Pro und Contra Elektromobilität

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Der häufige Wechsel von persönlicher Situation zu allgemeinem Trend erschwert die Diskussion. Wir befinden uns im Daciaforum, wer sich hier tummelt, achtet auf niedrige Neuwagenpreise. Allgemein gesehen ist es anders, da werden die Wunschautos immer größer und die Neuwagenpreise explodieren.

Für eine allgemeine Diskussion pro und contra Elektromobilität sollten wir die allgemeine Situation zu Rate ziehen und nicht die individuellen persönlichen Verhältnisse.

Ist mir gerade so eingefallen: Pflicht zur Emissionsfreiheit (also keine fossilen Treibstoffen) für Autos, die mehr als 50.000,- Euro kosten. Dann wären alle Daciafahrer raus, und dennoch würde der Anteil Elektrofahrzeuge rapide ansteigen. Und die Zahl der privat installierten PV-Anlagen ebenso. Denn wer sich ein Auto jnseits der 50.000,- Euro leisten kann, hat auch ein Budget für andere Investitionen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Weil E-Fahrzeuge (noch) doppelt so teuer sind wie Verbrenner.
Das ändert sich zum Glück gerade. Nur schade für unsere Autoindustrie, die hat es verpennt.
 
nicht die individuellen persönlichen Verhältnisse.
Die sind für mich entscheidend.
Allgemeine Verhältnisse interessieren mich beim Kauf eines E-Fahrzeuges nicht.

Wenn du der Meinung bist, individuelle Verhältnisse passen nicht in die Diskussion, lasse ich dir deine Meinung, aber teilen tue ich sie nicht.
Und sofern von der Moderation keine andere Ansage kommt, werde ich die individuellen Punkte auch mit erwähnen.
 
Wenn man nur die Situation der Dacia-Fahrer betrachtet, ergibt sich eine andere Situation, als wenn man alle Autofahrer betrachten würde.
 
Ich kenne aber auch Dacia Fahrer die sich gut ein 60000 Euro Auto auch als Zweitwage leisten könnten, es aber nicht wollen weil ihnen der Dacia völlig reicht.
Und ja, die Situation ist bei jedem anders- logisch.

Gruss
Steffen
 
Ich betrachte zunächst meine Situation, nicht die von Daciafahrern und auch nicht die allgemeine Situation.
Dass sich daraus eine andere Bewertung ergibt, als aus deiner allgemeinen Betrachtung ist normal.
Beim Umstieg von Verbrenner auf E-Antrieb helfen mir deine allgemeinen Betrachtungen nur bedingt.
Vermutlich geht es auch anderen Menschen so.
Das von dir geforderte Ausblenden der persönlichen Betrachtung ist für mich schon etwas abgehoben.
Die Vernachlässigung persönlicher Entscheidungsgrundlagen wird jedenfalls nicht zu mehr Akzeptanz der E-Mobiöität führen.
Eigentlich könnte/ wollte ich noch mehr schreiben, ich habe es wieder gelöscht.
Es führt zu nichts.
 
@sandero3

Das ist zu allgemein,aktuell sind E-Fahrzeuge im Mittel nicht teurer wie Verbrenner.

Im Bereich Kleinwagen stimmt das zwar noch aktuell,aber so in der Kategorie E Klasse,5er BMW oder Audi A6 liegen beide Antriebe auf einem Niveau.
In der Oberklasse sind die Elektro dann heute schon günstiger.

So um 2025 herum wirdauch der Breakpoint erwartet,eventuell ein halbes Jahr früher oder später,wo der komplette E-Antriebsstrang günstiger wird wie ein Verbrenner,als ganzes betrachtet mit Anbauteilen.

Ich bin die Tage gerade am Lesen gewesen,ein paar Infos habe ich noch nicht zusammen aber SAIC,die Mutter von MG hat für den MG4 einen kommenden 77kWh Akku angekündigt der in der Herstellung nur die Hälfte vom jetzigen 64kWh NMC Akku kosten soll,durch höhere Energiedichte mit dem gleichen Bauraum auskommt und doppelt so viele Zyklen vertragen soll wie der kleine 50kWh LFP Akku den sie für das Fahrzeug auch anbieten.

Weitere Informationen in Kürze schreibt SAIC.

Da man dort heute schon Zellen was NMC angeht von BYD verbaut und dieser Hersteller fleißig am Forschen war liegt die Vermutung nahe das man dort den Durchbruch beim Graphen Akku geschafft und die Zelle Marktreif hat.

Dazu passen auch die Daten mit 350kw Ladeleistung.

Damit hätten sich die meisten aktuellen Probleme im Bereich Akkutechnik dann erledigt,so eine Zelle braucht keine seltenen Rohstoffe mehr und der Rohstoff ist überall verfügbar auch deutsche Firmen sind da an der Forschung weil sich dieser Typ auch hier sehr einfach und kostengünstig fertigen ließe.
 
Auch im Bereich Kompakt- und untere Mittelklasse sind sie noch deutlich teurer, aber bei weitem nicht der doppelte Preis. Ich war ja kurz davor einen zu kaufen bevor ich mich dann doch für einen Hybrid entschieden habe.
Ich vergleiche die realen Endkundenpreise, also was ich zahlen muss nicht was in irgendeiner Preisliste steht, außer bei Tesla und Dacia hat die keine Relevanz.
@Stefanvde ich stimme zu, dass hier die Zeit für den Kunden arbeitet, die Differenz wird auch hier immer kleiner.
 
Auch gespannt bin ich auf den ID2 von VW,mal schauen was da dann am Ende tatsächlich bei den Händlern steht.

Bisher liest es sich ja nicht so schlecht,preislich scheint man in Wolfsburg für das neue Volumenmodell das den Polo ja ersetzen soll recht scharf zu kalkulieren.

Dazu passt dann auch das man aus Kostengründen erstmalig auf LFP Zellen setzen will,kommt mir vom Handling des Akkus auch entgegen.

Die Chinesen verbauen diesen Zelltyp ja schon häufiger,bisherige Erfahrungen damit zeigen das die recht unproblematisch ihren Dienst tun.
 
@sandero3

Das ist zu allgemein,aktuell sind E-Fahrzeuge im Mittel nicht teurer wie Verbrenner.

Im Bereich Kleinwagen stimmt das zwar noch aktuell,aber so in der Kategorie E Klasse,5er BMW oder Audi A6 liegen beide Antriebe auf einem Niveau.
In der Oberklasse sind die Elektro dann heute schon günstiger.
Bmw fünver Limusine 57550€
Bmw fünver Elektro 70200€
Sind dann doch mal 13000€ Unterschied
Auch beim Audi A6 sind es 8000€ Unterschied.

Auch gespannt bin ich auf den ID2 von VW,mal schauen was da dann am Ende tatsächlich bei den Händlern steht.
Wenn der wirklich unter 25000€ zu haben ist, dann ist das eine echte Alternative.
Ich befürchte aber, daß der mit etwas Ausstattung bei 35000€ liegen wird.
VW lässt sich ja im Konfigurator jede Schraube extra bezahlen.
 
  • Danke
Reaktionen: ssc
@sandero3

Du hast nur rein nach dem Listenpreis geschaut wie die Meisten,nicht nach dem was Du dafür bekommst.

Die Elektroversionen sind besser ausgestattet,Assustenzsysteme sind da mehr im Umfang,Standklimatisierung usw.

Packe genau diese Optionen mit beim Verbrenner rein und der Preis ist gleich. ;)

Man muss bei Vergleichen schon Ausstattungsbereinigt schauen.
 
da musst heute viel mitkaufen, auch wenn Du das garnicht willst. Teils sind die EU Vorschriften auch Schuld an den Verteuerungen da sie bestimmte Sicherheitssysteme vorschreiben. Beispiel eCall. Nach der EU-Verordnung 2015/758 müssen Autohersteller ihre Fahrzeugmodelle, die neu genehmigt werden, damit ausstatten. Die schenkt Dir keiner, ob Du das willst oder nicht.

Gruss
Steffen
 
Das ist ein wunder Punkt, dass viele Hersteller die Elektromodelle gar nicht in den unteren Ausstattungsvarianten anbieten, leider zurzeit noch eine Realität. Ist noch immer ein Anbietermarkt wo sie mitnehmen können was geht. Einige laufen jetzt aber schon in die ersten Probleme damit.
 
da musst heute viel mitkaufen, auch wenn Du das garnicht willst. Teils sind die EU Vorschriften auch Schuld an den Verteuerungen da sie bestimmte Sicherheitssysteme vorschreiben. Beispiel eCall. Nach der EU-Verordnung 2015/758 müssen Autohersteller ihre Fahrzeugmodelle, die neu genehmigt werden, damit ausstatten. Die schenkt Dir keiner, ob Du das willst oder nicht.

Gruss
Steffen
E-Call ist seit 2018 Pflicht. - Bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen.
Das was vorgeschrieben ist, muß man immer mitkaufen - Egal ob Verbrenner oder Elektrisch.
Das hat nichts damit zu tun, daß die Sachen die ich nicht brauche beim Elektro nicht abwählbar sind.

Für unseren Sandero III haben wir mit AHK / Safety Pack / Zulassung 11500€ bezahlt.
Bitte ein Elektrofahrzeug zum selben Preis zeigen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@MartinH67

Das scheint sich aber ja zu ändern.
Soweit bisher Informationen öffentlich gemacht wurden scheint VW beim ID2 ja das ändern zu wollen.

Ein günstiges Grundmodell und dann Optionspakete.

Das die das Fahrzeug dann vollausgestattet deutlich teurer machen ist klar,aber das ist doch nicht neu.

Schaut man mal was die Grundversion des aktuellen Sandero kostet und was der selbe Wagen als voll ausgestatteter Stepway kostet ist die Preisdifferenz auch üppig.

Opel z.B. hat den neuen Astra e auch bisher nur in der teuren GS Variante an den Markt gebracht zum Marktstart,das rundum Paket mit Allem.

Es heißt aber inzwischen das günstigere Ausstattungsvarianten 2024 folgen sollen.
 
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