Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

Danke, aber ich glaube für ein Balkon-Kraftwerk ist so ein Batterie-Speicher noch zu teuer.
  • Angenommen man erzeugt pro Jahr ca. 750 kwh.
  • Zwei Drittel (500 kwh) verbraucht man sofort und ein Drittel (250 kwh) verschenkt man.
  • Dieses letzte Drittel könnte man nun in einer Batterie zwischenspeichern und nachts verbrauchen.
  • Bei einem Grundpreis von 35 Cent pro kwh sind das weitere 87,50 € die man jährlich einsparen könnte.
Dafür über 1.000,- € zusätzlich zu investieren lohnt sich nicht. meinung.gif
 
Ich hab meine von einem örtlichen machen lassen , wenn was ist hab ich den griffbereit , oder steh im Büro
Meine erste Wahl für solche Dinge ist das Fachgeschäft im Nachbardorf, welches dort schon in dritter Generation einen hervorragenden Job erledigt. Da kommt eine solche Anlage zwar rund doppelt so teuer wie der Eigenbau, dafür hat man eine Top-Beratung, höchstwertigste Qualitätsprodukte der Marktführer, eine fachgerechte Montage/Installation und ein Sorglospaket angefangen von dem Papierkram mit dem EW, über Garantie/Gewährleistung bis hin zu einer möglichen später anfallenden Reparatur.
 
Schon interessant, als ich hier kürzlich im Zusammenhang mit den Billigst-Balkonkraftwerken von Schrottware gesprochen habe, wurde ich hier fast gesteinigt und die Deye Wechselrichter wurden über alles gelobt. Teuer ist zwar nicht automatisch immer gut, aber der Fall Deye zeigt einmal mehr, wohin die Geiz-Ist-Geil-Menthalität letztendlich führt.
 
als ich hier kürzlich im Zusammenhang mit den Billigst-Balkonkraftwerken von Schrottware gesprochen habe
Ich wäre da etwas vorsichtiger. Es geht hier nicht darum, dass die Wechselrichter qualitativ nichts taugen würden, ganz im Gegenteil. Der Laudeley hat die Dinger ja selbst in Massen verkauft.
Es geht darum, dass ein Bauteil, dass oft die vorgesehenen 20 Jahre Betriebsdauer nicht überlebt, einfach weggelassen wurde. Und welche Hersteller sich es da noch einfach gemacht haben wird man in nächster Zeit sehen, denn ich bin mir sicher dass so einige ihre Wechselrichter mal öffnen und nach dem Relais suchen werden. Ich hoffe sehr, dass beschränkt sich auf Deye und wenige andere, ich fürchte aber die Kreise werden sich größer ziehen.
 
Relais- Vielleicht bin ich als Leihe etwas naiv, aber kann man das nicht mit einem Ohmmeter ausmessen? Wenn der Wechselrichter an nichts angeschlossen ist und ein Relais verbaut ist, kann man an AC absolut kein Widerstand messen ( unendlich hoch ). Ist anstelle des Relais eine Brücke verbaut, sollte man einen sehr hohen Widerstand messen können.
 
Es geht hier nicht darum, dass die Wechselrichter qualitativ nichts taugen würden, ganz im Gegenteil.
Richtig.
Deshalb ist die Aussage ...
als ich hier kürzlich im Zusammenhang mit den Billigst-Balkonkraftwerken von Schrottware gesprochen habe
... immer noch falsch. Schrott sind die Finger keineswegs, sie Erfüllen nur nicht geltende Normen. Ansonsten tun sie genau das, wofür sie gebaut wurden. Und das sogar sehr gut.
 
Es geht darum, dass ein Bauteil, dass oft die vorgesehenen 20 Jahre Betriebsdauer nicht überlebt, einfach weggelassen wurde.

Unglaublich, wie man einen Betrug schönreden kann.

Hochwertige Relais halten länger als schlechte oder mittelwertige Elektronik. Gerade Kondensatoren können schon nach wenigen Jahren den Dienst versagen, der ehemalige "Skandal" mit den Asus-Mainboards lässt z.B. grüssen.

Wenn sicherheitsrelevante Dinge weggelassen werden um ein paar Cents einzusparen, so ist das kein Kavaliersdelikt sondern schlicht und einfach kriminell.

Es hat schon seine Gründe, weshalb für Balkonkraftwerke in der Schweiz eine dreifache Sicherheit vorgeschrieben ist:

1. Elektronische Abschaltung des Wechselrichters
2. Galvanische Trennung (genau dafür ist das Relais zuständig)
3. FI-Schutzschalter
 
Wie ich die Situation sehe.
  1. Dieses Relais dient der zusätzlichen Absicherung. Die Wechselrichter funktionieren auch ohne ihn. Denn für die Abschaltung ist ein Microcontroller vorgesehen. Weshalb das Relais, im Idealfall, niemals gebraucht wird.
    .
  2. Zudem ist das Relais auch nur in Deutschland und Österreich vorgeschrieben.
    Evtl. ist der Fehler so entstanden, dass sie das "normale Modell" auch in diese beiden Länder geliefert haben. Möglicherweise laufen dafür in der Schweiz nun ein paar Wechselrichter mit Relais, ohne dass das Pflicht wäre.. :think:
    An absichtlichen Betrug, wie bei den deutschen Dieselmotoren, glaube ich noch nicht.
    .
  3. Das ärgerliche ist, dass diese "Affaire" den Miesmachern nun ordentlich Munition liefert. @dokkeri hat, heute Nacht um 3:50 Uhr, ja schon als erster die Gelegenheit genutzt.

Aber trotzdem, es ist nicht in Ordnung ein vorgeschriebenes Bauteil weg zu lassen. Deshalb bin ich gespannt, wie es nun weiter geht.
 
@michael3

Auch in der Schweiz ist eine galvanische Trennung vorgeschrieben und die lässt sich nun mal nur mittels Relais gewährleisten.

Ja es ist "nur" ein zusätzlicher Schutz, aber u.U. ein lebenswichtiger und da gilt in meinen Augen als ehemaliger Stromer Nulltoleranz.
 
Wer ganz schnell seine heiße "Ware" loswerden will bevor der Staatsschutz,SEK usw. kommen darf mir sie gerne geben ich entsorge sie für euch... Ich nehme auch billigste Module die nix taugen usw. Hättet ihr Freveler mal im Fachgeschäft gekauft. Da hätte es anständigen China schr....äh gutes Zeug gegeben ;)
 
Kollege, ich stelle fest, dass du meinen Beitrag in keiner Weise verstanden hast. Mehr gibt es nicht zu sagen…

Sorry wenn ich das falsch aufgefasst habe, aber dieser Satz liesst sich für mich als Schönrederei und Rechtfertigung:

"Es geht darum, dass ein Bauteil, dass oft die vorgesehenen 20 Jahre Betriebsdauer nicht überlebt, einfach weggelassen wurde."
 
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