Wann wird endlich LED Licht verbaut?

Das sind alles Dinge, die der KUNDE wünscht.
Da überschätzt Du die Willensmacht. Ein Bedürfnis wird geweckt und durch raffinierte Werbung verstärkt. Treibende Kraft ist die Industrie denn nur diese steht im Marktwettbewerb und muß gegenüber den Mitbewerber den Kunden durch Werbung jeder Art von seinem Produktvorteilen überzeugen. Heute mehr wie früher spielt bei vielen Entscheidung auch der Status des Produkts eine immer größere Rolle. So werden eigene Mängel kaschiert und der Betreffende hofft auf größere Wertschätzung bzw. Beachtung. Viele Sachen sind dann schon Selbstläufer und vieles wird heute durch Internetauftritte zwingend notwendig gemacht. Die Kunst den Kunden zu manipulieren ist schon Uralt und funktioniert heute immer noch.
 
Wie auch immer das Interesse des Kunden geweckt wird, letztendlich entscheidet er, für welches Produkt er sich entscheidet.
Wenn Niemand das Produkt von Hersteller A kauft, weil Alle das Produkt von Hersteller B Kaufen wird Hersteller A sein Produkt ganz schnell anpassen.
 
Als Fahrer eines Skoda Octavia RS TSI mit LED Licht UND Fahrer eines Dokkers mit Halogen Licht hier mal meine Meinung.
Wer EINMAL mit gescheiten LED Licht im Dunkeln gefahren ist will nichts mehr anderes! Fakt! Und wer behauptet die Hauptscheinwerfer des Dokkers wären noch Zeitgemäß.....na ja, man kann sich mit im Dunkeln fortbewegen. Und ja ich bin schon viel anderes gefahren, ich bin 54 und hfahre Auto seid ich 18 bin.
Kurz noch zu den Kosten, natürlich ist es Möglich einen LED Scheinwerfer zu bauen der nicht viel teurer ist als ein Halogen Dingens, dazu rechnen sollte man aber noch ein Steuergerät, automatischer Leuchtweitenregulierung und die Scheinwerfer- Reinigungsanlage! Die ist nämlich Pflicht bei entsprechender Lichtausbeute. Die Scheinwerfer haben eine errechnete Lebensdauer von ca 50000 Betriebsstunden, das sollte eigentlich für die Lebensdauer eines Autos ausreichen. Und wenn doch mal einer kaputt geht sind das Einzelfälle! Ich würde in so einem Fall auf jeden Fall nen Kulanzantrag beim Hersteller stellen (Ausgang ungewiss, ich weiss).

Dann noch zu Retrofit LED im normalen Scheinwerfer, neeee, das taugt doch nicht, dadurch wird die Lichtverteilung auch nicht homogener, vielleicht heller aber sonst nichts. Wobei wir wieder bei der automatischen Leuchtweitenregulierung wären ohne die LED im Hauptscheinwerfer nicht betrieben werden dürfen.

Und noch kurz OT
Ich hab irgendwo in dem Tread gelesen das LED für zuhause nix taugen und schnell kaputt gehen oder scheiss Licht haben.

Ich habe schon mit einigen gewettet und jedesmal gewonnen, ich tausche unter 10 Halogenstrahlern eines gegen LED aus ohne das ihr das merkt! Und zwar in Bezug auf Leuchtstärke und Lichtfarbe, das ist Beweisbar! Wenn ich mir natürlich im Baumarkt .....Nein, das verkneif ich mir jetzt schlieslich hab ich selber E27 LED Leuchtmittel von IKEA im Einsatz, die sind nämlich richtig gut.

Ach ja, ich bin Elektromeister und der Dokker ist mein Firmenfahrzeug

VG MD
 
dazu rechnen sollte man aber noch ein Steuergerät, automatischer Leuchtweitenregulierung und die Scheinwerfer- Reinigungsanlage! Die ist nämlich Pflicht bei entsprechender Lichtausbeute.

Das reicht leider nicht. Meist muss man grundsätzlich zu einer höherwertigen Ausstattung greifen, um überhaupt erst in den Genuss zu kommen das erstmal Bezahlen zu dürfen. Ob man die überhaupt will, sei dahingestellt, das ist in meinen Augen das größte Manko.
Dacia macht’s ja Grundsätzlich auch nicht anders. Ein simpler Rückfahrpiepser ist z.B. beim Dokker erst ab der Comfort-Ausstattung ab Werk verfügbar. Für 150€ Aufpreis wär das auch in der Holzklasse ein Verkaufsschlager.
 
LED ohne Leuchtweitenregulierung wie viele "Premium"-Autohersteller es anbieten ist die reinste Gefahr nachts und gehört verboten.

"Aber ich sehe nachts viel mehr mit meinen 300 Billionen Lumen LEDs!1!1!!!!!!"

Natürlich sieht man als Fahrer mehr. Aber die Gegenseite halt nicht. Entgegenkommende Xenon/LED-Scheinwerfer rauben dem Entgegenkommenden oft genug für kurze Zeit komplett die Sicht, nur damit der Fahrer 10 Meter weiter sehen kann. LEDs und modernere Lichttechnik macht ja natürlich nur Sinn. Wir fahren ja auch Autos und keine Kutschen mehr. Aber bei Scheinwerfern gibts halt nicht nur Vorteile durch hellere Birnen.
 
...Kurz noch zu den Kosten, natürlich ist es Möglich einen LED Scheinwerfer zu bauen der nicht viel teurer ist als ein Halogen Dingens, dazu rechnen sollte man aber noch ein Steuergerät, automatischer Leuchtweitenregulierung und die Scheinwerfer- Reinigungsanlage! Die ist nämlich Pflicht bei entsprechender Lichtausbeute. Die Scheinwerfer haben eine errechnete Lebensdauer von ca 50000 Betriebsstunden, das sollte eigentlich für die Lebensdauer eines Autos ausreichen. Und wenn doch mal einer kaputt geht sind das Einzelfälle! Ich würde in so einem Fall auf jeden Fall nen Kulanzantrag beim Hersteller stellen (Ausgang ungewiss, ich weiss).

Dann noch zu Retrofit LED im normalen Scheinwerfer, neeee, das taugt doch nicht, dadurch wird die Lichtverteilung auch nicht homogener, vielleicht heller aber sonst nichts. Wobei wir wieder bei der automatischen Leuchtweitenregulierung wären ohne die LED im Hauptscheinwerfer nicht betrieben werden dürfen.

Und noch kurz OT
Ich hab irgendwo in dem Tread gelesen das LED für zuhause nix taugen und schnell kaputt gehen oder scheiss Licht haben.

Ich habe schon mit einigen gewettet und jedesmal gewonnen, ich tausche unter 10 Halogenstrahlern eines gegen LED aus ohne das ihr das merkt! Und zwar in Bezug auf Leuchtstärke und Lichtfarbe, das ist Beweisbar! Wenn ich mir natürlich im Baumarkt .....Nein, das verkneif ich mir jetzt schlieslich hab ich selber E27 LED Leuchtmittel von IKEA im Einsatz, die sind nämlich richtig gut.

Ach ja, ich bin Elektromeister und der Dokker ist mein Firmenfahrzeug

VG MD

LED (fast) so günstig zu machen wie H7 geht wider Deiner Aussage schon deshalb nicht, weil es viel mehr Komponenten benötigt die Du ja selbst schon zum Teil aufzählst. Es ist auch kein Einzelfall, daß da was kaputt geht - das wiederum weiß ich aus der täglichen Praxis. Zuviel Elektronik nötig für die LED Matrix, Spannungswandler usw. Das wird auf jeden Fall teuer wenn´es Dich einmal erwischt. Für das Geld kannst Du ein Leben lang H7 Lampen in Deinen Autos tauschen. Es ist ein helles Licht, das stelle ich nicht in Frage. Hat Vor- wie auch Nachteile. Für mich aber in einer Datsche definitiv zu teuer.
 
Eine automatische Leuchtweitenregulierung gehört imho eigentlich in jedes moderne Auto, auch wenn es mit H7 ausgestattet ist. Die ganze Fummelei mit Seilzügen oder über Poti betätigte Elektromotoren ist doch Schnickschnack, dass wird, wenn überhaupt, nur nach Gefühl vom Fahrer eingestellt und belendet dann idR den Gegenverkehr. Darin sollte es also keinen Unterschied zwischen LED und konventionellen Beleuchtungen geben.
Und die ach so aufwändige Elektronik ist für ein paar Euro zu haben. Ein Spannungswandler und PWM sind keine Wunderkomponenten.

Natürlich wird LED etwas teurer als Halogen bleiben, aber warum dafür 1000 Euro aufwärts genommen werden können wissen nur die Autohersteller. Man verkauft es als "Premium", obwohl es stinknormaler Elektronik-Klimbim ist.
 
Eine automatische Leuchtweitenregulierung gehört imho eigentlich in jedes moderne Auto, auch wenn es mit H7 ausgestattet ist.


Ach ne. Leuchtweitenregulierung ist bei LEDs aber keine Pflicht, nur bei Halogen und Xenon. Und Mercedes greift dir für die Leuchtweitenregulierung gut in die Tasche, die gibts nur zusammen mit dem "Intelligent Light System". Wies bei anderen Herstellern ist weiß ich nicht.
 
Eine automatische Leuchtweitenregulierung gehört imho eigentlich in jedes moderne Auto, auch wenn es mit H7 ausgestattet ist. Die ganze Fummelei mit Seilzügen oder über Poti betätigte Elektromotoren ist doch Schnickschnack, dass wird, wenn überhaupt, nur nach Gefühl vom Fahrer eingestellt und belendet dann idR den Gegenverkehr. Darin sollte es also keinen Unterschied zwischen LED und konventionellen Beleuchtungen geben.
Und die ach so aufwändige Elektronik ist für ein paar Euro zu haben. Ein Spannungswandler und PWM sind keine Wunderkomponenten.

Natürlich wird LED etwas teurer als Halogen bleiben, aber warum dafür 1000 Euro aufwärts genommen werden können wissen nur die Autohersteller. Man verkauft es als "Premium", obwohl es stinknormaler Elektronik-Klimbim ist.
Schon das normale Rücklicht am Sprinter kostet incl. Einbau ÜBER 1000€. Ein Xenonscheinwerfer mit allem Klimbim ist auch nicht weniger teuer.
Warum seid ihr so erstaunt, dass ein hochkomplizierter LED Scheinwerfer 1000€ kostet?
 
@Duster 13
ich glaube hier ist gemeint, dass das Verhältnis zwischen Verkaufspreis und Herstellungskosten einfach nicht mehr in einem gesunden Verhältnis steht. Klar sind LED-Scheinwerfer oder auch Xenons komplexer in der Herstellung als konventionelle Halogen-Scheinwerfer. Aber diese Kosten werden immer geringer je mehr hergestellt werden und auch durch veränderte Produktionsmethoden, so dass sich dann der zurzeit enorm hohe Aufpreis eigentlich nicht rational erklären lässt. Und dass es sie ja auch nicht einzeln gibt, sondern oftmals nur in Kombination mit anderen Ausstattungspaketen.
 
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LED ohne Leuchtweitenregulierung wie viele "Premium"-Autohersteller es anbieten ist die reinste Gefahr nachts und gehört verboten.

"Aber ich sehe nachts viel mehr mit meinen 300 Billionen Lumen LEDs!1!1!!!!!!"

Natürlich sieht man als Fahrer mehr. Aber die Gegenseite halt nicht. Entgegenkommende Xenon/LED-Scheinwerfer rauben dem Entgegenkommenden oft genug für kurze Zeit komplett die Sicht, nur damit der Fahrer 10 Meter weiter sehen kann.

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Ich werde sehr viel öfter durch entgegenkommende *** :) mit falsch eingestellten (wenn überhaupt) konventionellen Scheinwerfern massiv geblendet als durch entgegenkommende LEDs. Das kann ich schon ganz gut durch die Lichtfarbe und die Abstrahlcharakteristik der Scheinwerfer unterscheiden.
 
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Schon das normale Rücklicht am Sprinter kostet incl. Einbau ÜBER 1000€. Ein Xenonscheinwerfer mit allem Klimbim ist auch nicht weniger teuer.
Warum seid ihr so erstaunt, dass ein hochkomplizierter LED Scheinwerfer 1000€ kostet?
das schon das "normale" Rücklicht 1000 Euro kostet findest du also normal? Das widerlegt trotzdem nicht meine Ansicht - der ganze Mist ist zu einem Bruchteil der akuellen Verkaufspreise zu haben.
 
@Duster 13
ich glaube hier ist gemeint, dass das Verhältnis zwischen Verkaufspreis und Herstellungskosten einfach nicht mehr in einem gesunden Verhältnis steht. Klar sind LED-Scheinwerfer oder auch Xenons komplexer in der Herstellung als konventionelle Halogen-Scheinwerfer. Aber diese Kosten werden immer geringer je mehr hergestellt werden und auch durch veränderte Produktionsmethoden, so dass sich dann der zurzeit enorm hohe Aufpreis eigentlich nicht rational erklären lässt. Und dass es sie ja auch nicht einzeln gibt, sondern oftmals nur in Kombination mit anderen Ausstattungspaketen.
Nicht nur dabei, das ist überall so.
Man siehe sich nur Smartphones an, die bis über 1000€ kosten.
 
Man siehe sich nur Smartphones an, die bis über 1000€ kosten
Nur mit dem Unterschied, dass Du bei den Smartphones auch ebenso wertige Technik deutlich billiger bekommst und das ohne irgendwelche sinnfreien Zusatzpakete kaufen zu müssen. Beim Autohersteller allerdings nich. Also Scheinwerfer, keine Smartphones;)
 
Nur mit dem Unterschied, dass Du bei den Smartphones auch ebenso wertige Technik deutlich billiger bekommst und das ohne irgendwelche sinnfreien Zusatzpakete kaufen zu müssen. Beim Autohersteller allerdings nich. Also Scheinwerfer, keine Smartphones;)
Klar kriege ich auch 99€ Smartphones.
Die kosten im Prinzip in der Herstellung annähernd so viel, wie 990€ Handys.
Ich gebe zu der Vergleich hinkt etwas.
Bezogen auf den Unterschied Halogen- zu LED Scheinwerfern aber nicht.
 
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