Pro und Contra Elektromobilität

  • Ersteller Ersteller ByeBye 5771
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... as willst du denn noch testen neben den bereits berücksichtigten Testszenarien? ...
Sorry, falsch von mir ausgedrückt. Ich meinte, die Testergebnisse differenzierter zu betrachten.

Ich habe die letzten Jahre die Vorstellung neuer Autos beobachtet. Sehr bald wird bei günstigen Autos dann ein weniger gutes Testergebnis von den Medien verbreitet und in den vielen Tests der Automobilpresse vom Kauf des entsprechenden Low-Budget-Modells abgeraten. Ich rate, sich von diesen Urteilen nicht verführen zu lassen, sondern die eigene Fahrweise anzupassen, und mit einem guten Gewissen günstig zu kaufen. Mehr nicht.
 
Die intergrierte Gesamt Karosserie darüber wird wohl möglichst leicht gebaut, das fördert nicht gerade die passive Sicherheit.
Das ist in diesem Fall nicht einmal ein großes Problem, denn die Strukturen werden so konstruiert, dass die bei einem Unfall entstehenden Kräfte zum einen in andere Bereiche abgeleitet werden und zum anderen ist durch den Einsatz von hochfesten Stählen und dem vermehrten Einsatz von Verbundwerkstoffen samt Klebeverbindungen eine deutlich bessere passive Sicherheit gewährleistet. Viel wichtiger ist m.E. eine Vorgabe bzgl. der Crashkompatibilität bei neuen Fahrzeugen.
 
Das war es, was ich meinte:

Ranking: Die schlechtesten Autos des Jahres – laut des ADAC

Was spricht dagegen, sich - anstatt das 12 Jahre alte Auto mit seiner beginnenden Werkstattneigung weiter zu fahren - ein nagelneues Auto mit 12 Jahre altem Konstruktionsdesign zu beschaffen?
Ich denke, dass das mehr ein Ansporn für die Autoindustrie sein sollte, der Käufer mit niedrigen Budget bzw. allgemein preissensiblen Kunden interessiert das weniger.
 
... der Käufer mit niedrigen Budget bzw. allgemein preissensiblen Kunden interessiert das weniger.
Denen wollte ich auch Argumente liefern, sich ihre Kaufentscheidung nicht ausreden zu lassen. An den Tests und an der schlechten Presse will und werde ich nichts ändern.

Mit dem Sping habe ich auch ein in der Presse geschasstes (im Sinne von ausgestoßen sein) Auto gekauft. Und ich weiß auch, woher die fehlenden Sicherheitseigenschaften kommen, weil ich mich für den Werdegang und die Konzepte des indischen Kwid interessiert habe - lange vor den Tests.
 
Die Entwicklung ist in den letzten 1-2 Jahren so rasant gewesen das selbst die früher berechtigt sehr oft kritisierten chinesischen Hersteller Fahrzeuge an den Markt gebracht haben die im Bereich Sicherheit volle 5 Sterne erhalten.

Da darf man sich schon fragen ob das Vorgehen von Dacia sicherheitsrelevante Dinge wegzulassen noch zeitgemäß ist.:think:

Vor Allem weil die dafür nötigen Dinge ja im Konzern vorhanden sind,neue Renault Modelle erreichen es ja auch problemlos. ;)
 
Mein Fazit wegen Sicherheitsdiskussion: Wer sich zu sehr über eventuell fehlende Sicherheit aufregt sollte sich doch einfach kein Auto kaufen. Dann kann demjenigen auch nichts passieren.
Zudem wurden bei den NCAP- Fahrzeugtests auch schon Autos negativ bewertet ohne daß überhaupt ein Test durchgeführt wurde. Einfach nur weil von den Testern fehlende Ausrüstungsteile bemängelt wurden.
 
CrashTests sind das eine.
Die 1-5Sterne-Bewertung wieder etwas anderes.
Ich habe auch Interesse daran, das ich bei einem üblichen Unfall sinnvoll geschützt werde.
Die Sternebewertungen beinhalten allerdings zusätzlich die Bewertung, welche und wieviele Assistenzsysteme verbaut sind.
Keine Frage: die mögen praktisch sein (der Notbremsassistent im Spring hat bei mir einmal in zwei Jahren sinnvoll ausgelöst) - aber ob SpurhalteAssistent, Ausparkwarner, UnaufmerksamkeitsWarner usw. alle so relevant sind, das sie ein Fahrzeug bei Nicht-Vorhandensein abwerten… weiß nicht…
Die Sternebewertungen haben für mich persönlich eher eine geringe Aussagekraft.
 
Wer sich zu sehr über eventuell fehlende Sicherheit aufregt sollte sich doch einfach kein Auto kaufen. Dann kann demjenigen auch nichts passieren.
Doch, ich kann als Fußgänger von einem schlecht bewertetem Auto mit ungenügendem passiven Füßgängerschutz über den Haufen gefahren werden.
Sicherheit, im allgemeinen, ist eben kein Privatvergnügen.

Abwertungen, weil Aufmerksamkeitsassistenten und ähnliches fehlen kann ich allerdings auch nicht nachvollziehen. Aber da liegt es ja an einem selber, wie man das bewertet und warum ein Fahrzeug evtl Abzüge bekommen hat. Da bin ich dann ganz bei @Intrepid. Aktive und Passive Sicherheit sind schon wichtig. Der Rest liegt dann wirklich auch Verantwortungsbereich des Fahrers, ohne Restverstand geht es eben nirgendwo im Leben richtig weiter.
 
Dann darf ich meine Old und Youngtimer ja gar nicht mehr
rausholen, zu gefährlich für Fussgänger
 
Dann darf ich meine Old und Youngtimer ja gar nicht mehr
rausholen, zu gefährlich für Fussgänger
Nöö, ein Auto was primär in der Garage steht baut keine Unfälle, auch hier kommt die Statistik zur Hilfe, außerdem fallen die unter Bestandschutz.

Ich finde solche Diskussionen so oder so mühselig, weil die oft sehr emotional geführt werden - verständlich, führt aber zu nichts.

Allgemein kann man sagen, dass tödliche Unfälle in den letzen Jahrzehnten im Straßenverkehr drastisch abgenommen haben und dies primär an verbesserte Fahrzeugen liegt und weniger an der Aufklärung, etc..

Aber Intrepid hat recht, das individuelle Fahrverhalten - sprich die subjektiven Gefahren - ist ein wichtiges Kriterium "um lebend" aus einem Auto rauszukommen, klar kann einer die Vorfahrt nehmen, aber wer vorausschauend fährt kann auch das meist kompensieren.

Ich sehe es 2 - 3 x im Jahr auf der Autobahn, auf dem Weg zur Arbeit, dass sich 3 - 6 Autos innenandergeschoben haben - alles unnötige Unfälle die man selber meist einfach entgehen kann...
...es ist echt interessant was manche so alles riskieren um ca. 2 Minuten schneller am Ziel zu sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Unfälle entstehen durch fehlerhafte Technik, wieviele durch menschliches Versagen?
Verkehrsunfälle

So wie ich die Statistik interpretiere: 1:100!!
(2022: 342852 zu 3579)

Bedeutet : Technik verursacht sehr wenig Unfälle, da der Mensch fast ausschließlich durch Unaufmerksamkeit oder fahrlässig oder vorsetzlich (Alkohol, Drogen) Verkehrs Unfälle verursacht, die dann offensichtlich die "Verhinderung Technik" der Mehrheit der Pkw heute leider nicht verhindert.

Aber:

Wieviel schwere oder tödliche Verletzungen, also die Folgen eines unfalls, werden durch aktive und passive Sicherheits Systeme Verhindert oder VERRINGERT ?
Auch da ist die Statistik eindeutig : Trotz stark gestiegenen Fahrkilometern im Jahr und stark gestiegener Pkw Anzahl Fahrzeug Anzahl, ging die Zahl der Verkehrstoten von über 20. 000 in 1970 auf 3000 (2019) drastisch zurück...
... Nicht weil die Menschen besser Auto fahren, sondern weil Technik die Folgen lindert oder ganz verhindert.

Wer hier also behauptet, ein Dacia mit wenig bis gar keinen Sicherheits und Assistenz Systemen müsse nur "defensiv gefahren werden" handelt sich und seinen Insassen gegenüber mehr als fahrlässig!
Denn wie oben nachweisbar : TÜV zustände oder Tests sagen nix über die Unfall Trächtigkeit aus...
Fast Einzig der Mensch und sein Fehlverhalten VERURSACHT den Unfall (1:1000 gegenüber technischen Versagen)... Und die Doofen sitzen zumeist nicht im eigenen PKW...

Ein ACC / Notbremsassistent aber verhindert zuverlässig einen Auffahrunfall, wenn vor mir Opa Gas mit Bremse verwechselt oder ich ein zwei Sekunden unaufmerksam bin und das Stau Ende verpasse.

So etwas heutzutage in einem 2024er Neu PKW NICHT mehr, zumindest optional, einzubauen, halte ich für sehr fahrlässig.

Ein E Auto ist per se nicht sicherer als ein Verbrenner, aber die Tendenz dort ein modernes Gesamtpaket an Assistenten serienmäßig einzubauen (und auch das leidige primitive Schaltgetriebe endlich dort abgeschafft ist) spricht hier eindeutig für den E Pkw.
 
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Mein Fazit wegen Sicherheitsdiskussion: Wer sich zu sehr über eventuell fehlende Sicherheit aufregt sollte sich doch einfach kein Auto kaufen. Dann kann demjenigen auch nichts passieren.
und auf jeden Fall nicht aus dem Haus gehen - und wenn dann nur mit bestbewerteten Helm und Rückenpanzer. Und unbedingt jeden Monat die aktuellen Tests im Auge haben und sofort wechseln sobald ein anderes Produkt bestbewertet wird. Und wenn man schon Autofahren muss, dann natürlich immer mit den gerade bestbewerteten Reifen. Im nächsten Monat kann es schon wieder aussehen. Fahrradfahren natürlich ganz sein lassen....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann darf ich meine Old und Youngtimer ja gar nicht mehr
rausholen, zu gefährlich für Fussgänger
Fussgänger? wie kann man sich denn überhaupt einem solchen Sicherheitsrisiko aussetzen. Zu Fuss unterwegs zu sein müsste verboten werden....
Und wenn - wie gesagt - nur im Ganzkörperpanzer - und der muss natürlich nach tagesaktueller Bewertung angeschafft und regelmässig ausgetauscht werden. :D
 
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... Ein ACC / Notbremsassistent aber verhindert zuverlässig einen Auffahrunfall ...
Der Notbremsassistent ist Pflicht. Wir reden von ordentlich zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen. Es steht nur die Kür zur Debatte.
 
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