Servicearbeiten - Wucher oder nur unverschämt oder beides?

Nicht mehr erwünscht heißt ja nicht, dass sie keines mehr nehmen.
Wenn man die Karte nicht dabei hat, würden sie Garantiert Bargeld nehmen.

Aber auf Dauer wird es so kommen, dass es kein Bargeld mehr geben wird.
Im Autohaus wäre mir das egal.....aber auf dem Flohmarkt......?
Offtopic:
Wenn es kein Bargeld mehr gibt, schlage ich vor dass dann sämtliche Einkünfte direkt ans Finanzamt gehen und die das übrig gebliebene Taschengeld an uns zurück überweisen. Das spart uns dann wenigstens die Einkommenssteuererklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei diesem Thema "Ölwechsel", geht es ja nicht hauptsächlich nur da drum, das das Öl beim Händler viel zu teuer ist, sondern (meiner Meinung nach), eher da drum, das uns als Fahrzeugführer weisgemacht wird, das wir unbedingt wieder zum Ölwechsel müssten, da uns das vom Service her vorgeschrieben wird.
Und genau da liegt die Abzocke. Denn wie ich schon geschrieben hatte, kann man mit den heutigen Motorölen, weit aus mehr fahren, als es uns ständig erzählt wird. So lange genügend Öl im Motor vorhanden ist, wird auch mit großer Sicherheit, kaum ein Schaden im Motor stattfinden werden. :yes:
Altes Thema, aber: 30.000 km Intervalle bei Direkteinspritzern, Abgasrückführung und Turboaufladung sowie Downsizing Motoren sind gewiss keine zu kurzen Zeiträume für einen Wechsel des Öls.
Das war früher anders und alle die noch diese kernigen Motoren fahren glauben halt noch nicht daran.
 
Altes Thema, aber: 30.000 km Intervalle bei Direkteinspritzern, Abgasrückführung und Turboaufladung sowie Downsizing Motoren sind gewiss keine zu kurzen Zeiträume für einen Wechsel des Öls.
Das war früher anders und alle die noch diese kernigen Motoren fahren glauben halt noch nicht daran.
So ist es. Ich bleibe dabei, die heutigen Motoröle sind weitaus strapazierfähiger, als es uns weiß gemacht wird.
 
Sorry,
Das ist gelinde und mit Deinen Worten geschrieben völliger HUMBUG. Wenn der Händler das Öl für 3 Euro netto einkaufen sollte und mit Faktor 3 verkauft, dann ist das eine sau-günstige-Nummer für den Endkunden und eine Null-Nummer für den Unternehmer.

Ich gehe jetzt nicht auf Kalkulation und Bewertung eines KFZ-Servicebetriebes ein. Wenn Du da mehr wissen willst kannst Du hier was erfahren.
na ja, Faktor 3 ist schon sehr ambitioniert (um es mal freundlich zu sagen).
Erstmal ist ein Kfz Fachbetrieb kein Handel. Das Kerngeschäft sollte die Dienstleistung sein. Da ich selbst aus der Dienstleistungsbranche bin weiß ich, dass die tatsächlichen Löhne mit 150 - 300 % (je nach Effektivität des Betriebs) beaufschlagt werden müssen um die Allgemeinkosten, Risiko und Gewinn mit abzudecken. So, was verdient ein Kfz Mechaniker? Sagen wir mal 3500 Euro brutto - korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Das macht beim Faktor 2 einen Stundenlohn von 42 Euro. Schaut mal auf Eure Rechnungen was die "Freundlichen" nehmen. Bei Teile schlagen die natürlich auch einen Allgemeinkostenzuschlag auf - zu recht. 3 Euro Einkaufspreis pro Markenöl vom Fass ist realistisch. Jetzt muss man schauen - ist der Lohn für den Wechsel im Preis bereits enthalten oder kommt da noch ein Service Zuschlag dazu?
Wenn der Aufwand gesondert abgerechnet wird, dann dürfte ein Aufschlag von 50% auf den Einkaufspreis schon sehr satt sein. Ist das inkl. Lohn, dann musst Du noch ca. 30 Euro auf die Liter umrechnen. Die kommen dann beim Literpreis mit dazu.
Also ehrlich - ich beobachte auch, dass Vertragshändler das Geschäft aufgeben. Das liegt aber sicher nicht an der Gewinnspanne. Um damit Pleite zu machen, muss man schon ein sehr schlechter Geschäftsmann sein.
 
Sagen wir mal 3500 Euro brutto - korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Das macht beim Faktor 2 einen Stundenlohn von 42 Euro.
Hat nichts mit Allgemeinkosten zu tun. Den Bruttolohn muß man immer mal zwei nehmen da der Arbeitgeber zusätzlich noch seinen Anteil an Renten- Krankenkasse usw. bezahlen muß.
 
na ja, Faktor 3 ist schon sehr ambitioniert (um es mal freundlich zu sagen).
Erstmal ist ein Kfz Fachbetrieb kein Handel. Das Kerngeschäft sollte die Dienstleistung sein. Da ich selbst aus der Dienstleistungsbranche bin weiß ich, dass die tatsächlichen Löhne mit 150 - 300 % (je nach Effektivität des Betriebs) beaufschlagt werden müssen um die Allgemeinkosten, Risiko und Gewinn mit abzudecken. So, was verdient ein Kfz Mechaniker? Sagen wir mal 3500 Euro brutto - korrigiert mich wenn ich da falsch liege. Das macht beim Faktor 2 einen Stundenlohn von 42 Euro. Schaut mal auf Eure Rechnungen was die "Freundlichen" nehmen. Bei Teile schlagen die natürlich auch einen Allgemeinkostenzuschlag auf - zu recht. 3 Euro Einkaufspreis pro Markenöl vom Fass ist realistisch. Jetzt muss man schauen - ist der Lohn für den Wechsel im Preis bereits enthalten oder kommt da noch ein Service Zuschlag dazu?
Wenn der Aufwand gesondert abgerechnet wird, dann dürfte ein Aufschlag von 50% auf den Einkaufspreis schon sehr satt sein. Ist das inkl. Lohn, dann musst Du noch ca. 30 Euro auf die Liter umrechnen. Die kommen dann beim Literpreis mit dazu.
Also ehrlich - ich beobachte auch, dass Vertragshändler das Geschäft aufgeben. Das liegt aber sicher nicht an der Gewinnspanne. Um damit Pleite zu machen, muss man schon ein sehr schlechter Geschäftsmann sein.
... ein schlechter Geschäftsmann oder ein unzureichender Rechenkünstler, so wie hier ein Verkaufspreis einer Werkstattstunde ermittelt wird? Wo sind Abgaben für Gebäude, Versicherung, Werkstattausrüstung u. -schulungen, Energie, Entsorgung usw., die nur "geringfügig" eine Werkstattstunde verändern?
 
Denn wie ich schon geschrieben hatte, kann man mit den heutigen Motorölen, weit aus mehr fahren, als es uns ständig erzählt wird. - So lange genügend Öl im Motor vorhanden ist, wird auch mit großer Sicherheit, kaum ein Schaden im Motor stattfinden werden. :yes:

Außer das halt deine Kette sich halt dreimal so schnell längt, deine Kolbenringe zusetzen und dein Vanos verstopft.

Und das Kühlwasser auch bloß nie wechseln...keine Ahnung warum bei diesen unzuverlässigen RenaultDacia Klump dann zwischen 4 und 6 Jahren die Thermostatgehäuse und die Heizungswärmetauscher...

Jeder wie er will, muss ja nicht jeder immer dasselbe Auto fahren.
 
Hallo Freunde, muss mir meinen Ärger von der Seele Schreiben.
Mir ist heute folgendes passiert. War mit meinem neuen Sandero III beim Renault Händler wo ich ihn auch gekauft habe.
Termin war ja ausgemacht für heute. Der Händler ist 60 km von mir entfernt (hin und rückfahrt).
Ausgemacht waren folgende Arbeitspositionen.
-Einmal meine Sommerräder auf das Fahrzeug schrauben.....sind ja bei ihm eingelagert.
- Und dann noch einen Ölwechsel. Das wäre ein von mir vorgezogener Ölwechsel.
komme dort an und melde mich bei der Serviceannahme. Dort sagt mir die freundliche Sachbearbeiterin das das Reifen auf das Fahrzeug schrauben einschließlich Ölwechsel mit Filter 250 Euro kostet.
Ich schau in meiner Brieftasche nach, dort sind nur 230 Euro, und die Karte ist zu Hause. Da sagt mir die freundliche Dame das sie diesen Auftrag dann nicht annehmen können, weil nur gegen Barzahlung Aufträge bzw. Reparaturen ausgeführt werden.
Ich soll doch dann bitte einen neuen Termin machen.

So und meine Fragen nun an Euch.


Kann ich mit meinen neuen Dacia eigentlich auch ohne weiteres zu einem anderen Renault Händler gehen um Servicearbeiten oder eventuelle Reklamationen geltend zu machen?

Und wie sieht es aus wenn ich gleich zu einem sogenannten freien Händler gehe? Wie sieht es dann mit eventuellen Garantiearbeiten bei meinem Sandero aus? Oder wenn er die Kundendienste dann alle macht? Habe ich dann weiterhin die normalen Garantieansprüche für mein Auto?


Bin sehr gefrustet.....
Danke schon mal für die Beantwortung meiner Fragen.
Während der Garantiezeit Wartung nur beim Dacia Händler da kannst du zu jedem geh der dir passt
 
Wer die Kosten für Servicearbeiten als Wucher empfindet bei einem Dacia kann doch den Fahrzeughersteller wechseln.

Habe ich gemacht. Alle 2 Jahre ohne Kilometerbegrenzung betragen die Servisarbeiten 1,5 Werkstattstunden zuzüglich Luftfilter ( tausche ich selbst ) und Bremsflüssigkeitswechsel ( mache ich selbst ). Und wenn ich keinen Bock habe das selbst zu tun, drücke ich zu aktuellen Preisen 59 € dafür ab.
 
Meine Erfahrungen mit sogenannten "Fach"-Werkstätten [Marke egal!] sind durchweg negativ.

Der Lehrling pfuscht dran rum, die "Meisterstunde" wird berechnet und wenn dann was kaputt ist war es natürlich keiner.

Ich bin durchaus bereit für gute Arbeit anständig zu bezahlen.

Ich erwarte nur für mein sauer verdientes Geld 100% Leistung.

Ich muß in meinem Beruf auch jeden Tag 100% geben sonst gäbe es Tote und Verletzte.

Ich schraub nach Garantie-Ende grundsätzlich selbst.

Es macht mir Spaß, spart jede Menge Geld und ich weiss das alles passt.
 
Habe gerade ein Deja-Vu (nicht nur wegen des Ölthemas)
Ich kann es nicht mehr hören. :bang:

Wenn sich jemand für dich die Hände schmutzig macht, sich den Rücken verbiegt oder auf den Knien rutscht muss das halt bezahlt werden. Sonst macht es selber. Und komm' mir jetzt nicht mit "... ja aber der Mitarbeiter bekommt davon ja nur...". Am Ende muss das Geld für Gemeinkosten, bezahlte Feier-, Urlaubs- und Krankentage ja auch vorab verdient werden, wie überall - wohl auch bei dir.
 
....Wo sind Abgaben für Gebäude, Versicherung, Werkstattausrüstung u. -schulungen, Energie, Entsorgung usw., die nur "geringfügig" eine Werkstattstunde verändern?
das nennt man Allgemeinkosten - das ist auf die Arbeitsstunde umzulegen (von geringfügig kann man aber bei einem Faktor zwischen 2 und 4 nicht reden, oder ? ;))
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hat nichts mit Allgemeinkosten zu tun. Den Bruttolohn muß man immer mal zwei nehmen da der Arbeitgeber zusätzlich noch seinen Anteil an Renten- Krankenkasse usw. bezahlen muß.
man merkt dass Du keine Betriebswirt bist. Erkundige Dich mal, wie hoch die Lohnnebenkosten sind...
 
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