Für mich bleibt es trotzdem unverständlich das man den Inhalt so einer kleine "Büchse" wie den Kraftstofftank nicht exakt messen kann. Wir haben Hochsilos und Großtanks mit Sensoren bestückt die exakt den Inhalt anzeigen. Egal ob Flüssig oder Trocken (Mehl oder Zement) und das nicht nur mit Wiegesensoren sondern auch mit Ultraschall und Infrarot.
Da wird auch der echte Inhalt von physikalisch voll bis physikalisch leer gemessen.
Beim Fahrzeugtank dagenen baut der Hersteller einen Tank mit 65L Volumen ein, gibt diesen Tank aber als 50L Tank an und kalibriert den Schwimmerschalter so, daß er bei 50L Tankinhalt ganz oben auf mechanischen Anschlag steht, um so dem Fahrer "voll" anzuzeigen.
Über sich hat der auf mechanischen Anschlag stehende Schwimmer aber noch mehrere Zentimeter bis zur physikalischen 65L Grenze, die der Tank maximal aufnehmen kann.
Tankt man also nach und macht den Tank restlos bis obenhin voll, dann ist der Schwimmer abgesoffen und ist einige Zentimeter unter der Kraftstoffoberfläche.
Somit fährt man dann erstmal 200 oder 300km bis der Schwimmer aus der Suppe auftaucht, aber immer noch auf Anschlag steht.
Und erst nach weiteren zusätzlichen Kilometern senkt sich dann der Schwimmer endlich ab und zeigt dies durch das erlöschen des obersten Balkens der Tankanzeige an.
Das Bild des Tankgebers vom Duster dient nur dazu, damit man sich das ganze mal plastisch vorstellen kann.
