Wie habt Ihr euren Dacia bezahlt ? [Zahlungsart-Sammelthread]

Grundsätzlich sehe ich nichts Falsches darin ein Fahrzeug zu finanzieren. Es ist eher etwas Psychologisches, wenn das Geld in einem Schwung zur Verfügung steht habe ich ungern Verbindlichkeiten gegenüber einer Bank. Hätte ich es nicht bar (eigentlich habe ich per Überweisung gezahlt) zahlen können, hätte ich finanziert. Ich habe in meinem Leben zu viele schlechte Erfahrungen mit Gebrauchten gemacht um noch einmal einen als Alltagsfahrzeug zu kaufen, lieber dann Raten zahlen und neu.
 
Diesel haben weniger Haben; das nennt man "Hätte gehabt".:badgrin:

Das gilt auch bei Eigenfinanzierung. Zum Zeitpunkt des Kaufes waren Soll und Haben identisch. Das passiert auch bei Immobilien wenn der Verkehrswert unter die Hypothek fällt. Das nennt man "Down under". Wenn z.B. neben Deinem neuen Haus eine Umgehungsstraße gebaut wird. Ist aber uninteressant solange der Wertverlust nicht realisiert wird, z.B. durch Verkauf.
 
Für die Höhe der monatlichen Raten gilt; etwa die Hälfte des frei verfügbaren Einkommens, das sogenannte "vagabundierende Einkommen". Das ist der nach Abzug aller Lebenshaltungskosten verbleibende Teil meines Einkommens das zur freien Verfügung steht.
An dieser Stelle sind wir am Grundproblem angekommen: viele Menschen haben aktuell kein frei verfügbares Einkommen oder viel schlechter, ein negatives frei verfügbares Einkommen. Das heißt, sie müssten erst einmal ihre regelmäßigen monatlichen Ausgaben durchforsten und um all die Dinge bereinigen (Zigaretten, üppiger Smartphone-Vertrag, verzichtbare Versicherungen, Umschulden von Kleinkrediten, zu große Mietwohnung), mit denen sie schon jetzt über ihre Verhältnisse leben.
 
An dieser Stelle sind wir am Grundproblem angekommen: viele Menschen haben aktuell kein frei verfügbares Einkommen oder viel schlechter, ein negatives frei verfügbares Einkommen. Das heißt, sie müssten erst einmal ihre regelmäßigen monatlichen Ausgaben durchforsten und um all die Dinge bereinigen (Zigaretten, üppiger Smartphone-Vertrag, verzichtbare Versicherungen, Umschulden von Kleinkrediten, zu große Mietwohnung), mit denen sie schon jetzt über ihre Verhältnisse leben.

Das Ganze nennt man Finanzplanung und setzt voraus das ich einen Überblick über meine Kosten habe. "Doppik" (Doppelte innovative kaufmännische Buchführung) ist zwar nicht unbedingt nötig, aber ein Haushaltsbuch hilft schon und immer schön Kosten und Nutzen vergleichen (darum fahre ich Dacia):D. Kapital wird durch Konsumverzicht gebildet. Hat man erstmal etwas wird es immer mehr und umso mehr je mehr man hat.
 
Das ist ja hier eine Dacia Community. Ich gehe davon aus das die Mitglieder dann auch mindestens einen Dacia haben. Aber um beim Thema zu bleiben. Wenn ich schreibe das ich meinen Dacia bar mit ca. 20000€ bezahlt habe,...dann habe ich mir einen günstigen,...wenn nicht sogar den günstigten Neuwagen gekauft der auf dem Markt zur Verfügung steht. Aber um ehrlich zu sein...ich hätte weitergespart und mir dann für 40000€ ein anderes Auto gekauft, welches nicht als ein "Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird. Einen Dacia kann ich noch finanzieren....einen Mercedes nicht.
 
"Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird.

Das einzige was hier stimmt ist "rumänisch", äh - oder ist es doch Marokko? :think::D Meine Erfahrung ist; ein einfaches, schlichtes und preiswertes Auto mit einer zuverlässigen Technik.
 
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Das ist ja hier eine Dacia Community. Ich gehe davon aus das die Mitglieder dann auch mindestens einen Dacia haben. Aber um beim Thema zu bleiben. Wenn ich schreibe das ich meinen Dacia bar mit ca. 20000€ bezahlt habe,...dann habe ich mir einen günstigen,...wenn nicht sogar den günstigten Neuwagen gekauft der auf dem Markt zur Verfügung steht. Aber um ehrlich zu sein...ich hätte weitergespart und mir dann für 40000€ ein anderes Auto gekauft, welches nicht als ein "Billiges Rumänisches, Anfälliges und durch die Medien schlecht gemachtes Auto" in der Bevölkerung angesehen wird. Einen Dacia kann ich noch finanzieren....einen Mercedes nicht.

Tja, so hat jeder andere Gründe sich für dieses oder jenes Fahrzeug zu entscheiden. Gute Gründe gibt´s zuhauf, Dein Ansatz allerdings wirkt auf mich...ähem, wie soll ich sagen...nicht ganz ausgereift.
 
Ich habe den Kaufbetrag vor Fahrzeugübernahme überwiesen. So war der Deal. Weshalb auch nicht?
 
Bei welcher Bank? Wenn ich den Konfigurator frage gibt es ein Angebot nicht unter 2,99 % effektiv.

Aber egal, muss wirklich jeder selber wissen wie es in die persönliche Situation passt.
 
Ich habe das noch nicht verwendet, aber es gibt da eine Überweisungsform bei der das erst dann endgültig freigeschaltet ist, wenn man das Fahrzeug tatsächlich abholt. Evtl. kann ja jemand Genaueres dazu sagen.
 
Bundesbankscheck


Ein Bundesbankscheck ist eine mögliche Alternative zur Zahlung des Autos. Der Scheck läuft im Gegensatz zum Verrechnungsscheck nicht auf den Namen des Verkäufers, sondern auf den der Bank. Diese bucht den Zahlbetrag vom Käufer-Konto ab und parkt ihn auf einem Zwischenkonto. Die Bank steht damit für die Bezahlung gerade und der Verkäufer hat die Sicherheit, dass der Scheck gedeckt ist.


Bei Fahrzeugübergabe erhält der Verkäufer oder Händler den Bankscheck. Solche Bundesbankschecks bieten auch einige Direktbanken an. Vorteil: Wird Ihnen der Scheck gestohlen, können Sie ihn einfach sperren lassen! Nachteil: Es fallen Gebühren an. So verlangt beispielsweise die DKB 30 Euro pro Bundesbankscheck.
 
Ich habe den Kaufbetrag vor Fahrzeugübernahme überwiesen. So war der Deal. Weshalb auch nicht?
Weil eine Minute später eine vom Händler beantragte Insolvenz - von der du i.d.R. nichts mitbekommen wirst - durch Gerichtsbeschluß über "die Eröffnung des Insolvenzverfahrens" amtlich werden kann und dann wäre dein Geld weg, weil in der Konkursmasse gelandet. Und da stehts du als Gläubiger dann ganz ganz weit hinten in der Warteschlange all derer, welche noch Ansprüche an den Händler haben (Banken, Finanzamt, Krankenkassen, Energieversorger, Hersteller usw..). Dieses Szenario ist zwar zugegebener Maßen selten, aber durchaus schon vorgekommen.
Anders sähe es aus, wenn der Händler das Fahrzeug zum Zeitpunkt deiner Überweisung bereits auf deinen Namen zugelassen hat und es erst nach Geldeingang rausrückt. So habe ich das immer handhaben lassen. Solltest du das gemeint haben, hast du es allerdings richtig gemacht ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, immer diese "Weltuntergangsszenarien". Ich bin schon immer glücklicher Optimist gewesen und nie enttäuscht worden. Meine Erfahrungen sagen mir: Gebe Vertrauen. Denn mit pessimistischen Handlungsweisen öffnet dir nie die Welt. Es schränkt dich im Tun ein. Manche Menschen treiben sich damit in tiefe Ängste, was sie lähmt.
 
Hier geht es ja inzwischen um 2 Themen.

Zur Zahlungsart: Auf eine Vorabüberweisung, auch nur eines Teilbetrages, würde ich mich niemals einlassen. Zum Insolvenzrisiko ist hier ja schon geschrieben worden. Außerdem: Warum sollte man das tun?

Ware zeitgleich gegen Geld.
Heißt: Entweder Barzahlung, oder (so würde ich vorgehen) Zahlung per Karte, nachdem zuvor rechtzeitig das Tageslimit der Karte entsprechend erhöht wurde. Dazu reicht normalerweise ein Anruf bei der eigenen Bank. Das geht sowohl bei einer Kreditkarte als auch bei einer normalen Bankkarte.

Ob das Autohaus bei Barzahlung ein zusätzliches Formular ausfüllen muss, hat doch den Kunden nicht zu interessieren. Dann sollen sie halt Überweisung nach (!) Übergabe akzeptieren, wenn das Ausfüllen eines Formulars so einen großen Aufwand darstellt .... unglaublich.

Zum Thema Finanzierung:

Eine Finanzierung ist zwar keine Schande (das geht ja auch niemanden etwas an), aber unklug.
Selbst wenn die Zinsen gegen Null gehen - aber wer einmal mit einer Finanzierung anfängt, kommt meist niemals im Leben mehr ohne aus.
Geld ansparen, Auto kaufen. Dann gleich wieder mit dem Ansparen fürs nächste Auto anfangen.
Wer aber finanziert, muss ja nachgelagert abzahlen. Abzahlen und gleichzeitig fürs nächste Auto ansparen wird meistens nicht klappen. Also finanziert man ein Leben lang und rennt ewig der Schuldenfreiheit hinterher ... spätestens im Rentenalter klappt das dann nicht mehr.

Und noch etwas: Wer sagt, er hat kein Geld zum Ansparen übrig, der darf auch nicht finanzieren, denn dieses Geld hat er dann ja auch nicht übrig. Wer kein Geld übrig hat, keines ansparen kann und auch kein Guthaben irgendwo liegen hat, der kann sich überhaupt kein Auto leisten. Traurig, aber wahr.

Und 2500 EUR netto ist viel Geld, zumindest wenn man nicht eine 6-köpfige Familie ernähren muss. Ich habe nach 25 Berufsjahren 2250 EUR netto und habe - abgesehen von meiner Eigentumswohnung - noch nie im Leben etwas finanziert. Warum auch?
 
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