Ausdünnung des Händlernetzes

Ich habe noch kein Kraftfahrzeug online gekauft, sondern immer beim Händler. Und Teile/Öl mitbringen gibt es bei mir auch nicht. Ich sage da immer leben und leben lassen.

So i, ABER viele haben das Hemd-Hoseproblem und da wird dann nur mehr auf sich geschaut !
Außerdem ist der Ersatzwagen auf das Autohaus zugelassen. Da wird bestimmt nicht unterschieden zwischen Dacia- oder Renaultkunde.

Ich vermute das Renault und Dacia sehrwohl getrennte 'Rechnungen' haben, d.h. der Renault wird nicht bei Dacia wo er Kunden fangen sollte verrechnet, d.h. er kostet Renault Geld und soll bei Dacia Kunden aquirieren ?
Das sind einfach Kosten, die zum Teil durch die Vermietungsgebühr abgedeckt werden.

Den Wagen darf das Autohaus zum Normalpreis kaufen (finanzieren) und dann nach einer Mindestnutzungsdauer verkaufen, glaubst Du das sich dann dieses Fahrzeug rechnet wenn es als Zuckerl oder Kundenaquise Kunden kostenlos zur Nutzung zur Verfügung steht ?
Das Geschäft mit den Leihwagen beim Service deckt kaum die Kosten, der Betrieb muss da sehr darauf achten nicht draufzuzahlen.

Und spätestens nach drei Jahren gehen die in den Gebrauchthandel.

Mit Gewinn nach Deiner Meinung....
Die Fahrzeuge, die ich bisher hatte, hatten immer noch die TÜV-Plakette der Erstzulassung.

Ich weiss nicht wie lange die gleiche TÜV-Plakette in D am Kennzeichzen bleibt, in AT 3 Jahre beim Neuwagen.
Die Mindesthaltedauer ist aber keine 3 Jahre.
Und die werden auch von den Mitarbeitern für diverse Dienstfahrten genutzt. Kalkulatorisch brechen diese Autos dem Händler nicht das Genick.

Aha, Du kennst also die Kalkulationen dieser Wagen.
Und das ich als Kunde da hin gehe, wo ich das für mich beste Preis-/Leistungsverhältnis habe ist ja wohl auch klar, denn ich muss auch kalkulieren.

Sicher, aber beim zukünftigen Agenturmodell kannst das nicht mehr und nur mehr bei reinem Onlinehandel Dein Geld lassen.

Überwiegend werden E Autos als Leihwagen rausgegeben, und das ganz klar mit Hintergedanken, logisch.

Warum glaubst darf ich bei Mecedes all die tolle Elektrokisten zur Überbrückung fahren.....:whistle:

LG Rob
 
..., aber beim zukünftigen Agenturmodell kannst das nicht mehr und nur mehr bei reinem Onlinehandel Dein Geld lassen.

So viele Neufahrzeuge werde ich nach den aktuell genutzten nicht mehr kaufen, da ich die Neuwagen bis zum Ende fahre. Das ist im Endeffekt günstiger und nachhaltiger als alle drei Jahre den Furhpark auszutauschen. Ich muss nicht immer das neueste Modell fahren. Ganz im gegenteil - ich schätze oft die Einfachheit der alten Technik. Da sind die Reparaturen im regelfall auch günstiger als bei den neuesten Fahrzeugen mit dem ganzen vorgeschriebenen Elektronikschnickschnack.

Edit: Zitat hinzugefügt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie passt das zum Thema Händlerausdünnung und der vorangegangenen Diskussion oder ist das nur ein Statement ?

Dann meins dazu: Ich fahre Auto gerne länger (nicht bis zum Ende wg. der Entsorgung) sie werden bestens gepflegt aber auch mal spontan verkauft wenn ein anderes Fahrzeug den Willhaben-Reflex auslöst.
Besonders liebe ich hochpreisige/hochwertige Fahrzeuge mit wenig Kilometern nach dem ersten großen Wertverlust, das waren bisher alle meine besten Käufe.

LG Rob
 
klar, der "haben wollen Effekt" . Nur sagt dann meist die Regierung- no. Wenn es nach mir ginge würde ich längst LC fahren, nur da sagt selbst mein Verstand nein, aber der Bauch kämpft dagegen :-) .
Richtig im Sinne der Nachhaltigkeit ist es die Autos bis zum Ende oder kurz davor zu fahren, mache ich ja mit dem Dacia. Durch meinen Nebenjob bin ich eh fast immer auf dem neuesten Stand der Technik.

Gruss
Steffen
 
Und wenn man als Ersatzwagen einen Fahrzeug aus dem Mutterkonzern bekommt, dann kann das durchaus den ein oder anderen überzeugen beim nächsten mal einen Renault zu kaufen. Willst du das abstreiten?
Komisch habe ich hier im Forum noch nie etwas von gelesen das es jemand gemacht hat.
Die Fahrzeuge, die ich bisher hatte, hatten immer noch die TÜV-Plakette der Erstzulassung.
Fahrzeuge die in Verleih/Vermietung gehen, müssen Jährlich zur HU.
Meine Frau hat ein 9 Monate alten Wagen gekauft, der musste nach 3 Monaten zum TÜV.
Dafür gab es aber beim Kauf einen Gutschein für die Untersuchung.
 
OT: @pebudo blos weil man es selbst noch nicht selbst erfahren oder gelesen hat ist es keine Ausnahme. Meine Frau braucht Automatik und damals stand nur Renaultmodelle statt Dacia zur Verfügung. Da Selbstzahler war mir der "deal" zu teuer. Dieses Jahr gab's nen billigen Spring, den hab ich genommen.

Bei Dacia Assistance Fällen gibt es keine Markenbindung. Die stellen das hin, was am Billigsten für die sein wird. Siehe Forum, genug Berichte darüber vorhanden.

Mod: bitte um OT Duldung für 1 Antwort. Danke.
 
O-Ton von einem Renault Dacia Autohaus :

1. Daciakunden siehste nur innerhalb der Garantiezeit.
2. Daciakunden schnecken mit viel Reklamationen innerhalb der Garantiezeit auf.
3. Dacia erstattet mir einen Stundenverrechnungssatz, der meine Betriebskosten nicht deckt.
 
Deckt sich mit meinen Vermutungen, daher macht es kaum Sinn einen Dacia-Kunden besonders (vor allem kostenintensiv) zu betreuen.

LG Rob
 
O-Ton von einem Renault Dacia Autohaus :

1. Daciakunden siehste nur innerhalb der Garantiezeit.
2. Daciakunden schnecken mit viel Reklamationen innerhalb der Garantiezeit auf.
3. Dacia erstattet mir einen Stundenverrechnungssatz, der meine Betriebskosten nicht deckt.
4. Daciakunden meinen weil das Fahrzeug untere Preisklasse ist, müssen die Stundenverrechnungssätze im Verhältnis dazu stehen.
 
Man liest auch immer wieder, AH verlangt 500.-. Für dies und das, im Internet bekomme ich das für 150 Eur, die zocken mich ab....

LG Rob
 
macht es kaum Sinn einen Dacia-Kunden besonders (vor allem kostenintensiv) zu betreuen.
Zumindest für mein AH kann ich sagen, dass ich von Anfang an mit dem Lodgy genauso behandelt wurde, wie jetzt auch mit dem Twingo. Da werden keine Unterschiede gemacht ob man mit einem Dacia oder einem Renault in die Werkstatt kommt. Auch die Stundenverrechnungssätze sind gleich. Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man selbst auftritt. Wie man in den Wald hineiruft, so schallt es hinaus. Aber das gilt für alle Geschäftsbeziehungen - in beide Richtungen.

Ich bin selbst im Dienstleistungssektor tätig. Und mir ist auch egal, ob der Kunde nur eine Kleinigkeit hat, wo ich eher noch beilege, oder ob es ein Großauftrag ist. Kunde ist König. Und der Kunde, der auch mit "Kleinigkeiten" zufriedenstellend bedient wird, kommt auch mit größeren Sachen bzw. macht in der Regel auch gute Mundpropaganda. Und von der Kalkulation macht es am Ende die Mischung.
 
Zumindest für mein AH kann ich sagen, dass ich von Anfang an mit dem Lodgy genauso behandelt wurde, wie jetzt auch mit dem Twingo.

Ich glaube Du hast meinen Satz nicht verstanden, dort steht nicht behandeln sondern besonders (vor allem kostenintensiv) zu betreuen. -> kostenlosen Leihwagen, zusätzliche Goodies etc.
Da werden keine Unterschiede gemacht ob man mit einem Dacia oder einem Renault in die Werkstatt kommt. Auch die Stundenverrechnungssätze sind gleich. Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man selbst auftritt. Wie man in den Wald hineiruft, so schallt es hinaus. Aber das gilt für alle Geschäftsbeziehungen - in beide Richtungen.

Das hat zwar nichts mit dem Thread-Thema zu tun aber ja, wie so oft macht der Ton die Musik.
Ich bin selbst im Dienstleistungssektor tätig. Und mir ist auch egal, ob der Kunde nur eine Kleinigkeit hat, wo ich eher noch beilege, oder ob es ein Großauftrag ist. Kunde ist König.

Bei uns in der Firma stand im Support an der Wand: der Kunde ist König, etwas weiter unten am sonst leeren Blatt, aber wird sind Kaiser !
Sollte heissen: solange der Kunde sich wie ein König und nicht wie ein A....och aufführt passt das, aber es gibt klar definierte Grenzen die (gerade heute) immer wichtiger sind.
Ich habe oft als DemandManager dem Kunden seine Grenzen zeigen müssen, wenn nötig mit Auszügen aus dem SLA, natürlich freundlich und mit einem Lächeln. :rolleyes:
Und der Kunde, der auch mit "Kleinigkeiten" zufriedenstellend bedient wird, kommt auch mit größeren Sachen bzw. macht in der Regel auch gute Mundpropaganda.

Kundenbindung
Und von der Kalkulation macht es am Ende die Mischung.

Wie schon geschrieben, Mischkalkulation nur solange es möglich ist was ich bei Kostendruck immer mehr bezweifle, ich hatte die letzten 14 Jahre beruflich mit dem BVG (Bundes Vergabe Gesetz) zu tun und machte Ausschreibungen danach, Mischkalkulation ist da verboten wg. Querfinazierungsverbot, was etwas kostet musste offengelegt werden und wenn Angebote nicht dem entsprachen gab es Nachprüfungen die immer öfter dazu führten das Angebot auszuscheiden.

Konzerne haben da meist enge Regelwerke mit immer weniger Platz für 'Gschichtln wie früher' ;)

LG Rob
 
kostenlosen Leihwagen, zusätzliche Goodies etc.
Wer redet denn immer vom kostenlosen Leihwagen? Wenn der Leihwagen mich 20,-€ für den Werkstatttag kostet ist das zusammen mit dem Zeitverlust im ÖPNV immmer noch günstiger für mich, da ich mit Leihwagen schneller bin. ÖPNV würde über mehrere Verkehrsbetriebe mit unterschiedlichen Tarifen für dann hin- und Rückfahrt auch 20,-€ kosten und dazu dann noch Zeitverlust. Und wenn mir das AH freiwillig einen Vorführwagen gibt ohne Berechnung (außer wieder betanken), da sag ich doch nicht nein.

Wenn sich mein AH diesen Service nicht leisten könnte, würde es den auch nicht anbieten. Und wie gesagt - kein Unterschied ob Dacia- oder Renaultkunde. Und auch egal, ob Herr Dr. oder die Raumpflegerin ihren Wagen dort abgibt. Kunde ist Kunde.

Und was für zusätzliche Goodies? Der kostenlose Kaffee im Wartebereich des AH?

Zumindest ist Kundenbindung wichtig, da sie die regelmäßigen Einnahmen bringt. Und wer aus welchen Gründen auch immer die Kunden verliert, kann bzw. muss dann eben dicht machen.

Unser örtlicher VW/Audi-Händler hat in den letzten 30 Jahren auch mehrfach investiert in Showroom etc. Alles gemäß Vorgabe von VW. Der Laden besteht auch schon über 60 Jahre in mittlerweile vierter Generation und die nächste Generation steht auch schon parat. Lebt vom Verkauf und der Werkstatt mit inzwischen auch eigener Lackiererei. Und besteht trotz relativ hohen Werkstattpreisen.

Eine andere VW Markenwerkstatt im Ort verkauft seit 20 Jahren keine Neufahrzeuge mehr. Hat in die Werkstatt investiert und lebt nur vom Werkstattservice. Preise für die Werkstattstunde sind sogar niedriger als bei dem "alten" Händler mit Verkauf.

Trotzdem können beide gut nebeneinander in der selben Kleinstadt leben.
 
Wer redet denn immer vom kostenlosen Leihwagen?

z.B. Du im Post #137, für mich ist hier Ende mit der Diskussion mit Dir, ich habe versucht auch die Sicht der AH miteinzubringen um auch auf die Thematik Kosten-Nutzen hinzuweisen, jetzt anzufangen wer-was-wann gemeint hat ist müßig.

Ich beführworte die Ausdünnung nicht aber es ist ein Zeichen der Zeit und wird fortschreiten, ich bin nur gespannt wie der Dacianer in Zukunft damit umgeht wenn er seine Kiste Online bestellt und am Ende noch selbst 'downloaden und zusammenbauen' darf. :badgrin:

LG Rob
 
Wer redet denn immer vom kostenlosen Leihwagen?
z.B. Du im Post #137, für mich ist hier Ende mit der Diskussion mit Dir,

Eben nicht. Hier das Zitat von meinem Post #137 - da steht nichts von kostenlosem Leihwagen.

Manchmal bekommer ich auch einen Vorführwagen zur "Probefahrt" statt eines Leihwagens. Einfach mal mit der Werkstatt oder deinem Verkäufer sprechen. Die Verkäufer wollen ja auch nach dem Verkauf einen zufriedenen Kunden, da sie ja auch gern das Folgefahrzeug verkaufen möchten.

Sorry, aber wenn du nicht wirklich meine Beiträge liest, macht die Unterhaltung wirklich keinen Sinn.
 
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