Welche Lambdasonden TCe100 LPG

Chris2k

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Duster 2 10/2020 TCe100 LPG
Hallo, ich habe einen gebrauchten Dacia Duster 2 mit H4D 460 TCE 100 Motor, welcher mit LPG ab Werk verbaut wurde.

Aktuell bin ich der Meinung, dass die Lambdasonde eventuell schon zu träge ist und ich deshalb einen erhöhten Verbrauch habe.

Ich würde sie gerne einmal auf Verdacht tauschen, finde jedoch im Internet keine sinnvollen Angaben, welche Vor- und nach dem Kat verbaut sind.

Auch würde ich gerne wissen ob man sie ganz normal wie andere Lambdasonden herausschrauben kann oder ob sie mit dieser Metallscheibe zusammen entfernt werden müssen.

Hat jemand Ahnung welche Lambdasonden mit grünem und welche Lambdasonden mit orangenen Kabeln an diesem Motor verbaut sind?

Km Laufleistung sind aktuell etwa 75.000 km.

Auffällig ist für mich dass ich bei gleichmäßiger Fahrt oft ein leichtes ruckeln spüren kann.

Auch dauert es etwa 5 Sekunden wenn ich die Kupplung durchdrehte bis er von 3000 Umdrehungen auf 1000 abfällt und dann dauert es noch drei vier Sekunden bis er auf 850 Umdrehungen runterfällt.

Es kann sein dass es an der Art des MPI liegt, ich hatte früher nur Sauger oder Direkteinspritzer, weshalb ich hier eventuell durch die Einspritzung in das Saugrohr ein typisches Verhalten und keinen Defekt habe.

LG

Chris
 
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  • #2
Lambdasonde 226936030R
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SONDA LAMBDA DACIA Sandero Serie II 226936030R H4D 450, H4D 460 Bifuel/Gas 1000 (12>20)
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Das habe ich schonmal gefunden.

Die Sonde vor dem Kat wird einfach wie eine andere Lambdasonde ausgebaut.

Die Scheibe wird dabei mit herausgedreht, sie hängt zwischen Lambdasonde und Dichtring.

Es würde auch eine ohne die Scheibe funktionieren.

5 Pole deutet auf eine Breitbandsonde hin.

Sie hat das grüne Kabel.

Die Sonde mit dem orangenen Kabel habe ich noch nicht ausgebaut.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

SONDA LAMBDA DACIA Sandero Serie II 226908543R H4D 450, H4D 460 Bifuel/Gas 1000 (12>20)
 

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Die Scheibe wird dabei mit herausgedreht, sie hängt zwischen Lambdasonde und Dichtring.

Es würde auch eine ohne die Scheibe funktionieren.
Ist die Scheibe nun eigepresst, daß man sie gar nicht heile herausbekommt?

Diese sollte die nach dem Kat sein.
Die Steckverbindung dafür sitzt ein Stück tiefer hinter dem Turbolader. Man bekommt sie nur mit "Gefühl" getrennt und stellt dann dabei fest, daß es 4 Leitungen zur Sonde sind. Um die nun wechseln zu können, muß man sich unter das Auto begeben, um da ranzukommen und vor allem die Clipse auszuhaken. Die Nummer von einem davon neben dem Steckverbinder suche ich auch noch.
 
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  • #5
Da die nach dem Kat aktuell nicht im Fokus bei mir ist, lasse ich das Gefummel.

Die obere sollte die wichtigere sein, da sie auch Zwischenwerte liefert.

Die war damals auch schon beim Octavia träge aber nicht defekt und hat etwa 0 75-1 Liter Diesel pro 100km ausgemacht.

Die Scheibe dreht sich mit der Sonde einfach heraus.

Scheint eine Art Spritzwasserschutz oder so zu sein.

Sie lässt sich im ausgebautem Zustand locker drehen und wird nur von einem dünnen Dichtring gehalten.

Die Sonde unten soll folgende Nummer haben:

226908543R


Wenn Du Dir die Bilder in dem Link weiter hinten ansiehst gibt es auch eine Draufsicht auf den Stecker.

Lambdasonde Diagnosesonde Renault 226908543R 1.2 TCe 0km
 
Die war damals auch schon beim Octavia träge aber nicht defekt und hat etwa 0 75-1 Liter Diesel pro 100km ausgemacht.
Also ich habe das Auftreten, daß wenn nach dem Stand wieder angefahren werden muß, es so ein komisches Ruppeln gibt. Aber nicht das nach dem Kaltstart, was man schon kennt, sondern auch warmgefahren und bei heißen Temperaturen. Es tritt auch nicht immer auf, Fehler lassen sich auch nicht auslesen, nur vorher ist das so nicht aufgetreten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Wieviel km hat er denn schon?

Es könnte auch die Kupplungsleitung mit deren Filter sein. Das Kupplungspedal ist hydraulich und holt sich die Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter der Bremsen. Hast Du Verlust von Bremsflüssigkeit?

Das habe ich irgendwo bei Youtube gefunden, aber selbst bin ich das noch nicht angegangen.

Irgendwie huppelt er schon los.

Das metallische Klingeln ist bei mir gerade aktuell. Das Wastegate scheint noch gut zu sein.

Deshalb will ich mit einem Endoskop in den Kat, denn es hört sich wie ein loser Keramikinnenteil des Kats an.

Wenn die obere Lambdasonde nur 70 Euro kostet kommt eine neue aus Neugierde rein.

Hast Du keine Fehler im Steuergerät oder kannst Du sie nicht auslesen?

LG

Chris
 
Er hat nun um die 43000 km auf dem Tacho, Ein Verlust der Bremsflüssigkeit ist mir nicht aufgefallen,
Dieses Rubbeln beim Anfahren hat er wie gesagt auch nicht immer, daher bin ich nicht sicher, ob es von der Kupplung kommt oder nur am Gemisch liegt, das in dem Moment nicht stimmt. Ansonsten läuft er sauber.
So habe ich zwischendurch mal alle Steckverbinder mal getrennt, mit Kontaktspräy behandelt, an die man so rankommt. Auch das Taktventil am Aktivkohlefilter hatte ich schon draußen und auf Funktion überprüft.
Theoretisch kann es auch ein Leck in einer dieser Steckleitungen sein für den Unterdruck, die zur Ansaugbrücke usw. führen. Aber da es hier um die Lambdasonden geht, ist dein Hinweis ganz gut wie sie auszubauen geht, falls man sie wechseln will/muss. Die vor dem Kat ist dabei recht gut zugänglich inkl. der Leitung zum Trennstecker. Man sollte aber auch das abstecken geübt haben, damit man weiß, wo und wie man am besten entriegelt.
Fehler habe ich bereits mit Pyclip durchgescannt aber nichts entdeckt, was darauf hinweisen könnte.
Es bleiben da aber auch ältere Fehler drin, die man auslesen kann wie z.B. eine defekte Scheinwerferlampe.
Ich fürchte nur, daß es wenig Sinn haben wird, damit zur Werkstatt zu fahren, dazu müßte es gravierender sein und vor allem dauerhaft und reproduzierbar.
 
Ja Fehler die sporatisch auftreten und oft auch nur der Fahrer selbst bemerkt sind beim Händler teuer ;-)

Die Lambdasonde vor dem Kat wurde vom Lieferanten über Motorcode, Baujahr und VIN geprüft, bestätigt und vor allem direkt bestellt.

Mal sehen was die Aktion bringt.

Kosten und Aufwand sind gering, da ich ja jetzt weiß, was auf mich zukommt.

In ein paar Wochen werde ich berichten, ob und was sich am Fahrverhalten und Verbrauch getan hat.
 
Kosten und Aufwand sind gering, da ich ja jetzt weiß, was auf mich zukommt.

In ein paar Wochen werde ich berichten, ob und was sich am Fahrverhalten und Verbrauch getan hat.
Also wenn die Sonde total hinüber ist, wird es sicher auch einen Fehlercode geben und die gelbe Lampe mit dem Schlüssel aufleuchten. Aber so lange nur der Verdacht besteht, wird es doch sicher auch Methoden geben, das prüfen zu können anhand der PID-Werte, die man sich anzeigen lassen kann.
Genauso habe ich mir mal die Drucksensoren vor und hinter der Drosselklappe angeschaut. Die sind jedenfalls noch blitzeblank sauber und nicht so verkokt wie man das von manchen Tutorial-Videos kennt.

Da wir aber bei den Lambdasonden sind: Der Ausbau wird dann wohl am besten und sichersten mit der geschlitzen Stecknuss gehen wegen dem Kabel. Das Gewinde würde ich dann auch nicht trocken lassen, sondern mit einem passenden Fett einstreichen. Man spricht da von speziellen Lambdasondenfett wegen der Temperaturbeständigkeit. Oder reicht Kupferpaste auch aus?
Natürlich wird dann nur der Gewindebereich behandelt mit nicht zu viel Masse und nicht der ganze Sondenkopf.
 
Die Lambdasonde vor dem Kat wurde vom Lieferanten über Motorcode, Baujahr und VIN geprüft, bestätigt und vor allem direkt bestellt.

Mal sehen was die Aktion bringt.
Da bin ich auch schon gespannt. Wenn man den Motorcode kennt, lassen sich die Teilenummern eigentlich recht einfach über Partsouq.com ermitteln. Diese in Google eingegeben zeigt dann, ob die angebotenen Teile schon so aussehen wie das Verbaute. Es gibt eben viele, die schon damit anpreisen "passt auch für" und am Ende kommt da was an, wo Stecker oder Belegung nicht passen. Und Billigkäufe, die dem Motorsteuergerät nur Hausnummern übermitteln, hat es auch schon gegeben, helfen da auch nicht wirklich weiter.
 
Ja ich muss eine geschlitzte Nuss nehmen wegen des Kabels.

Fett oder ähnliches lasse ich weg. Macht nur Ärger.

Die Werte der Lambdasonde waren noch in der Regelung, das konnte ich sehen. Da die aber schon weit vor dem Totalausfall träge werden, war der Verbrauch bei ungleichmäßigen Fahrten damals unverhältnismäßig hoch.

Das war ein Tipp von einem guten Freund. Aber der Diesel hatte auch 100tkm mehr auf der Uhr.

"Jetzt wird wieder die Flöhe husten gehört und kaputt repariert", so der originale Ton von selbigem Freund. ;-)

Mal sehen. 73 Euro sind vertretbar, die alte Sonde ist dann Teilelager.

Danke für den Tipp mit Partsouq.com
 
Über einen überhöhten Kraftstoffverbrauch kann ich nun aber nicht klagen, dazu habe ich einen Benziner, kein Diesel und vielleicht sind die Gegebenheiten etwas anders.
73 Euro mögen zwar moderat klingen, aber wenn sich dadurch nichts verbessert, weil der Fehler doch wo anders lag, dafür irgendwie doch zu teuer.
Ich würde gerade im Abgasbereich schon lieber mit einem Fett arbeiten, das verhindert, daß die Gewinde zusammenrosten oder durch die hohen Lösekräfte irgendetwas abreißt, das dann mühsam ausgebohrt werden muß. Profilaktisch schmiere ich die Gummidichtungen an den Steckern auch mit einer speziellen Silikonpaste ein, damit sie sich besser lösen lassen. Gerade wenn man so schlecht drankommt wie bei der Drosselklappe oder der unteren Lambdasonde.
 
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