Photovoltaik- Technik / Erfahrungen / Planungen / Empfehlungen / Fragen zur Umsetzung / Diskussion

... Die Ausrichtung ist auf gar keinen Fall egal. ...
Stimmt, es ist nicht egal, aber auch nicht soo wichtig wie viele denken. :teacher:
Konkret störe ich mich schon wieder an der von dir verlinkten Grafik.
Denn die "Wissenschaft" die einige daraus machen ist übertrieben.

Klar, man sollte seine Panelen nicht nach Norden ausrichten.
Aber wenn es "ungefähr" in Richtung Süden geht, dann passt es schon.

Wichtiger ist das Wetter!
Mit der Ausrichtung "kitzelt" man dann halt noch ein paar Prozentchen heraus.
Aber nach meinen Erfahrungen (siehe Beitrag #1022) ist das weniger maßgeblich.
meinung.gif
 
Naja oft gibt es am Haus carports oder gerade für die mit Garten ein Garten Haus

Gerade bei kleinen Anlagen hat man da oft Spielraum


(Edti zu oben
Ist natürlich 90 grad nicht 0 grad (hängen an der wand)
Wie gesagt Ausrichtung nach bedarf sind aber auch nur 2.1kwp max Leistung waren 1.7kw

Aber dafür bringen sie im Winter halt das 2x einer (je kwp) wie Vaters Anlage
 
Ich hatte mich ja auch schon sehr für so ein kleines Balkonkraftwerk interessiert, sind ja preislich recht attraktiv geworden. :)

Habe die Woche ja Urlaub und war deshalb heute Vormittag mal bei unserer Wohnungsbaugesellschaft in der Kundenbetreuung um anzufragen ob ich sowas am Balkon anbringen dürfte.

Ganz klare Antwort,nein,genau wie bei Satellitenschüsseln generell nicht.:huh:

Aber es gab dann doch etwas Positives zu erfahren:

Im Moment bis einschließlich 2024 werden in unserer Siedlung noch die Fassaden gestrichen usw.

Ab 2025 dann werden die Dächer gemacht,weil die einfach ihr Alter haben und dran sind.

Ist eine städtische Gesellschaft und die haben nun einen Vertrag mit dem örtlichen Versorger geschlossen.

Im Zuge der Dachsanierung installiert der Versorger dann großflächige PV Anlagen auf allen Gebäuden,nach und nach,die Flächen wurden dafür vermietet.

Im Gegenzug dafür bekommen Wir als Mieter in der Wohnanlage alle den Strom zu einem deutlich günstigeren Preis.

Unter dem Strich eine Win Win Situation für alle,ohne das ich selbst Geld investieren muss.:)
 
@logi
Das stimmt natürlich! Bei einem Werkstattdach, bei dem die Module auf Süd aufgeständert sind, wurden sogar hinter den Modulen Bleche verbaut um die Sogwirkung auf der windabgewandten Seite zu reduzieren.
 
Ich hatte mich ja auch schon sehr für so ein kleines Balkonkraftwerk interessiert, sind ja preislich recht attraktiv geworden. :)
Habe die Woche ja Urlaub und war deshalb heute Vormittag mal bei unserer Wohnungsbaugesellschaft in der Kundenbetreuung um anzufragen ob ich sowas am Balkon anbringen dürfte.
Ganz klare Antwort,nein,genau wie bei Satellitenschüsseln generell nicht.:huh:
Aber es gab dann doch etwas Positives zu erfahren:
Im Moment bis einschließlich 2024 werden in unserer Siedlung noch die Fassaden gestrichen usw.
Ab 2025 dann werden die Dächer gemacht,weil die einfach ihr Alter haben und dran sind.
Ist eine städtische Gesellschaft und die haben nun einen Vertrag mit dem örtlichen Versorger geschlossen.
Im Zuge der Dachsanierung installiert der Versorger dann großflächige PV Anlagen auf allen Gebäuden,nach und nach,die Flächen wurden dafür vermietet.
Im Gegenzug dafür bekommen Wir als Mieter in der Wohnanlage alle den Strom zu einem deutlich günstigeren Preis.
Unter dem Strich eine Win Win Situation für alle,ohne das ich selbst Geld investieren muss.:)

The same procdure here - auch bei unserer Genossenschaft ist das verboten.
Aber:
Wir haben ja vor 2 Jahren schon unsere große energetische Sanierung gehabt - ich hab davon schon mehrfach geschrieben:

Ich sehe das anders: Wenn ich jetzt umziehen müsste und mir eine neue Wohnung suchen müsste, wären Vermieter, die in die Zukunft investiert haben, erste Wahl.

Eine Wohnung ohne Wärmepumpenheizung käme für mich nicht mehr in Frage.

Unser Vermieter, eine große Genossenschaft in Lünen, will bis 2045 klimaneutral sein. Wir und unsere Nachbarblöcke waren die ersten Häuser, die 2021 modernisiert wurden.

Alte Fassade runter, richtig gute Dämmung drauf, das komplette Dach erneuert, Kellerdecke gedämmt, neue Fenster, neue Wohnungstüren, neue Haustüren, die alten Balkone durch aufgeständerte ersetzt, neue Heizkörper, 3 Wärmepumpen pro Block (kaskadiert) und ausschließlich für diese PV auf dem Dach und und und

Hier gibt's einen Bericht dazu
Wärmewende mit Wärmepumpen in genossenschaftlichem Wohnbauprojekt

Konsequenz:
150 Euro mehr Miete, die vertraglich zugesichert in den nächsten Jahren nicht erhöht wird.
Ersparnis bei den Nebenkosten 2022: 250 Euro.
Sprich 1.200 Euro im Jahr mehr in der Geldbörse.

Das Jahr 21 war durch die Sanierung hart, wir haben ja weiterhin drin gewohnt. Jetzt ist alles schön modern und wir genießen im Sommer eine schön kühle Wohnung und im Winter eine mit einer modernen Heizung.

So geht mieterfreundliches Vermieten.
 
Der Monatsanfang ist ein Sonntag und ich habe Zeit für die Buchhaltung. :D

Es gibt eine interessante Entwicklung.
Obwohl im September die Tage deutlich kürzer waren, hat mein Kraftwerk mehr Strom produziert als im Juli und August:

Der Ertrags-Zähler steht nun bei 336,4 kWh.
Und das Balkonkraftwerk läuft seit 136 Tagen. (Ø 2,47 kWh täglich )
  • Mai (14 Tage)
    Gesamt: 43,0 kWh
    Tagesdurchschnitt: 3,07 kWh
  • Juni: (30 Tage)
    Gesamt: 87,3 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,91 kWh
  • Juli: (31 Tage)
    Gesamt: 67,8 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,19 kWh
  • August: (31 Tage)
    Gesamt: 66,5 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,15 kWh
  • September: (30 Tage)
    Gesamt: 71,8 kWh
    Tagesdurchschnitt: 2,39 kWh
War es bei dir kühler?
Die Zellen hemmen sich ja selbst wenn sie zu warm werden, daher würde es mich nicht wundern, wenn die Außentemperatur kühler war, da dann bei weniger Sonnenzeit trotzdem mehr Energie produziert wurde.

Je nach Panelhersteller können 2°K mal schnell 8% weniger Ertrag bedeuten, was mit den Daten aus Mai korrelieren würde.
 
War es bei dir kühler?
Die Zellen hemmen sich ja selbst wenn sie zu warm werden, daher würde es mich nicht wundern, wenn die Außentemperatur kühler war, da dann bei weniger Sonnenzeit trotzdem mehr Energie produziert wurde.
Das erklärt nicht den ungewöhnlichen Ertrag. Wäre die Außentemperatur so relevant dann hätten wir das jedes Jahr so, nicht nur 2023 (siehe Anhang).


Ich bin ja schon gespannt wie Flitzebogen auf den Ertrag 2024. Der Wechselrichter hatte ja zicken gemacht und wurde im Laufe des Jahres gegen was aktuelleres getauscht. Der alte Fronius hatte nur 1 MPPT, der SMA jetzt 3 MPPT. Was ich bislang sehen konnte holt der schon bissl mehr raus, der Schatten vom Kirchturm (Auswirkungen von Oktober bis März) reißt nicht mehr so üble Löcher zur Mittagszeit.
 

Anhänge

  • Erträge 2023.png
    Erträge 2023.png
    24 KB · Aufrufe: 10
  • Erträge 2022.png
    Erträge 2022.png
    26 KB · Aufrufe: 10
  • Tagesverlauf mit Verschattung.png
    Tagesverlauf mit Verschattung.png
    73,6 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet:
War es bei dir kühler?
Die Zellen hemmen sich ja selbst wenn sie zu warm werden, daher würde es mich nicht wundern, wenn die Außentemperatur kühler war, da dann bei weniger Sonnenzeit trotzdem mehr Energie produziert wurde.

Je nach Panelhersteller können 2°K mal schnell 8% weniger Ertrag bedeuten, was mit den Daten aus Mai korrelieren würde.
Ich bezweifle nicht, dass das stimmt.
Aber ich tue es in die gleiche Schublade wie "Ausrichtung nach Himmelsrichtung" und "Winkel der Aufständerung".

Obwohl diese Dinge tatsächlich einen Effekt auf den Ertrag haben, ist das Tamtam, was im Internet darum gemacht wird völlig übertrieben. (Und of nur "Klugscheißerei".)

p.S.:
Der September war, bei uns in Hessen, sehr sonnig und überdurchschnittlich warm. Das spricht also gegen deine Theorie.

------

Ach ja, ich bin am Sonntag beim lesen im Internet auf diesen Artikel gestoßen. Der Schreiber hat auch eine Balkonanlage und seine Erträge der letzten beiden Jahre aufgelistet:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle nicht, dass das stimmt.
Aber ich tue es in die gleiche Schublade wie "Ausrichtung nach Himmelsrichtung" und "Winkel der Aufständerung".

Obwohl diese Dinge tatsächlich einen Effekt auf den Ertrag haben, ist das Tamtam, was im Internet darum gemacht wird völlig übertrieben. (Und of nur "Klugscheißerei".)

p.S.:
Der September war, bei uns in Hessen, sehr sonnig und überdurchschnittlich warm. Das spricht also gegen deine Theorie.

------

Ach ja, ich bin am Sonntag beim lesen im Internet auf diesen Artikel gestoßen. Der Schreiber hat auch eine Balkonanlage und seine Erträge der letzten beiden Jahre aufgelistet:
wenn sich nichts geändert hat und es etwa gleich viel Sonnenstunden waren, dann wäre es die einfachste Möglichkeit den Unterschied zu erklären.
Windaufkommen, -richtung und -geschwindigkeit, sind auch Faktoren der Gleichung.

Wir können auch gerne über Luftverunreinigung und ähnliches reden, macht auch n Unterschied.
Je nachdem welches Lichtspektrum durch die Verunreinigung betroffen ist, sieht man es nicht, die Zellen "sehen" es aber schon.
Winkel sind auch wichtig, je nach System macht es auch erhebliche Unterschiede.

Fakt ist leider, gerade günstige Systeme sind häufig effizienter wenn der Winkel nicht stimmt.
Es bedeutet nicht die Max-Leistung wird erbracht, aber die aufgenommene Leistung wird mit weniger Verlust umgesetzt, bzw. es kann mehr Leistung umgesetzt werden, da die Selbsthemmung weniger ist.
Folgen=> Weniger Eigenerwärmung, konvektive Kühlung (weil wirtschaftlich meist Unterdimensioniert) kann besser die Energie abgeben, usw.

Nenn es "klugschei*en" aber beruflich zertifizieren wir bei meinem Arbeitgeber PV- und Thermieelemente, also wir machen dann die Zettel fertig mit denen die Hersteller erfahren was ihre Geräte leisten und dann teilweise hausieren gehen können wie toll ihre Sachen sind, bzw. was für Normen sie alles erfüllen und bla

Zugegeben wir forschen auch an dem Zeug, einiges ist Quatsch (verkauft sich trotzdem), dennoch sind einige passive Faktoren so ausschlaggebend für den Ertrag, n bisschen nachschauen und messen schadet nicht um die Ausbeute zu erhöhen, gerade eben wenn:
Mit Sorgen hat das nichts zu tun. Ich erachte es als Abzocke der EW, wenn die Bezugspreise 5x höher als die Einspeisevergütung sind.
Jede ~1kWh die man täglich sparen kann sind 365kWh/Jahr
 
Und wieder eine Aussage die in der BRD nicht interessiert. Am besten mal das Schweizer PV Thema aufmachen und die Deutschen in Ruhe lassen...ihr wollt doch neutral sein oooootttterrr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
43.163
Beiträge
1.064.400
Mitglieder
74.006
Neuestes Mitglied
Hashim
Zurück