Nach 17 Monaten Dokker Express (Diesel 75 PS) sind die 70.000 KM erreicht
Es wiederholt sich was ich auch bisher alle 10.000 km nur notieren konnte: Nix passiert. Gar nix. Der Dokker läuft, läuft, läuft und läuft. Durchschnittlich beträgt der Verbrauch über die gesamte Distanz gerechnet bei mir 5,7 L/100km. Da wird nicht sparsam gefahren, Ecotaste wird nicht angerührt, Start-Stop System ist deaktiviert, die Klima läuft wenn sie gebraucht wird und der Dokker schleppt ständig volle Ladung mit sich herum.
Die Pisten sind natürlich die Autobahnen Europas aber auch Landstraßen, Rüttelstrecken, Berge, Waldwege, Schotter. Alles dabei. Wo ich hin muss bringt mich der Dokker auch hin.
Alle Strecken immer auf den von mir seit Jahren auf allen möglichen Transportern bewährten
Maxxis Allwetter, im Winter Maxxis Winterreifen. Prima auch die völlig kulante 5 Jahresgarantie von Maxxis. Reifen defekt? Gibts nen Neuen für lau. Die Originalbereifung des Dokkers flog ja schon nach einer Woche vom Wagen.
Eine der eingesetzten Osram Nightbreaker H4 Birnen musste gewechselt werden, was aber bei den Nightbreakern einmal im Jahr nichts Ungewöhnliches ist. Hat mit dem Dokker gar nichts zu tun.
Festgestellt hatte ich, dass sich an der Schiebetür die zwei Verriegelungsteile gelöst haben die vorne in die A-Säule fahren um die Tür vorn zu zu halten. Die 4 Torx Schrauben wieder festgezogen, Ruhe war. Das Selbe ist mir bei Wolfsburgern Modellen auch schon vorgekommen.
Ölverbrauch nach wie vor im minimalsten Bereich. Auf 20000 km waren es bisher vielleicht 250ml die ich nachfüllen könnte. Bei 10000 KM ist das mit dem Auge am Peilstab kaum zu sehen aber feststellbar.
Motor und Aggregate rundum alles trocken. Da tropft und kleckert nichts ausser Wischwasser das lästigerweise zu oft nachgefüllt werden muss, da Behälter zu klein für Langstreckenbetrieb.
Die Tage musste die Klimaanlage mal wirklich zeigen was sie kann. Und sie kann, wenn sie muss. Zumindest im Express mit seiner kleinen Zwei-Mann Kabine wirds immer noch so frisch, dass man die Regler zurückdreht um nicht zu frieren. Natürlich ist die Anlage nicht so kräftig wie man es vielleicht gewohnt ist aber sie erfüllt bei mir ihren Zweck vollauf. Die Anlage (befüllt mit R134) wird von meinem Dealer alle 20000 km auf meinen Wunsch hin extragenau geprüft und bisher hatte ich damit keine Probleme.
Der Dokker ist immer noch beulen- und kratzerfrei. Lediglich die Stoßstange vorn rechts hatte kleinen Streifkontakt mit einem Betonpfeiler. Kann der Dokker ja nix für ;-) Aber wat solls? Es ist ein Malocher und die unlackierten Stoßfänger sind schliesslich für sowas da.
Sooo laaaangsam werden sich Gedanken über einen möglichen Nachfolger gemacht, mindestens die Hälfte seiner geplanten Laufzeit sind rum. Wenn ich wüsste wie der Dokker II aussehen würde, mit welchen Daten der kommt wäre es schön. Aber da weiss man leider noch gar nichts.
Würde sofort wieder einen Dokker nehmen, komme allerdings so langsam mit dem Ladegewicht in Problemzonen. Durch immer mehr Ersatzteile steigt und steigt das Gewicht welches ich mitnehmen muss immer weiter an. Da kommt der Dokker an seine Grenzen.
Daher könnte der nächste ein Renault Trafic werden. Aber schaun wir mal...