Pro und Contra Elektromobilität

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Moin,

im Endeffekt geht es immer nur darum, auf vier Rädern möglichst angenehm von A nach B zu reisen. Wie das der einzelne macht, ist relativ egal. Mir gefällt an der E-Mobilität, dass die Dinosaurier der Automobilindustrie zu einer Evolution regelrecht gezwungen werden. Wenn - wie man hier liest - es fürs persönliche Wohlbefinden wichtig ist, irgendeine Flüssigkeit in einen Tank kippen zu müssen, dann wird es sicher einen bezahlbaren Ersatz für konventionellen Kraftstoff geben. Der Markt wird es richten.
 
Wahre Worte- DER MARKT WIRD ES RICHTEN
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meiner Meinung nach bringen E Autos momentan nur im Kurzstreckenverkehr Vorteile und das auch nur bei eigner
Wallbox incl. Solaranlage. Ich hätte die Möglichkeit das zu installieren, warum soll ich aber z.B. den Dacia von 2013 abgeben. Viel Geld für Solar und Wallbox ausgeben. Mir schenkt ja keiner Geld, im Gegenteil der Staat versucht ständig mein Konto zu leeren. Gestern war ich mit einem E Auto auf längerer Srecke. Fazit: Auto war nahezu voll und hatte bei bei Ankunft noch 36%. Dadurch 0,5 Std. Zwangspause an einer Q1 Ladesäule um festzustellen das unser BEW Tankchip der eigentlich überall gehen soll, dort nicht akzeptiert wird. Gut ich könnte dort so in der Tanke bezahlen. Also bis auf 80% aufgeladen und nach Hause in die Firma gefahren. Dort mit 6% und noch vorhandenen 20 km Reichweite angekommen. Ergo: hätte ich einen Benziner oder Hybriden genommen, wäre der Zeitverlust auf 0 gesunken und ich hätte nicht ständig auf den Tacho schauen müssen um nicht zuviel Strom zu verbrauchen. Klar wurde ja alles durch die Firma bezahlt, aber wie oft soll ich den Pause machen wenn es mal 1000 Km sind. 3 oder 4 mal doch mindesten. Auf 1000 km einmal tanken sind max.10 Minuten und vielleicht noch 10 Minuten Kaffeepause nicht wie bei Strom 2 Stunden. Definitiv für mich privat ein Komfortverlust, dienstlich ein Geldverlust. Wechselakku wäre eine Lösung, nur das bietet momentan nur NIO an und die haben kaum in D Wechselstationen.
Dazu kommt das die Preise für E Auto noch definitiv zu teuer sind, es braucht mir auch keiner was von ÖPNV erzählen, der hier ist schlecht ausgebaut und daher für mich nicht nutzbar.
Für mich bedeutet das einfach unsere 2 Autos werden gefahren bis das der Tod oder TÜV uns scheidet.

Gruss
Steffen
 
Hallo ssc,
darf ich fragen um was für ein E-Auto bei dem Firmenwagen handelt?
Und nun mal ehrlich, 1000km mit einer Pause durchprügeln?
Mit einem Langstreckentauglichen E-Auto, die es bekanntlich schon gibt!, macht man 2 Pausen. 15 bis 20min mit und da hast du auch deine 1000km geschafft.
Und wenn das normal in deiner Firma sein sollte, dass du mit dem E-Auto auf Reisen geschickt wirst, es gibt Ladesäulenbetreiber die überall vertreten sind. Besorgt euch einen EnBW Karte oder für den Süden Maingau und da kannst du deutschlandweit rumfahren. An den Autobahnen findet man nun überall Ladesäulen!

Wenn du nun mit einer Zoe, Spring, Corsa e oder ähnliches um die Ecke kommst, passt das natürlich alles nicht. Das sind keine Autobahnfahrzeuge! Kann man mal machen aber die sind für die Stadt und dem näheren Umfeld gedacht und gebaut. Mit einem Peugeot 106, Aygo etc fährt man ja auch nicht ständig ewig lange Autobahnstrecken.

Meine erste Elektrofahrt war vom Autohaus die 600km Überführung nach Hause mit unseren Spring. Ohne große Vorbereitung einfach mit der ADAC-Tankkarte (EnBW) in der Tasche. Hat überall funktioniert und ich kam auch an. Nun wird der Spring artgerecht im Raum Bonn/Köln bewegt.
 
Ich beobachte den Markt ja nun schon länger.

Derzeit ist mein Sandero,der jetzt bei 64tkm steht,noch gut und es ist Zeit abzuwarten.

Der Gebrauchtmarkt wird größer, bevorzugtes Modell als Ersatz für den Sandero wäre der VW ID3 und dadurch das jetzt mehr der frühen Fahrzeuge auf dem Markt auftauchen gehen die Preise auch langsam runter. :)

Aber ganz einfach ist es halt nicht wenn man ein Auto und keinen Panzer möchte,SUV habe ich schon als Verbrenner nie in Betracht gezogen und werde das auch für den 1. Elektrischen nicht tun.

Weitere Modelle die noch in Betracht kämen gebraucht wären MG 4 und MG 5 und auch der Ora Cat von GWM sieht ansprechend aus.

Der wird derzeit viel im Autoabo nachgefragt und diese Fahrzeuge werden dann ja auch irgendwann auf dem 2. Markt auftauchen.

Auch der Hyundai Ioniq 6 würde mir zusagen,endlich mal eine schöne Limosine.:wub:

Aber halt nun gerade erst in den Markt gekommen,würde mir gefallen aber ob sowas dann zum Zeitpunkt wo Ersatz ansteht preislich attraktiv ist hängt natürlich davon ab wie lange der Sandero noch wirtschaftlich vertretbar gefahren werden kann.
 
... aber wie oft soll ich den Pause machen wenn es mal 1000 Km sind. 3 oder 4 mal doch mindesten. Auf 1000 km einmal tanken sind max.10 Minuten und vielleicht noch 10 Minuten Kaffeepause nicht wie bei Strom 2 Stunden. ... ...... Definitiv für mich privat ein Komfortverlust, dienstlich ein Geldverlust...
Sorry für das OffTopic.
Aber wenn ich so etwas lese, dann schwillt mir der Hals.

Ja, du sollst auf 1.000 km 3 - 4 mal, für mindestens 20 Minuten, Pause machen. :teacher:
Hier der Grund:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok,wenn man mit einem Diesel fährt kann man 1000km wohl recht schnell runterreissen aber entspannt ist das dann nicht.

Mit einem Logan I sind wir solche Entfernungen früher auch gefahren,in den Urlaub.

Dabei lag die Reisezeit aber auch irgendwo im Bereich 12-15 Stunden und das war ganz entspannt.

Mit einem recht aktuellen E-Fahrzeug ist das genauso machbar.
 
@All
ich habe doch nicht geschrieben das ich 1000 Km gefahren bin, das war eine Hochrechnung. Also bitte richtig lesen, ehe jemandem der Kamm schwillt . Dazu kommt, das ich das schon einschätzen kann, ich habe 1976 meinen LKW Schein gemacht. Früher waren Tankpausen bei mir auch mehr der Boxenstop, heute gehe ich es ruhiger an.
Zu diesen 1000 Km gibt es übrigens gerade im Heft 18 der Beilage des Strassenverkehrs eine schöne Gegenüberstellung zwischen Fahrzeugen jeweils mit großem und kleinen Akku.
In meinem Fall war es ein KIA E Niro, einer unser Vorführer. Und ja, ich hätte doch lieber den EV6 mit dem großem Akku nehmen sollen. Wir wollten das aber mal ausprobieren.
Vorsicht ist auch bei den "Schnelladern" wie Tesla oder auch Fahrzeuge von KIA und Hyundai geboten. Ständiges "schnelladen" schädigt die Batterie und führt zu Garantieverlust. Steht überall im Kleingedruckten.

Gruss
Steffen

PS: wer mit dem Gedanken spielt ein E Auto als Gebrauchtwagen anzuschaffen, dann unbedingt an den Akkutest denken. Ich meine selbst ADAC und Dekra stellen da mittlerweile Zertifikate aus. Daher auch der Vorschlag der EU ab 2027 als Pflicht Batteriezertifikate auszustellen.
 
Ich kenne kein Pro für die Elektromobilität. Ich fahre meinen Dokker solange es geht und hoffe das dann der Hype vorbei ist und es wieder Verbrenner zu kaufen gibt.
Der war gut!

Der Drops ist gelutscht! Der Keks ist gegessen!

Die Industrie hat sich umgestellt bzw ist voll dabei. Da gibt es kein zurück mehr!

Wir sind mitten im Mobilitätswandel!

Bis 2035 könnt ihr euch noch neue Verbrenner kaufen. Danach gibt es noch gebrauchte. Die könnt ihr dann noch mit dem Sprit von der Tanke befüllen. Also keine Panik!

Der Umstieg vom Pferd zum Auto hat auch einige Jahre gedauert...
 
Der war gut!

Der Drops ist gelutscht! Der Keks ist gegessen!

Die Industrie hat sich umgestellt bzw ist voll dabei. Da gibt es kein zurück mehr!

Wir sind mitten im Mobilitätswandel!

Bis 2035 könnt ihr euch noch neue Verbrenner kaufen. Danach gibt es noch gebrauchte. Die könnt ihr dann noch mit dem Sprit von der Tanke befüllen. Also keine Panik!

Der Umstieg vom Pferd zum Auto hat auch einige Jahre gedauert...
Ich bin leider nicht so gläubig das ich den Versprechen der Politik und Autoindustrie bedingungslos gehorche. Am Ende entscheidet die Verfügbarkeit elektrischer Energie über die Zukunft der individuellen Mobilität.
 
Am Ende entscheidet die Verfügbarkeit elektrischer Energie über die Zukunft der individuellen Mobilität.
Ich würde mal sagen, eher die Infrastruktur.
Wenn ich im Umkreis von 100 Metern irgendwo laden könnte, hätte ich schon eins.

Bei uns im Umkreis von 5km gibt es genau eine einzige öffentliche Ladesäule. Die ist dauerhaft besetzt.
Zu Hause Laden ist für mich nicht möglich.
 
@michael3
Du hast ja auch Recht, nur genau wie wir auch. Es gibt auf beiden Seiten pro und kontra und das wurde schon endlos diskutiert . Ist der Sommer zu heiß, liegt es am klimawandel, ist er zu kalt auch. Nur wir können leider nicht allein die Welt retten. Das vorhandende Lithium reicht wohl laut dtsch. Rohstoffinstitut bis 2030 und dann. Klar dann gibt es Alternativen. Diese werden aber auch nicht komplett grün sein, genau wie der Lithiumabbau. Und wir begeben uns genau wie bei Öl und Gas wieder in Abhängigkeit.
@sandero3
Was bringt Dir eine Ladesäule im Umkreis von 100 Metern, wenn der Strom nicht reicht. Es wird noch Jahre dauern bis das alles so klappt wie gewünscht. Wenn ich nur sehe wie lange hier der Bau eines Abschnitts der neuen Nord/ Süd Trasse braucht und das sind nur 36 Km. Schon 2021 hat die Bundesnetzagentur die Fertigstellung der kompletten Nord/ Süd Trasse von 2026 auf 2028 verschoben.

Gruss
Steffen
 
@sandero3
Was bringt Dir eine Ladesäule im Umkreis von 100 Metern, wenn der Strom nicht reicht. Es wird noch Jahre dauern bis das alles so klappt wie gewünscht. Wenn ich nur sehe wie lange hier der Bau eines Abschnitts der neuen Nord/ Süd Trasse braucht und das sind nur 36 Km. Schon 2021 hat die Bundesnetzagentur die Fertigstellung der kompletten Nord/ Süd Trasse von 2026 auf 2028 verschoben.

Gruss
Steffen
Schon richtig, ich rede ja auch von der momentanen Situation.

In 15 Jahren.....fahre ich kein Auto mehr, weder Verbrenner noch E-Fahrzeug.
 
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