Motor einfahren (Sammelthema)

Wobei die tce Motoren beschichtet sind... (Dem heiße Artikel nach bringt dann das einfahren weniger)nun ich habe mich an das Handbuch gehalten und denke das es gut war
 
Einfach mal machen!
Neuer Motor, 30 Minuten Warmfahren und dann bis Tankende volles Tempo.
Wenn dann an den noch rauhen Laufflächen keine Wärmeabfur mehr erfolgt,
kommt es zu lokalen Brennstellen. Dort wird das Öl nicht mehr schmieren und
das Unheil nimmt seinen Lauf.
Oder die noch nicht richtig anliegenden Kolbenringe lassen die heißen Brenngase
bis in den Motorblock durchschlagen. Da kommt natürlich Freude auf.

Der Pannenhelfer auf der Autobahn wird sicher interessiert zuhören, wenn die
Geschichte vom dritten Körper erzählt wird. Dann ist das Verladen auf den
Abschleppwagen nicht so langweilig.

Ist bei den Dacia Motoren etwas mit Nikasil beschichtet?
Wird geschliffen, gehohnt, geläppt?
In welcher Oberflächenrauhigkeit bewegt man sich dann?

Wälzlager statt Gleitlager ist auch etwas nettes. Dann muss aber jede Lagerbohrung
absolut exakt fluchten. Sonst verkanten die Lager und die Lagerrollen oder Kugeln werden
zerpulvert. Dann hat man in Verbindung mit dem Motoröl Flüssigmetall auf die harte Tour.
Das der Motor mit Wälzlagern richtig laut wird, ist hoffentlich auch jedem klar.
Zudem muss durch die Horizontale Kurbelwellenmontage das Wälzlager mit einer
Bruchpassung versehen werden. Allein dieser Arbeitsgang ist ein Abenteuer für sich.

Ein teil des typischen Porsche 911 Sounds waren die Wälzlager, welche so laut liefen.
Im Porsche 911 durfte während der Einfahrphase nur Mineralisches Motoröl eingefüllt
werden. Das sollte den Einlaufprozeß durch die höhere Reibung begünstigen.
Erst nach 5000 km wurde dann das Öl gewechselt und falls gewünscht auf
Vollsynthetisches Öl umgestellt.

Die Hersteller denken sich schon etwas dabei, wenn eine Empfehlung ausgesprochen wird!
 
Einfach mal machen!
Neuer Motor, 30 Minuten Warmfahren und dann bis Tankende volles Tempo.
Wenn dann an den noch rauhen Laufflächen keine Wärmeabfur mehr erfolgt,
kommt es zu lokalen Brennstellen. Dort wird das Öl nicht mehr schmieren und
das Unheil nimmt seinen Lauf.
Oder die noch nicht richtig anliegenden Kolbenringe lassen die heißen Brenngase
bis in den Motorblock durchschlagen. Da kommt natürlich Freude auf.

Du hast natürlich Recht, der normale Autofahrer kann diesen komplexen Prozess gar nicht steuern. Deshalb soll das auch schon während der Produktion der Motoren geschehen.

Hast du den ersten Link in Beitrag #897 von @Silvercork gelesen?

Diese tribologischen Erkenntnisse sind kein Unfug, allerdings die Zusammenhänge so komplex, dass man das nicht mit einer Tankfüllung Vollgasfahrt nachbilden könnte.
Die Autoindustrie blockt natürlich, da andere Firmen viel Geld in andere Verfahren gesteckt haben, mit Kohlenstoffbeschichtungen usw.
Für den Normalfahrer ist es bis dahin wohl ratsamer, sich einfach an die BDA zu halten.
 
Wie wirkt sich denn ein Einfahren nach den tribologischen Erkenntnissen auf die mechanischen Teile des Fahrzeugs aus die nicht Pleuel und Zylinder sind, also Fahrwerk, Radlager, Getriebe, Nebenaggregate (das Zeug muss sich ja auch einlaufen)? Ich habe mir die verlinkten Artikel bzw. Powerpoint angesehen, konnte aber dazu nichts finden.
Ich frage das jetzt nicht um zu provozieren, sondern ernsthaft.
Einen neuen Wagen auf seinen Motor zu reduzieren erscheint mir sehr vereinfachend.
 
Wälzlager sind ab Montagezeitpunkt voll belastbar.
Radlager, Lima, Klimakompressor sind damit schon einmal abgehakt.
Alle Flächen mit Gleitreibung müssen erst einlaufen. Kann man schon
an den Gasfedern für eine Heckklappe sehen. die Ölen in der ersten Zeit sehr stark.
Danach sind die Leckageverluste deutlich abnehmend.
Bei -10 Grad Heckklappe volle Pulle zudonnern ist übrigens die beste Methode
die Gasdämpfer zu killen!
Stoßdämpfer laufen auch erst mit einiger Betriebszeit richtig sauber.
Natürlich müssen sich z.B. Federn erst richtig in die Federteller einlegen.
Das ist aber alles in der Regel unproblematisch.
Im Gegensatz zu einem Motor, der mit einer erheblichen Drehzahl und hoher thermische r
Belastung läuft.

Trotzdem sollte man mit einem kritischen Ohr auf die Fahrgeräusche achten. Manchmal
löst sich eine Verbindung, weil sie nicht richtig montiert wurde. Das kommt schon einmal
vor.

Da hat auch nichts mit Esoterik oder Vodoo zu tun.
Das sich montierte Komponenten systemisch anpassen müssen ist einfach so!

Ja ich habe den Beitrag 897 gelesen. Deshalb habe ich ja auch nach Nikasil in der
Laufbahnbeschichtung gefragt in meinem Beitrag. Ohne die sauber aufeinander
abgestimmten Werkstoffe funktioniert die Sache mit dem dritten Körper nicht!
Ich nehme solche Dinge schon ernst.
 
Einfach mal machen!
Neuer Motor, 30 Minuten Warmfahren und dann bis Tankende volles Tempo.
Wenn dann an den noch rauhen Laufflächen keine Wärmeabfur mehr erfolgt,
kommt es zu lokalen Brennstellen. Dort wird das Öl nicht mehr schmieren und
das Unheil nimmt seinen Lauf.
Oder die noch nicht richtig anliegenden Kolbenringe lassen die heißen Brenngase
bis in den Motorblock durchschlagen. Da kommt natürlich Freude auf.

Der Pannenhelfer auf der Autobahn wird sicher interessiert zuhören, wenn die
Geschichte vom dritten Körper erzählt wird. Dann ist das Verladen auf den
Abschleppwagen nicht so langweilig.

Ist bei den Dacia Motoren etwas mit Nikasil beschichtet?
Wird geschliffen, gehohnt, geläppt?
In welcher Oberflächenrauhigkeit bewegt man sich dann?

Wälzlager statt Gleitlager ist auch etwas nettes. Dann muss aber jede Lagerbohrung
absolut exakt fluchten. Sonst verkanten die Lager und die Lagerrollen oder Kugeln werden
zerpulvert. Dann hat man in Verbindung mit dem Motoröl Flüssigmetall auf die harte Tour.
Das der Motor mit Wälzlagern richtig laut wird, ist hoffentlich auch jedem klar.
Zudem muss durch die Horizontale Kurbelwellenmontage das Wälzlager mit einer
Bruchpassung versehen werden. Allein dieser Arbeitsgang ist ein Abenteuer für sich.

Ein teil des typischen Porsche 911 Sounds waren die Wälzlager, welche so laut liefen.
Im Porsche 911 durfte während der Einfahrphase nur Mineralisches Motoröl eingefüllt
werden. Das sollte den Einlaufprozeß durch die höhere Reibung begünstigen.
Erst nach 5000 km wurde dann das Öl gewechselt und falls gewünscht auf
Vollsynthetisches Öl umgestellt.

Die Hersteller denken sich schon etwas dabei, wenn eine Empfehlung ausgesprochen wird!

Na Du schreibst einen Mist... Der "dritte Körper" bildet sich ja auch nicht einfach durch Motorquälen mit einer Vollgasfahrt richtig aus. Schreib doch nicht so einen reißerischen Bildzeitungs-Krampf!

Das wichtigste ist Motor warm und sämtliche Lastzustände (auch 0-Last und Schiebebetrieb!) mehrfach zu durchfahren. So minimiert man die Reibungsverluste am effektivsten.
 
Ich hab´ bisher alle meine FZG mit dem Popometer & etwas gesunden Menschenverstand eingefahren.

Ja, ich bild´mir ein " die Sprache der Motoren" zu verstehen. Kilometers sind beruflich und privat ganz schön viel
zusammengekommen. Technisches Wissen ist vorhanden - bei Fahrten trotzdem auf den Bauch gehört und nie damit falsch gelegen.

Da muss man weder Tribologie im Kopf noch irgendeine Vorschrift im Kopf haben.

Was dabei zählt ist: Wenn Du 10W-40 als Blutgruppe, und beim Fahren die Hand im Getriebe hast...-_-

Einen Motor in der Einfahrphase darf man ruhig mal fordern,...aber man muss ihn nicht quälen!
 
Das wichtigste ist Motor warm und sämtliche Lastzustände (auch 0-Last und Schiebebetrieb!) mehrfach zu durchfahren. So minimiert man die Reibungsverluste am effektivsten.
es geht bei der Tribologischen Methode darum, den richtigen Lastbereich überhaupt zu finden, denn sowohl Über-, als auch Unterlast bringen nichts und sind eher schädlich. Das Problem aus Sicht eines Fahrzeuglenkers ist nun zu entscheiden, bei welcher Drehzahl-7Lastkombination man den richtigen Bereich erwischt hat. Ohne Meßergebnisse und Vergleichsfälle vom Fahrersitz absolut nicht zu leisten. Das hat mit
Motor warm und sämtliche Lastzustände (auch 0-Last und Schiebebetrieb!) mehrfach zu durchfahren.
leider nichts zu tun.
Der eine reisserisch, der andere komplett simplifiziert. Das Thema ist hochinteressant, aber scheinbar eher etwas für die industrielle Anwendung, da hat man kontrollierte Bedingungen. Auf der Piste leider nicht.
 
Die Nummer mit speziellen Kolbenbeschichtungen hat Mahle bei den Schmiedekolben
schon in den 70er Jahren auf den Markt gebracht. Obwohl ich bereits mehrmals hier
im Thema angefragt habe, hat mir niemand auf meine Frage nach Nikasil beschichtung
in Dacia Motoren geantwortet.
Man kann fast 50 Jahre später aus solchen Reibwertreduzierungen eine Wissenschaft
machen. Das ist jedoch nur sinnvoll, wenn solche Werkstoffe auch in einem Dacia
Serienmotor verwendet werden.

Wer sich den ersten link aus Beitrag aus Beitrag 897 durchliest, wird ersehen, das ich genau
diese Vorgehensweise und ihre möglichen Folgen für den Motor dargestellt habe.
Ich gebe hier mal den Text wieder aus dem ersten link:
Snippel------
Bei Aggregaten, die anfangs nur mit kleiner Drehzahl und geringer Leistung liefen, war die Verschleißrate später um 50 Prozent höher als bei Exemplaren, die zu Anfang voll belastet wurden. Berlet empfiehlt daher, mit dem neuen Wagen bereits nach einer kurzen Aufwärmphase von nur wenigen Minuten auf die Autobahn zu fahren und Vollgas zu geben.
Dieser Rat ist heute beim Betrieb der neuen, energiesparenden Otto-Motoren wichtiger denn je.
Snippel----
Hier im Original:
Wie geschmiert

Das hat mit "reißerischen Bildzeitungs-Krampf" wie in Beitrag 907 dargestellt, überhaupt nichts
zu tun. Aber wenn die sachlichen Argumente ausgehen wird halt persönlich angegriffen.
 
Das wichtigste ist Motor warm und sämtliche Lastzustände (auch 0-Last und Schiebebetrieb!) mehrfach zu durchfahren. So minimiert man die Reibungsverluste am effektivsten.

So hat man es auch früher bodenständig gemacht, während man sich heute vor lauter nachdenken nicht mehr in der Realität zurechtfindet.
Der Mensch tendiert dazu alles so lange zu verkomplizieren, bis auch die letzten natürlichen Instinkte verlorengegangen sind.
 
Der tce90 wird mit einer Kohlenstoffbeschichtung beworben (Carbon Like Diamond)
Und die Steuerkette ist teflonbeschichtet

Für mich klingt das toll und hochmodern... Aber was davon Werbung und was real wirkt kann ich nicht beurteilen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei der Entwicklung des Energy TCe 90-Triebwerks griff Renault unter anderem auf sein Formel-1-Know-how zurück. So übernimmt das neue Aggregat aus dem Rennsport das quadratische Bohrung-Hub-Verhältnis. Dies ermöglicht große Ventildurchmesser und damit eine gute Füllung des Brennraums - günstig für eine hohe Leistung trotz geringen Hubraums. Zur Verringerung der innermotorischen Reibung erhält der Dreizylinder unter anderem grafitbeschichtete Kolbenschäfte und Nocken mit DLC-Beschichtung (Diamond-Like-Carbon). Hinzu kommt eine teflonbeschichtete Steuerkette

Renault: Neue Energy-Motoren mit geringerem Verbrauch
 
Wie gesagt ich kann mit den Zahlen ohnehin nichts anfangen... Der Motor läuft und das ist gut....wenn er das Mal nicht tut muss ich in die werke
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe das ja nur aus dem verlinkten Artikel zitiert (und nur wegen der Frage nach einer Beschichtung)
 
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