Pro und Contra Elektromobilität

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Was haben die 3 Argumente mit eMobilität zu tun?
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Ich kann da "zattoo live" anklicken und für 13,99 Euro irgendetwas buchen, aber keine Sendung anschauen.
Der Link gibt die Quelle an, wo ich in Nacht vom 14. auf den 15.08. die genaue Bezeichnung der gesuchten Sendung finden konnte.

Das sollte kein Link sein, wo Du draufklickst und dir die Sendung anschauen kannst.
Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß jemandem, der Ineresse an einem Thema hat, zugemutet werden kann, auch selber kleine Recherche-Arbeiten durchzuführen.

Texas hatr Dir diese Arbeit abgenommen -> #614. (Danke @Texas !)
 
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Ich stand vor 2 1/2 Jahren vor der Wahl:
eAuto oder neuer Verbrenner?
Mein Dacia-Pickup hatte 240tkm auf dem Buckel und hätte es wohl noch 2-3Jahre mit einigen Reparaturen geschafft.

Mein Devise war: eAuto ist interessant, wenn es leicht und landstraßentauglich für Pendlerei ist und mich <15k€ kostet.
Komfort ist für mich eher zweitrangig.

Dacia hat da mit dem Spring das erste für mich attraktive Gefährt auf den Markt geworfen und ich bestellte den Spring im April’21 blind.
Und: ich bin sehr zufrieden.

Ich warf halt 40k€ meines Ersparten aus meiner Schichtarbeitszeit in den Ring für:
Spring
15kWp-PV
eWarmwasserErzeugung

Das machte Sinn.

Vorher verbrauchten wir pro Jahr
7000kWh Netzstrom
600L Heizöl im Sommerhalbjahr
700L Diesel (15tkm)

Nun:
900kWh Netzstrom
0L Heizöl im Sommerhalbjahr
0L Diesel
(und speisen 6000kWh/Jahr ein, die den Netzbezug finanzieren)

Und das über garantiert 25Jahre mit leicht abnehmender Effizienz.
Also grob steht der Invest der 40k€ einer Ersparnis von
120MWh Netzstrom,
13000L Heizöl,
15000L Diesel
gegenüber.
In geschätzt 10Jahren braucht‘s halt wieder etwas spring-ähnliches.

Wer nicht in Wohnungsnähe oder am Arbeitsplatz laden kann oder regelmäßig, spontan und schnell weitere Strecken (>300km) fahren muss:
da kann ich nachvollziehen, das eMobilität aktuell noch unattraktiv wirkt.

Ansonsten eher nicht.
Für unsere üblichen Strecken (8-132km, durchschnittlich 28km) ist der Spring auch auf dem Land ideal.
 
Diese werden aber auch nicht komplett grün sein, genau wie der Lithiumabbau. Und wir begeben uns genau wie bei Öl und Gas wieder in Abhängigkeit.
Stimmt, aber v.a. temporär und mit einem, bzw. zwei Unterschieden. Öl wird importiert, raffiniert - alles mit enormen Energieverbrauch (ca. 1,6 kWh Strom pro 1Liter Kraftstoff) - verbrannt und ist weg. Der Strom, der dann nicht mehr für die Kraftstoffproduktion benötigt wird, wird aber frei. Batterien können und werden recycelt, die Rohstoffe sind nicht weg. Zum Strom. Selbst Energieversorger wie Vattenfall gehen von genügend Strom für E-Mobilität aus. Die Netze müssen allerdings ertüchtigt werden.
 
Der Link gibt die Quelle an, wo ich in Nacht vom 14. auf den 15.08. die genaue Bezeichnung der gesuchten Sendung finden konnte.

Das sollte kein Link sein, wo Du draufklickst und dir die Sendung anschauen kannst.
Das spricht nicht gerade für deine Fähigkeit tatsächlich Quellen zu nennen.

Zum Inhalt:
Ich hab für deinen Hinweis jetzt >1h aufgebracht und bin erst bei 20 Minuten Laufzeit, das reicht für heute.

Übrigens ist das auch nicht die Quelle für deine bereits getätigten Aussagen. Die hast du einige Tage vor der Sendung gepostet. Daher glaube ich nicht das du groß danach gesucht hast: sie kam dir unter die Nase und hatte in etwa den gewünschten Grundtenor.
 
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Muß ich dieses sinnlose Gelabere verstehen?
 
Nein mußt du nicht.
 
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  • Danke
Reaktionen: JAU
Ich warf halt 40k€ meines Ersparten aus meiner Schichtarbeitszeit in den Ring für:
Spring
15kWp-PV
eWarmwasserErzeugung

Das ist schön, dass du das Gesamtpaket finanziell stemmen konntest. Das kann aber nicht jeder. Und in Zeiten der Inflation wird es auch für den Mittelstand immer schwerer solche Beträge zu stemmen.

Wenn nun jemand sich zwar den Spring leisten kann, die Energie aber weiterhin einkaufen muss, so sieht die Gesamtrechnung schon anders aus. Vor allem auch, wenn man auf die Ladesäulen angewiesen ist, wo der Strom i.d.R. teurer ist als zu Hause aus der heimischen Steckdose.

Das Gesamtpaket ist entscheidend, ob sich finanziell der Umstieg lohnt.

Der Umweltaspekt ist eine andere Sache. Aber auch das muss für den einzelnen finanzierbar sein - oder die Schere zwischen Reich - Mittelstand - und Armen wird immer größer. Und gerade der Mittelstand ist volkswirtschaftlich eine der wichtigsten Gruppen und die darf man nicht überfordern.
 
@elchi07

Klar ist es unter dem Strich am günstigsten wenn man direkt mit Strom aus der eigenen PV fahren kann das steht ausser Frage.

Ich gehöre aber z.B. auch zu der anderen Gruppe die an der öffentlichen Infrastruktur stehen wird zum Laden wenn es mal soweit ist.

Ich bin aber damit zufrieden wenn das Ergebnis entweder Kostenneutral oder leicht positiv ist.

Hab das nur bisher grob überschlagen,aktuell auf 100km 6l Super zu 1,80 Euro macht 10,80 Euro.

Davon gehe ich als Istwert aus.

Die kWh kostet 52 Cent an den Säulen unseres Versorgers,da kann ich also ausrechnen wie viel das anzuschaffende Fahrzeug verbrauchen darf um nicht über diesen Betrag zu kommen im täglichen Betrieb.

Es gibt da so Einige die im Betrieb etwas günstiger wären wie der jetzige Wagen,aber eben auch welche die durch hohen Verbrauch darüber lägen.

Einigermaßen effizient soll der Neue ja schon sein.

Aber ist es so verkehrt darauf zu Achten was man kauft?

Ich fahre doch jetzt auch einen Kompakten und keinen SUV,so ein elektrischer Hausfrauenpanzer wäre klar nichts für mich,erstens gefällt mir sowas optisch nicht und zweitens sollte der Verbrauch im Mix 20 kWh nicht überschreiten um kostenneutral zu bleiben.

Klar,man muss es über das Jahr rechnen,der Verbrauch in den Wintermonaten mit Heizung usw wirklicher über 20 kWh liegen aber es gibt genug Fahrzeuge die über den Rest des Jahres bei 15-16 kWh liegen,aufs Jahr gerechnet passt es dann.

Geht mir nicht ums direkte Sparen beim Tanken sondern auf längere Sicht.Die heutigen Downsizemotoren sind empfindlicher wie die alten Gussmotoren der 80er,die konnte man auch im Stadtverkehr ewig fahren und 200000km waren kein Problem, heute sind die Reparaturkosten der große Posten.

Elektro hat bei Kurzstrecken da einen enormen Vorteil,dazu den Komfort der Automatik,Vorheizung usw,alles Serie.

Aber warum soll es denn immer zwangsläufig billiger sein,die Kosten für den Kraftstoff zahlt man aktuell doch auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stand ja 2020, als ich den Twingo gekauft habe, auch vor der Entscheidung E-Fahrzeug oder nicht. Damals war die reine Kostenfrage noch deutlich contra E-Fahrzeug. 2025 werde ich entscheiden, ob der Twingo bleibt (dann bis zum bitteren Ende) oder durch ein neues Fahrzeug abgelöst wird. Dabei dann auch wieder mit Abwägung pro oder contra E-Fahrzeug.

Kommt Zeit, kommt Rad(Rat). :prost:
 
Das ist schön, dass du das Gesamtpaket finanziell stemmen konntest. Das kann aber nicht jeder. Und in Zeiten der Inflation wird es auch für den Mittelstand immer schwerer solche Beträge zu stemmen.

Wenn nun jemand sich zwar den Spring leisten kann, die Energie aber weiterhin einkaufen muss, so sieht die Gesamtrechnung schon anders aus. Vor allem auch, wenn man auf die Ladesäulen angewiesen ist, wo der Strom i.d.R. teurer ist als zu Hause aus der heimischen Steckdose.

Das Gesamtpaket ist entscheidend, ob sich finanziell der Umstieg lohnt.

Der Umweltaspekt ist eine andere Sache. Aber auch das muss für den einzelnen finanzierbar sein - oder die Schere zwischen Reich - Mittelstand - und Armen wird immer größer. Und gerade der Mittelstand ist volkswirtschaftlich eine der wichtigsten Gruppen und die darf man nicht überfordern.

Warum steht häufig der finanzielle Aspekt im Vordergrund wenn es um den Umstieg auf E-Auto geht? Bei der Wahl eines Verbrenners ist das doch auch nicht so, wenn ich mir die Fahrzeuge auf der Straße anschaue.
 
@elchi07


Richtig,immer wieder Schauen,so machen Wir das auch.

Die Entscheidung das der Nächste kein Verbrenner mehr sein soll ist bei Uns gefallen, das Drumrum passt hier soweit vor Ort.
Es gibt inzwischen auch mehrere Modelle die von der Reichweite her unseren Bedarf decken können und vom Verbrauch her ins Fenster der Kosten Neutralität passen.

Wir warten nun nur noch bis Diese am 2. Markt auftauchen um dann zu Kaufen.

Haben Uns ein Limit gesetzt was wir bereit sind auszugeben und nun soll der Sandero noch solange gefahren werden bis auch das passt.
 
PKW werden immer teurer, weil sich die Kundschaft immer teurere Autos wünscht. Für die Umwelt und das Klima wäre es besser, die Menschen könnten mit ihrer PV-Anlage prahlen anstatt mit ihrem SUV, würden ihr frei verfügbares Einkommen anders anlegen, und ihr Ansehen würde steigen wenn sie öfter mit dem ÖPV fahren. Und für alle die Fälle wo der ÖPV unzumutbar ist, sich ein Elektreoauto leihen könnten (welches auf Bestellung autonom vor die Haustür gefahren kommt).

Unser Problem ist unsere Automobilindustrie, auf die wir scheinbar angewiesen sind, und die mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit uns von unseren Autos abhängig machte.
 
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