Die betroffenen Motoren findet man in
solchen Listen der Gasanlagen Hersteller. Darin sind die Fahrzeuge gekennzeichnet, wo es bis 100000km vermehrt Probleme mit erhöhtem Ventilsitz Verschleiß gab.
Über solchen Verschleiß muß man sich auch nicht wundern, wenn man mal ganz neutral nachdenkt.
Zunächst verreckten die Motoren bei der Umstellung von Verbleit auf Bleifrei.
Grund:
das enthaltene Blei legte sich als Schmierfilm auf die Ventilsitze.
War das Blei nun weg, knallte Metall auf Metall und die Ventilsitze liefen ein.
Abhilfe wurde damals geschaffen durch den Zusatz von Additiven in den Tank.
Das ging so lange, bis die Motorenhersteller überall und grundsätzlich nur noch nitrierte Ventilsitze einbauten, die ohne Bleischmierung das ganze aushielten.
Dann kam zuerst nur wenig und dann immer mehr Gas zum Einsatz.
Dadurch trat das Fehlerbild des typischen Motorschadens bei gasbetriebenen Fahrzeugen langsam ins Licht der Öffentlichkeit.
Nitrierte Ventilsitze sind beständig gegen bleifreien Betrieb, haben aber IMMERHIN noch den Kontakt zur Flüssigkeit (Benzin), die immer noch etwas Reibungsreduzierung spendet.
Beim Gas fehlt das gänzlich!
Deswegen der Zusatz von Aditiven bei Gasfahrzeugen, damit die Standfestigkeit der Ventilsitze verbessert wird.
Es gibt wie überall am Fahrzeug Dinge, die man meint vernachlässigen zu können, weil sie scheinbar unverändert und gut ihren Dienst verrichten.
Scheinbar nur, denn urplötzlich und ohne Vorwarnung ist dann der Ofen aus.
Ich kann auch meine 3 Kilometer täglich in die Firma mit leerem Kühler fahren.
Bevor der Motor überhitzt bin ich schon da und stelle ihn wieder ab.
Täglich und problemlos.
Frägt sich nur wie lange ........