten Herstellers.
Wenn ich hier den Tread so verfolge, glaub´ich das an dem Ausdruck "German Angst" schon was dran ist.
Manche Dinge sind arg überspitzt oder gehen fast in den Bereich von schwärzesten Pessimismus...

Überspitzt? Finde ich nicht. Wenn Du die Garantie nicht benötigst kannst Du das ja so machen, ist jedem freigestellt darauf zu verzichten. So reden jedoch nur diejenigen, denen noch nie was passiert ist. Kommt es dann zum (Super)Gau heult man rum und schiebt die Schuld von sich weg, dann ist der Hersteller eben schei...e. Ich hab´s schon öfters gesagt: Wer zuviel spart zahlt doppelt! Hier nachzulesen zum "Sparen" nur sein Öl selbst mitgebracht zum Ölwechsel welches zwar den ACEA.../RN7... Normen entsprach, jedoch keine Renault-Freigabe hatte. Motorschaden zwar höchstwahrscheinlich/sicher nicht wegen dem Öl, aber eben keine Garantie mehr. Wegen ein paar 50,- Euro das Theater bis die Karre wieder lief´, die Kosten mit denen man das Autoleben lang locker flockig die kompletten Wartungen hätte bezahlen können incl. Mobifahrzeug... nö, halte ich nicht für überspitzt oder "German Angst", sondern einfach nur für übertriebenes "Geiz ist Geil" mit entsprechenden Folgen. Für sowas habe ich weder Verständnis noch Bedauern übrig. Aber: jedem so wie es ihm beliebt...

... Und das bischen "fachtechnische Schulung" - wieso finden die "Autodoktoren" Fehler die die so sehr versierten "Fachwerkstätten partut nicht finden..?
...ganz einfach: weil sie die tatsächlich angefallene Zeit bis sie den Fehler gefunden haben dem Kunden so nicht berechnen. Der würde bei der Rechnungsübergabe nen Herzinfarkt bekommen oder gleich tot umfallen...
 
Es geht ja um Inspektion- und wer im falle eines Falles "die Rübe hinhält".
Ich traue sowohl ATU oder auch einer anderen freien Werke zu, das sie anstandslos die technisch hoch anspruchsvolle
und kaum zu bewerkstelligende Inspektion:D
an einer/eurer/meiner Datsche durchführen können.

Das hängt aber weniger mit dem Kittel zusammen welcher der Mitarbeiter trägt. Sondern welch ein fähiger-oder aber unfähiger
Mechaniker darin steckt....
( Was nützt der schönste Markenkittel wenn ´ne Pfeife drinsteckt?)

Geht´s denn jetzt um die vernüftige Durchführung einer anfallenden Arbeit? Oder um den Schxxx Garantiestempel...?
Am Besten ´nen 3 jährigen ( mit lückenloser wartungshistery,...äehm Historie kaufen) dann hat man da schon mal keinen Streß mehr! Obwohl,...auch Autos über 3 Jahre wollen gewartet werden!;):p

Edit: Ich hab´die Inspektionen an einem Honda ( Neu) Motorrad Nie machen lassen.....
hab´ die Garantie verachtet und selbst geschraubt.
Die karre und ich habens überlebt: Die Honda seit 26 Jahren, ich schon etwas länger...:o:)
 
Nein, das kann man so nicht stehen lassen!

Das mag bei Dacia so sein, bei vielen anderen Herstellern ist das nicht so! Die VW Group hat zum Beispiel an denzuständigen Vertriebszentren technischen Innen- und Aussendienst, um gerade bei Problemfällen zu unterstützen, weil diese oft auch für weitere Fahrezeuge von Bedeutung sein können.
Und nicht selten liegt es auch an dem Monteuer selbst, vielleicht nachvollziehbar das da nicht alle von den fast 200000 auf dem Stand von vielleicht 5 Leuten sind, die sich da als Autodoktor bezeichnen.
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, werden darüber Freigaben erteilt, über deren Bezahlung damit keiner mehr streitet, so eben auch zusätzliche Zeit für Fehlersuche, oder dem stufenweisen Tausch von Baugruppen.


Also ich hab da so meine eigenen Erfahrungen mit den Vertragswerkstätten - speziell die mit dem Stern und das bei LkW....
 
...Geht´s denn jetzt um die vernüftige Durchführung einer anfallenden Arbeit? Oder um den Schxxx Garantiestempel...? ...
Mir geht´s immer ums Gesamtpaket, also auch um den "Schxxx Garantiestempel". Versemmel ich den durch nen´ von Renault nicht freigegebenen 5,- Euro Ölfilter kann´s teuer werden - Leidtragender bist in jedem Fall erst mal Du selbst, siehe den Link in meinem Post weiter oben. Wie wahrscheinlich es ist, daß man selbst mal Betroffener ist lässt sich schlecht sagen, Wahrscheinlichkeiten eben...
 
Zuletzt bearbeitet:
ATu ist nicht schlecht, nur bei Neuwagen würde ich während der Garantiezeit die Vertragswerkistatt wählen. Kann im Garantiefall ne Menge Ärger ersparen. Mit Gebrauchtwagen ATU oder andere freie Werkstatt, spart ne Menge Kohle
 
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