Hier geht es ja inzwischen um 2 Themen.
Zur Zahlungsart: Auf eine Vorabüberweisung, auch nur eines Teilbetrages, würde ich mich niemals einlassen. Zum Insolvenzrisiko ist hier ja schon geschrieben worden. Außerdem: Warum sollte man das tun?
Ware zeitgleich gegen Geld.
Heißt: Entweder Barzahlung, oder (so würde ich vorgehen) Zahlung per Karte, nachdem zuvor rechtzeitig das Tageslimit der Karte entsprechend erhöht wurde. Dazu reicht normalerweise ein Anruf bei der eigenen Bank. Das geht sowohl bei einer Kreditkarte als auch bei einer normalen Bankkarte.
Ob das Autohaus bei Barzahlung ein zusätzliches Formular ausfüllen muss, hat doch den Kunden nicht zu interessieren. Dann sollen sie halt Überweisung nach (!) Übergabe akzeptieren, wenn das Ausfüllen eines Formulars so einen großen Aufwand darstellt .... unglaublich.
Zum Thema Finanzierung:
Eine Finanzierung ist zwar keine Schande (das geht ja auch niemanden etwas an), aber unklug.
Selbst wenn die Zinsen gegen Null gehen - aber wer einmal mit einer Finanzierung anfängt, kommt meist niemals im Leben mehr ohne aus.
Geld ansparen, Auto kaufen. Dann gleich wieder mit dem Ansparen fürs nächste Auto anfangen.
Wer aber finanziert, muss ja nachgelagert abzahlen. Abzahlen und gleichzeitig fürs nächste Auto ansparen wird meistens nicht klappen. Also finanziert man ein Leben lang und rennt ewig der Schuldenfreiheit hinterher ... spätestens im Rentenalter klappt das dann nicht mehr.
Und noch etwas: Wer sagt, er hat kein Geld zum Ansparen übrig, der darf auch nicht finanzieren, denn dieses Geld hat er dann ja auch nicht übrig. Wer kein Geld übrig hat, keines ansparen kann und auch kein Guthaben irgendwo liegen hat, der kann sich überhaupt kein Auto leisten. Traurig, aber wahr.
Und 2500 EUR netto ist viel Geld, zumindest wenn man nicht eine 6-köpfige Familie ernähren muss. Ich habe nach 25 Berufsjahren 2250 EUR netto und habe - abgesehen von meiner Eigentumswohnung - noch nie im Leben etwas finanziert. Warum auch?