Ich finde das Prinzip der Falter / Klappwohnwagen einerseits auch klasse, schätze an meinem Wohnwägelchen andererseits doch sehr, dass ich unterwegs mal eben rein kann auf die Toilette, zum Kaffeekochen, um mir ein Mittagessen zu brutzeln, auf ein Nickerchen, ... und dass ich auch mal unauffällig auf einem Parkplatz oder an einem ruhigen Straßenrand übernachten kann, auch angekuppelt. Allerdings ist mein Puck sehr klein und mit maximal 470 kg auch leicht, läuft also wunderbar hinterher. Und ist für mich alleine und meine Art zu reisen, mit vielen Ortswechseln, oft täglich, perfekt.
So ein Falter bietet aufgebaut natürlich viel mehr Platz (für mehr Personen) bei vergleichbarem Fahrkomfort bzw. ein Wohnwagen mit vergleichbarem Raumangebot ist halt ein schwerer Klotz am Haken. Dafür hat man beim Falter den Auf- und Abbau.
Wobei ich immer wieder fasziniert zuschaue, wie Leute mit Wohnwagen auf einem Campingplatz ankommen und stundenlang aufbauen. Und ich erinnere mich umgekehrt an eine deutsche 5-köpfige Familie, die mit Fiat Multipla + Falter alljährlich auf meinen Lieblingscampingplatz in Südgriechenland gefahren sind, dort sind der Falter und weiteres Eqipment dann aber auch bis zur Heimfahrt stehen geblieben.
Es muss halt jeder für sich entscheiden, welcher Kompromiss der richtige ist, diejenigen die alles haben wollen, fahren die meisten und teursten Nachteile mit sich 'rum