Wasserfontäne duschte den Motorraum, wie weiter verhalten?

Katzenfische

Mitglied Gold
Fahrzeug
D. sandero II, 1.2 cdm
Baujahr
2013
Heut hat es mich erwischt. Ich hab die Tiefe einer überspülten Strasse falsch eingeschätzt :D . Das gab eine Fontäne wie bei einem SAR-Boot. Nur leider nicht so sauber nach den Seiten geteilt :unsure: . Rundum nur noch Wasser gesehen :blink: .
Fuss vom Gas, Spur halten, Sicht wieder erlangt, alles paletti - vorerst :shifty: .
Oranges Motorblocksymbol blinkt. Hm, aber nur das orange, dann darf man ja vorsichtig weiter fahren. Sandero fuhr etwas komisch weiter, irgendwie nicht rund der Motorlauf. Und am besten auf mindestens 2800 Umdrehungen halten, besser auf über 3000. Oh, mal kurz das rote Ausrufezeichen - das ging aber wieder weg, GsD. Blinkende oranges Lämpchen durchgehend. Später mal kurz das Lämpchen mit dem roten Motorblock - sch... . Auch dieses rote ging wieder weg und blieb weg. Also hielt ich den Motor auf ca. 3000 Umdrehungen und steuerte Richtung Werkstatt (12 Km). Irgendwie hoffte ich, verirrtes Wasser würde abfließen und durch Motorwärme verdunsten. Nee. Also zur Dacia-Werkstatt (mein privater Autobetreuer ist inzwischen Geschichte), rein, Bericht erstattet, Termin erst in zwei Wochen :eh: . Und ich soll nur noch möglichst wenig fahren, es könnte mehr kaputt gehen. Dort lassen durfte ich ihn wegen deren Platzmangel nicht, ausser er springt mir jetzt nicht mehr an.
Im Glaspalast versucht prophylaktisch das Desaster zu organisieren, ohne Erfolg, aber mit ½ Std Zeitverlust/-gewinn. Das Firmengelände ist etwas buckelig. Das Auto stand, während ich drinnen organisierte mit dem Heck leicht erhöht.
Startversuch - Motor sprang auf Anhieb an, keinerlei Warnleuchte, Motor lief rund und ruhig wie eh und je, also Heim gefahren.
Meine Frage: Brauch ich den Termin überhaupt noch? Waren nur elektrische Fehlverbindungen durch das Wasser? Oder soll ich trotzdem nachschauen lassen, ob Wasser ins Kraftstoffsystem (SCe75-Motor) gelangt ist? Das Auto jetzt ungenutzt stehen lassen wo es wieder schön läuft, darauf hab ich irgendwie keinen Bock. Ich muss damit zur Arbeit fahren. Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, das ist kaum aus der Ferne zu beurteilen. Das möchte ich auch nicht machen. Ich würde das Steuergerät auslesen lassen und Fehler wie "Verbrennungsaussetzer" löschen lassen. Dann eine Strecke fahren und sicher stellen, dass keine neuen Fehler gespeichert sind. Erst dann das Auto weiterhin fahren und hoffen das ich Glück mit dem Wasser hatte und es nur feuchte Zündkerzen waren. Aber, es ist dein Auto, darüber bestimmst du selbst. Grüßle und gute Fahrt ohne das Hochwasser !
 
Wenn er kein Wasser durch den Ansaugtrakt gezogen hat, sollte nix passieren. Das lässt sich aber von hier nicht feststellen. Am besten mal Luftfilter ausbauen. Wenn der nass ist solltest du ihn auf jeden Fall stehen lassen. Luftfilter natürlich trocknen.
 
Nebenbei zum Fehlerspeicher: Unser I30 hatte vor paar Wochen Aussetzer wegen Zündkerzen und prophylaktisch auch Zündspulen (acht Jahre nie gewechselt). Wurde neu gemacht und KIA kann Hyundai kann nicht auslesen oder löschen. Also wir haben einen I30 bei KIA gebraucht gekauft vor acht Jahren. Ich bin einfach 15 km nach hause gefahren und die orangene Motorleuchte ging von selber aus - Fehler weg, Lampe weg. War mir neu.
OT, Tschuldigung
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
@Hanseat-HH, wo hast Du den Link nur so schnell herbei geschafft?
Achsgetriebe + Hauptgetriebe Können also durch die Entlüftung durch die plötzliche Abkühlung Wasser gezogen haben. Leuchten und Hohlräume durch Druck und Spritzwasser. Es wird vor Lanzeitschäden gewarnt. Das hieße Nachschauen lassen.
Bleibt die Frage offen, wenn keine Warnlampe brennt und der Motor schön läuft, ob das Fahrzeug dann gefahren werden darf?

@bartolomew-j-s Danke für dem Tipp Luftfilterkotrolle.

@sawdust Danke für Deine Tipps
Fehler auslesen. Zündkerzen und Verteiler überprüfen
 
Ich würde fahren.
Ich auch, ganz normal. Und den Termin in der Werkstatt würde ich trotzdem wahrnehmen. Die lesen den Fehlerspeicher aus, und vielleicht verkaufen sie Dir noch einen Ölwechsel der technisch gesehen nicht erforderlich ist.

Wem das nutzt? Deiner Psyche. Du bist anschließend zufriedener, weil Du wenigstens irgendetwas getan hast. Mehr nicht.

Und wenn sich bis kurz vorher Dein Gemüt wieder beruhigt hat, sagst Du den Termin doch noch ab.

Und wenn Du ihn nicht abgesagt hast, berichtest Du hier, ob wir mit unserer Einschätzung richtig lagen.
 
Da wird sich das Fahrzeug während der Wasserdurchfahrt "leicht verschluckt" haben. Etwas Wasser auf Batterie.. oder auf schlecht (für so viel Wasser) abgedichtete Kabel.. im Endtopf kurzzeitig "Stau" gebildet..
Darum die orangen Leuchten.
Laut meiner Erfahrung nichts gravierendes. Das Fahrzeug hat halt ein bisschen Zeit gebraucht um das Wasser aus dem System wieder "auszuspucken".
Im Unglück, Glück gehabt! 1 oder 2 cm. mehr.. und die Katastrophe wäre perfekt gewesen. Wenn da der Motor wirklich viel Wasser zieht, kommt man keine 100 Meter mehr weit. Das ist zum Glück ja nicht passiert.
Darum sage ich: Untere Stosstangenkante (vorsichtige Durchfahrt) und ja nicht mehr!
Wenn das Fahrzeug wieder normal läuft, würde ich da nicht mal den Fehlerspeicher auslesen und löschen lassen. Unnötiges rausgeschmissenes Geld. Das wird eh und jeh beim nächsten Kundendienst/Service in dessen Rahmen gemacht.
 
Da wird sich das Fahrzeug während der Wasserdurchfahrt "leicht verschluckt" haben. Etwas Wasser auf Batterie.. oder auf schlecht (für so viel Wasser) abgedichtete Kabel.. im Endtopf kurzzeitig "Stau" gebildet..
Etwas stärker "Leicht verschluckt" so hat es sich angefühlt und nachdem es auf der Schräge stand, das Wasser von Flächen wie Batterie ablaufen und durch die gehaltene Wärme unter der Motorhaube etwas abtrocknen konnte, war erst mal alles. Ich werde mal sehen was ich die nächsten Tage selbst nachschauen kann wo noch Wasser drin hängt. Aber an alles werde ich, kein wirklicher Autoschrauber, nicht dran kommen. Ich hoffe, ich komme an den Luftfilter.

Da fällt mir noch ein, wegen einer anderen Angelegenheit, das war alles vorher, leuchtete nach mehreren Kilometern immer das orange Symbol mit dem Schleuder-/Schlingerzeichen (ein Fehler in einem Sensor). Da war ich noch nicht dazu gekommen mich drum zu kümmern. Das leuchtete gestern nicht. Dann hängt ja noch irgendwo Wasser drin. Das Wasser wird ja wohl nicht so weit vordringen, daß es das Aufleuchten der Warnleuchten verhindert. Weil dann könnte man ja selbst nicht mal mehr grob beurteilen.

Ich werde das Auto heute nach der Luftfilterkontrolle testen, ob es erstmal weiter schön fährt und nichts leuchtet und dann werde ich sehen.
 
Ziehe alles an Steckern vorsichtig ab was Du finden Kannst und schau ob Feuchtigkeit in den Steckern zu sehen ist. Falls ja, austrocknen und mit Kontaktspray wieder zusammenstecken.
Dann würde ich nach einer Grube oder Bühne Ausschau halten und selbiges untenrum prüfen.
 
Achsgetriebe + Hauptgetriebe Können also durch die Entlüftung durch die plötzliche Abkühlung Wasser gezogen haben
Aus dem Link der ersten Antwort (2. Post).
Wie wahrscheinlich ist so ein Vorgang, wenn das Auto vor der Wasserdurchfahrt erst 2 bis 3 Km gefahren ist, also noch nicht sehr warm war? Davor ist das Auto 8 Std. während meiner Schicht gestanden.
 
Prüfe doch erstmal den Luftfilter, wenn der trocken ist dann kann man weitersehen. Ist mir selbst schon bei heftigem Starkregen auf der Autobahn passiert und das Auto fuhr nicht schneller wie 80 danach kamen Aussetzer.
Lufi war klatschnass.

Gruss
Steffen

Fehlerspeicher würde ich aber auslesen lassen bzw. löschen
 
Das Wichtigste ist aus dem Mist den man da gebaut hat zu Lernen.

Beim nächsten Mal wenn die Strasse überflutet ist nicht wieder durchfahren sondern wenden und einen anderen Weg suchen.

Das hätte auch ganz anders ausgehen können. ;)
 
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