Gasanlage nachrüsten und was kostet das?

Unter nicht gasfest versteht man, das man mit dem Wagen nicht über längere Zeit Vollgas oder mit erhöhter Belastung (vollgepackt bis obenhin, Anhänger, Wohnwagen) gefahren werden sollte im Gasbetrieb.

So die allgemeine Definition.

Flashlube kommt nicht ins Öl,sondern wird tröpfchenweise mit in den Ansaugtrakt gegeben um die fehlende Schmierung der Ventile durch Gasbetrieb auszugleichen.

Das können die Gasspezies hier aber bestimmt noch besser/genauer erklären.^_^
 
Danke für die Auskunft, Icemat. Fahre aber eh nie Volllast, oder eher selten. Kostet nur Geld!
 
Der erhöhte Verschleiß hat weniger mit Volllast Fahrten zu tun, das ist für alle Motoren auf die Dauer nicht förderlich.

Hier mal die Kurzversion von der Problematik, hier noch etwas länger und hier in englischer Sprache noch etwas mehr ins Detail gegangen.

Die betroffenen Motoren findet man in solchen Listen der Gasanlagen Hersteller. Darin sind die Fahrzeuge gekennzeichnet, wo es bis 100000km vermehrt Probleme mit erhöhtem Ventilsitz Verschleiß gab.
 
Fahre heute abend an die Tanke mit meinem Diesel und stelle mal die Fakten über rd. 1300 km mit einer Tankfüllung ein. Danach will keiner mehr eine Gasanlage einbauen. hahaha
 
Will trotzdem keinen Diesel mehr haben, und wenn Du 2000 km mit einer
Tankfüllung schaffst.
Wenn Du in 3 - 6 Jahren deinen Steuerbescheid bekommst und das
heulen kriegst, kannst ja noch mal posten.:lol:
 
Fahre heute abend an die Tanke mit meinem Diesel und stelle mal die Fakten über rd. 1300 km mit einer Tankfüllung ein. Danach will keiner mehr eine Gasanlage einbauen. hahaha
Hoffe daß in deiner Rechnung auch die Mengen an 2-Tak Öl berücksichtigt sind. Sonst geben die Dieseleinspritzpumpen auch gerne mal den "Geist" auf. Nach der Garantie wird's dann richtig teuer. Bin nicht Schadenfroh, sondern nur neutraler Beobachter. Die Regierung hat schon immer die Dieselfahrer bestraft. Warum soll's in X-Monaten anders sein?. Nach dem Feinstaub kommt der "Feinststaub" im Nanobereich - oder was?
 
Will trotzdem keinen Diesel mehr haben, und wenn Du 2000 km mit einer
Tankfüllung schaffst.
Wenn Du in 3 - 6 Jahren deinen Steuerbescheid bekommst und das
heulen kriegst, kannst ja noch mal posten.:lol:
Nun ja, heute freue ich mich noch, und was in 3-6 Jahren ist... wer weiss!?
Deswegen heule ich doch jetzt noch nicht.
Oder meinst Du, dass das Gas bis dahin wesentlich billiger wird?:huh:
 
Hoffe daß in deiner Rechnung auch die Mengen an 2-Tak Öl berücksichtigt sind. Sonst geben die Dieseleinspritzpumpen auch gerne mal den "Geist" auf. Nach der Garantie wird's dann richtig teuer. Bin nicht Schadenfroh, sondern nur neutraler Beobachter. Die Regierung hat schon immer die Dieselfahrer bestraft. Warum soll's in X-Monaten anders sein?. Nach dem Feinstaub kommt der "Feinststaub" im Nanobereich - oder was?

2-Tak Öl - für was soll das gut sein?
Ansonsten mit dem letzten Tropfen an der Tanke angelangt, 70 ltr. mit Mühe eingefüllt, 1341 km gefahren, machen 5,22 ltr/100 km. Der BC hatte 4,9 ltr/100km angezeigt.
PS Weiss wer, was eine neue Dieselpumpe kostet?
 
2-Tak Öl - für was soll das gut sein?
Ansonsten mit dem letzten Tropfen an der Tanke angelangt, 70 ltr. mit Mühe eingefüllt, 1341 km gefahren, machen 5,22 ltr/100 km. Der BC hatte 4,9 ltr/100km angezeigt.
PS Weiss wer, was eine neue Dieselpumpe kostet?

Gib mal in deine Suchmaschine das Wort " DIESEL PILZ " ein und da wird
dir angst und bange ein Kollege hat den Pilz in seinen PKW drinnen und es geht nichts mehr mit den Fahren..........:D
 
Die betroffenen Motoren findet man in solchen Listen der Gasanlagen Hersteller. Darin sind die Fahrzeuge gekennzeichnet, wo es bis 100000km vermehrt Probleme mit erhöhtem Ventilsitz Verschleiß gab.

Über solchen Verschleiß muß man sich auch nicht wundern, wenn man mal ganz neutral nachdenkt.

Zunächst verreckten die Motoren bei der Umstellung von Verbleit auf Bleifrei.
Grund:
das enthaltene Blei legte sich als Schmierfilm auf die Ventilsitze.
War das Blei nun weg, knallte Metall auf Metall und die Ventilsitze liefen ein.
Abhilfe wurde damals geschaffen durch den Zusatz von Additiven in den Tank.

Das ging so lange, bis die Motorenhersteller überall und grundsätzlich nur noch nitrierte Ventilsitze einbauten, die ohne Bleischmierung das ganze aushielten.

Dann kam zuerst nur wenig und dann immer mehr Gas zum Einsatz.

Dadurch trat das Fehlerbild des typischen Motorschadens bei gasbetriebenen Fahrzeugen langsam ins Licht der Öffentlichkeit.

Nitrierte Ventilsitze sind beständig gegen bleifreien Betrieb, haben aber IMMERHIN noch den Kontakt zur Flüssigkeit (Benzin), die immer noch etwas Reibungsreduzierung spendet.

Beim Gas fehlt das gänzlich!

Deswegen der Zusatz von Aditiven bei Gasfahrzeugen, damit die Standfestigkeit der Ventilsitze verbessert wird.

Es gibt wie überall am Fahrzeug Dinge, die man meint vernachlässigen zu können, weil sie scheinbar unverändert und gut ihren Dienst verrichten.
Scheinbar nur, denn urplötzlich und ohne Vorwarnung ist dann der Ofen aus.

Ich kann auch meine 3 Kilometer täglich in die Firma mit leerem Kühler fahren.
Bevor der Motor überhitzt bin ich schon da und stelle ihn wieder ab.
Täglich und problemlos.

Frägt sich nur wie lange ........
 
So kann einen vermurkster Gasumbau aussehen:
- Verlaufene Bohrungen für die Einblasdüsen und dadurch entstandene Undichtigkeit,
- Fehlgeschlagene, mit Schrauben zugemurkste Bohrungen im oberen Bereich des Krümmers,
- Rissiger Gasschlauch, ein Jahr nach dem Umrüsten.

Das ganze hat mich ein gebrauchter Ansaugkrümmer (~26.- € Renault Megan von Schrott), neue Einblasdüsen und Schläuche (~ 31.-€) sowie einen neuen Krümmerdichtungssatz (~31.-€) gekostet.
Arbeitszeit hab ich locker 10 Std. gebraucht, da der Lagerblock für die Servopumpe und der rechte Scheinwerfer demontiert werden mussten um besser an die Verschraubungen heran zu kommen.

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Also nen 1.4 auf Gas umbauen? Naja, im Gasbetrieb geht auch immer Leistung verloren. Merkt man beim 16 v auch ziemlich deutlich wenn man mal auf Benzin umschaltet. Und bei 75 PS dürfte dann die Fahrleistung einer Mercedes Wanderdüne entsprechen.
Es gibt allerdings auch Gasanlagen bei denen ab einer bestimmten Drehzahl Benzin zugegeben und irgendwann automatisch komplett auf Benzin umgestellt wird. Kann in der Anlage eingestellt werden (ne Prins VSI kann das nicht sagt mein Umrüster).
Bzgl. laufenden der Kosten(bei meinem 16V): Verbrauch ca. 9,5 - 10ltr zu so 8 -8,5 auf Benzin, Tüv ist teurer (GWP, so 20-30€ ) , Flash-Lube (falls einbebaut) kostet ltr. so ca.10€, Gasfilterwechsel kommt so 60€ (erstemal nach 25tkm dann alle 60tkm), Gasumschaltventil bei Unterflurtank kostet bei meinem Umrüster 35 € mit Einbau und hält bis das mal wieder so richtig Streusalz auf der Straße war(trotz Schutzkappe), Zündkerzen für Gasbetrieb liegen so bei 11€ Stck. im Vergleich zu ca. 4€ für normale. Reserverad fällt weg, also braucht man ein Pannenset, Bei Prins VSI geht auch schon mal gern die Verdampfermembran kaputt, hat ein Kollege so alle 35 -40tkm, kostet so 100 bis 120 € und wenn man zügig Autobahn oder mit Anhänger fährt, gehn auch schon mal 12 - 14 ltr. Gas (jedenfalls bei meinem 16V) durch die Injektoren. Achja, bei Kurzstrecke und Kaltstart braucht man auch noch einiges an Benzin (Bei mir auffem Land so 2 km auf Benzin)
Also schaun wie,wo und wieviel man fährt und durchrechnen ob sich die Gasanlage lohnt
 
Eigentlich liest man hier ja nur von Problemen.
Könnten mal die Gasfahrer, die keine haben, sich melden und ansagen, wieviele km sie schon gefahren sind, ohne Probleme? Und wenn doch, was das alles so gekostet hat?
 
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