Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Theorie ist die eine Seite.

Direkter Vergleich kann eine Entscheidung beeinflussen. Ich fahre ein eigenes E-Auto und einen Duster III Hybrid (Dienstwagen). Selbst wenn der Hybrid nur 20.000 € kosten würde, würde ich den nicht kaufen.
 
Um einen Hybriden kommt man ja kaum noch vorbei, es sei denn man kauft direkt einen BEV.
In fast allen modernen Verbrennern steckt schon ein helfender Elektromotor.

Die Frage ist nur wie dieser aufgebaut ist.
Die billigste Art ist wohl, den Anlasser auch als Batteriegenerator und Antriebseinheit zu nutzen. Dacia macht das ja brilliant vor.
Das senkt den Verbrauch, erhöht aber auch das Risiko für Defekte, da mehr Teile verbaut werden.
Das gilt eben für alle Fahrzeuge mit zwei Antrieben.

Bei den PlugIn gibt es ganz unterschiedliche Ansätze. Da gibt es Systeme die noch eine richtige Kupplung/Doppelkupplung haben, aber auch schon moderne Systeme, die eigentlich gar kein klassisches Getriebe mehr haben und die die unteren, oder sogar alle "Gänge" rein elektrisch abbilden.

Da sind auch Entwicklungen dabei, die mit dem Benzinmotor nur den Akku laden. (Mitsubishi) Gefahren wird dann rein elektrisch. Also der klassische Rangeextender.

Ich mag den Weg von MG. Unten herum alles nur elektrisch und erst auf der Autobahn wird er Benziner mit den Rädern verbunden. Das soll sehr effizient sein.
Sonst läd er mit 61kW den Akku, wenn es notwendig ist.

Wer die Möglichkeit hat Zuhause mit 11 Kw, oder sogar 22 Kw zu laden und keine Angst vor dem öffentlichen Laden hat, ist sicher mit einen BEV noch viel besser bedient.

Weniger Teile, leichter, leiser... Aber nicht jeder ist schon bereit dazu. Mich eingeschlossen.

Wäre toll, wenn man leichter mit den Ladesäulen umgehen könnte. Wenn die Kameraüberwacht wären, rundum hell beleuchtet und sauber. Und wenn die Kosten transparenter wären.
Das ist für uns ein großes Thema.

LG Carsten
 
Um einen Hybriden kommt man ja kaum noch vorbei, es sei denn man kauft direkt einen BEV.
In fast allen modernen Verbrennern steckt schon ein helfender Elektromotor.
Fast alle??? Bei einem Anteil von weniger als 5% kann man schon fast von homöopathischen Anteilen reden
Anteil von Elektroautos in Deutschland 2024 | Statista
Da sind ALLE Spielzeuge erfasst, die den Vortrieb elektrisch gewährleisten oder unterstützen.
Zitat:
Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter. Während vor fünf Jahren nur 0,22 Prozent aller Personenkraftwagen Elektroautos (Batterie-Elektrofahrzeuge (BEV) und Plug-in-Hybrid (PHEV)) waren, betrug der Anteil Anfang 2024 bereits rund 4,8 Prozent. Der Anteil der reinen Batterie-Fahrzeuge (BEV) an der Gesamtanzahl der Autos lag bei knapp drei Prozent.

Das ist NIX. Oder zumindest FAST NIX.
Wie üblich die Spielerei mit Steigerungen über Prozentzahlen. Jedes Jahr 100% kann bedeuten: Im ersten Jahr EINES, im zweiten Jahr ZWEI usw. Also nach 20 Jahren schon etwas mehr als 1 Mio NEUZulassungen.
Jetzt könnte man natürlich wieder sagen/schreiben, dass Jahr für Jahr die Steigerung mehr wird, aber von "fast alle" oder zumindest "überwiegend" redet man allgemein eher bei deutlich über 50% und nicht bei <5
Nicht missverstehen: Ich halte die Verbrenner für ein vorübergehendes Übel, die aktuelle Lösung mit >1000kg Akku aber bestenfalls für eine Modeerscheinung. Die echte Lösung sehe ich aktuell noch nicht, am Liebsten wäre mir Wasserstoff, der mit Windkraftwerken erzeugt und dann innerhalb von 5 Minuten in Autos gedrückt wird.
Zukunftsmusik, mal sehen, wo der Kahn hinfährt
ÖRa
 
Zuletzt bearbeitet:
Hybrid on plug-in ist für mich eine Absurdität. aber egal.
Ich will auch den Akku nicht reparieren sondern Auto fahren.
Renault hat wohl bei uns (ES, Sevilla) eine Akku-Aufbereitung in Betrieb.
Das wäre ja dann eine gute Richtung um an E-Autos denken bzw. zu fahren.
 
Jetzt könnte man natürlich wieder sagen/schreiben, dass Jahr für Jahr die Steigerung mehr wird, aber von "fast alle" oder zumindest "überwiegend" redet man allgemein eher bei deutlich über 50% und nicht bei <5
Kraftfahrbundesamt:
„Flensburg, 16. Januar 2025. Im Jahr 2024 kamen insgesamt 1.342.013Neuwagen mit alternativen Antrieben (Elektro ( BEV )*, Hybrid, Plug-in, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) zur Zulassung. Ihr Anteil am Gesamtneuzulassungsvolumen von 2.817.331 Personenkraftwagen ( Pkw ) betrug 47,6 Prozent.“

Wenn man sich die Neuzulassungen ansieht also eine bedeutende Menge, nämlich rund die Hälfte. Da es unsinnig wäre den gesamten alten Fahrzeugbestand zu verschrotten wird der Anteil am Gesamtaufkommen naturgemäß langsam steigen.
am Liebsten wäre mir Wasserstoff, der mit Windkraftwerken erzeugt und dann innerhalb von 5 Minuten in Autos gedrückt wird.
und wie schwebt dir vor wird der Wasserstoff im Fahrzeug zur Fortbewegung genutzt?
 
Fast alle??? Bei einem Anteil von weniger als 5% kann man schon fast von homöopathischen Anteilen reden
Hier werden aber Verbrenner, die einen Mildhybriden enthalten, als reine Verbrenner geführt und nicht als Elektrofahrzeug.
Sehen wir uns doch mal die aktuellen Modelle des Bigster an: Den kann man nur noch als Hybrid bekommen. Entweder als Mildhybrid oder Vollhybrid.
Und um die (Flotten-)Verbräuche zu senken, wird das wohl zur Normalität bei allen Herstellern.

LG Carsten
 
und wie schwebt dir vor wird der Wasserstoff im Fahrzeug zur Fortbewegung genutzt?
Das ist für mich nur ein Traum, kein Lösungsvorschlag. Ideal wäre es, wenn die Windkraftwerke den Wasserstoff (oder etwas anderes, flüssiges) produzieren würden und dann alle paar Tage/Wochen/Monate ein Tankwagen vorbeikäme, um die gespeicherte Energie abzutransportieren).
Im Moment ist das alles Zukunftsmusik (wie die Kernfusion, die seit 80 Jahren immer 40 Jahre von der Realisierbarkeit entfernt ist).
Aber die blöden <1000kg-Akkus sehe ich eben auch nicht als echte Lösung an.
Egal, wir werden sehen, was so die nächsten 10...30 Jahre bringen werden
ÖRa
 
@DonCarlos

Warum kein PHEV als Privatperson?

Es handelt sich einfach um hochkomplexe Systeme, die beide Antriebsarten ständig mitschleppen.

In den Zuverlässigkeitsstatistiken landen die Modelle immer ganz ganz hinten. Absolute Schlusslichter.
Während Vollhybride zu den zuverlässigsten Zählen. Ja, absurd.

Da schlägt Toyota einfach mit seinem genialen Hybrid Synergy Drive (HSD) voll durch.
Den gibt es eben auch im Kuga, den verbaut Ford in Lizenz.

Ich halte den MG E-HS auch einfach für einen schlecht gemachten Hybrid. So viel Technik draufgeschmissen (6 Gang Benziner, 4 Gang E-Motor) , um es dann so schlecht auf Sparsamkeit zu trimmen.

Mit dem HSD schaffe ich es locker, dass 2/3 der gefahrenen Strecke der Motor aus ist. In der Stadt auch 80% der Zeit. Mit leerem Akku/dem Vollhybrid. In Zeit sicherlich ein viel höherer Wert.

Im MG habe ich da mit Glück 25% geschafft. Den Wert schaffe ich auch im Segelmodus der 48V Mild-Hybride von Mercedes.
Der MG will einfach den Motor nicht abschalten, der will auch nicht rekuperieren und hat obendrein auch noch einen klassischen Unterdruckbremskraftverstärker.

Auf der Autobahn säuft das Ding und dann ist der Tank mit 36l auch noch so elendig klein.

Der Innenraum ist ok, das Display brutal hell und nicht einstellbar. Habe da in der Nacht meim Handtuch aus dem Koffer geholt und damit das Radiodisplay verdeckt.

Das Fahrwerk ist sehr neutral ohne Rückmeldung, aber kann mit Beladung gut umgehen. Hatte sicher 400kg zugeladen und der fuhr sich genauso, als wäre er leer.

In dem Auto ist kein Platz. In einen Polo 9N bekomme ich deutlich mehr rein!


Wenn du daheim laden kannst, dann hol dir den MG4 als Tageszulassung für 19k .

Der ist dermaßen günstig, da ist ein hoher Wertverlust erträglich!

Wenn du in dem Auto die Garantie auffährst (7 Jahre/150Tkm) und der Wagen dann 0€ wert wäre(!) , liegst du wertverlustechnisch bei 12?5cent/km.

Musst es dir aber durchrechnen. Für die MG ist die Versicherung BRUTAL teuer! Im Leasing gibt es deren vergünstigte Versicherung, für 74€ im Monat VK ohne SF und ab 18 Jahren. Selbst Fahrer mit sehr hoher SF werden damit günstiger fahren, als die eigene Versicherung zu bemühen.


Das Ladenetz in Mitteleuropa ist dermaßen gut ausgebaut, da würde ich ja nicht einen Gedanken verschwenden, ob ein MG4 als Alltagsauto funktioniert.


Wenn ihr schon über MG nachdenkt, dann ist ein Auto für euch ein eher emotionsloses Thema.
Warum also die Sache nicht emotionslos und methodisch aufrollen?

An jeder Ecke entlang der Autobahnen gibt es Aral Pulse, EnBw und Ionity, sowie als Rückfallebene Aldi Süd.
Bei all denen kann man für unter 40cent/kwh schnellladen.


Spar dir also das Geld für einen PHEV und kauf dir entweder einen guten Hybrid oder eben Elektrofahrzeug.
 
@DonCarlos

AC-Ladesäulen meide ich weil der Strom zu teuer, Ladeverluste entstehen usw. Teilweise sind die schon beleuchtet. Kameraüberwacht habe ich noch nicht drauf geachtet.
DC-Ladesäulen sind beleuchtet und teilweise auch überwacht. Die haben einen großen Vorteil gegenüber AC-Ladesäulen.......Es geht erheblich schneller mit dem Akkuladen.

Ladetarive sind nicht jedermans Sache, da es viele Ladesäulenbetreiber gibt, die unterschiedliche Preise aufrufen. Soooo weit liegen die nicht auseinander wenn man sich eine Ladekarte zum Beispiel von EnBW und Ionity bestellt (Kostenlos). Stecker rein, Karte vor den Scanner halten und glücklich sein. Im Sommer dauert bei unserem Fahrzeug ein Ladevorgang von 10 auf 80 % ca. 20-30 Minuten je nach Außenthemperatur und Akkuthemperatur.

Also mit 2 Ladekarten kommste prima aus. Zudem sind die meisten Ladesäulenbetreiber in einem Roumingverbund. Und da heist es aufgepasst weil
da kann es teuer werden wenn ich zum Beispiel eine Ionitysäule mit der EnBW-Karte freischalte, oder umgekehrt.

Je nach Gegebenheit sitze ich bei dem Ladevorgang im Fahrzeug das ich von innen verriegeln kann, höhre Radio, Lese oder mache Augenpflege. Oder laufe zu einer Toilette oder nur so rum wenn ich keinen Kaffee trinken möchte.

Unser jetzige Akku hat 58 kW Nutzbar. Das reicht selbst bei starken Frost für 230 Kilometer. Im Sommer schaffe ich mit einem Kleinwohnwagen locker 250 Kilometer.
Ohne sind auch 340 Kilometer möglich, wenn ich unter 10 % Akkustand auf 100 % in der gleichen Zeit auflade.

Kurz vor Ladeende schalte ich das Navi ein und lasse mir die nächsten Schnelladesäulen auf der vorher eingegeben Route anzeigen. Da kann ich auch nach Ladesäulenanbieter filtern. In der Regel laden wir bei EnBW weil die das dichteste Ladenetz zu vernünftigen Stromkosten unterhalten. Die und andere betreiben DC-Säulen mit um die 300 kW. Da beeilen sich die Elektronen wenn sie auf dem Weg in den Akku sind.
 
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