Pro und Contra Elektromobilität

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Ich habe noch keinen BEV-Fahrer gesehen und kenne auch keinen der eine öffentliche Ladesäule über Nacht blockiert.

Korrekt, aber das müsste man ja so machen, wenn man zu Hause keine Lademöglichkeit hat, den Wagen am Abend in Wohnnähe an einer öffentlichen laden und nicht mitten in der Nacht das geladene Fahrzeug umparkieren will.
 
Eben... die Abstell Strafen ohne laden machen das ganze ja noch schlimmer...
Da wird eine Technik gepusht, wo ich aufpassen muss, dass ich nach 3h an 22kw wieder pünktlich zum Auto zurück renne, um kein bussgeld Ticket zu kassieren.
Wie aberwitzig ist das denn?
Die klare Konsequenz habe ich schon aufgezeigt :
E Ladestationsuche, Warterei und Zwangs Rennerei zurück dorthin ist... hlHetzen, Stress, Plan Zwang und... Vertane Lebenszeit.
Profitieren tun hier nur die Tankstellen Ladeparks an den Autobahnen:
Die quengelnden Kinderchen brauchen ja bei 20-30 Minuten Wartezeit ne cola für 4€ 0.5l und ne Pommes für 4€.
Ich brauche 4 Minuten zum Benzin tanken und nix weiter...Bei ner langen Reise erst in 500-600km wieder dasselbe (Mein Tank in meinem Neuen ist etwas zu lütt geraten)
 
Zuletzt bearbeitet:
@dokkeri Das stimmt.
Sehr viele AC-Ladesäulen haben eine Blockiergebühr, die nach 4h fällig wird und je nach Betreiber 6-12Cent/min abruft.

Das ist tagsüber durchaus sinnvoll.
Sowohl für den Betreiber (der möchte ja Strom verkaufen) als auch für eFahrer, die eine Ladesäule suchen.

Sinnvoll wäre evtl, die Blockiergebühr zwischen 24-6Uhr aufzuheben.
Ich glaube, das auch schon mal irgendwo gesehen zu haben.

Gäbe es in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft eventuell eine Person mit einer Außensteckdose?
Ich hätte zb keinerlei Stress damit, jemandem über Nacht SchuKo-Dosen-verträgliche 2,3kW zum Selbstkostenpreis weiterzugeben. Zwischenstecker zur Leistungsaufnahme dazwischen und fertig.
 
Es kommt selten vor, dass ich die Blockiergebühr bezahle. Zum Beispiel, wenn ich das Auto abends auf dem Hotelparkplatz anstecke und nicht mitten in der Nacht um 2 Uhr aufstehen und umparken will. Ich wüsste auch nicht, wer die Restzeit von 2 bis 6, wenn ich eh aufstehe, die Säule benutzen würde.

Aber das kommt einmal alle drei Monate vor uns kostet mich dann 12,- Euro. Dafür rege ich mich nicht auf, ist halt eine Lücke in System, die irgendwann in der Zukunft sicher geschlossen wird.

Nachtrag: wenn ich dagegen rechne, dass ich mit 43.000 elektrischen Kilometern über 1.500 Liter Diesel nicht verbrannt habe, ist die Blockiergebühr ein lächerlicher Aspekt.
 
Eben... die Abstell Strafen ohne laden machen das ganze ja noch schlimmer...
Da wird eine Technik gepusht, wo ich aufpassen muss, dass ich nach 3h an 22kw wieder pünktlich zum Auto zurück renne, um kein bussgeld Ticket zu kassieren.
Wie aberwitzig ist das denn?
Also wieder die 66kWh, die Du in 1,5Wochen verbrauchst…?

Analogie:
Es gibt Leute, die laden ihr Handy wegen nur gelegentlicher Nutzung nur alle 7-10Tage, bis sie panisch feststellen:
„Nur noch 8%!! Bald geht das Handy aus! Das nächste braucht nen dickeren Akku!“

Andere nutzen das Handy häufiger, kümmern sich dennoch nicht um die Akkugröße … sondern laden es halt bei passender Gelegenheit nach.

Warte einfach, bis auf Deinem Arbeits-/ Freizeitweg genügend Ladesäulen in attraktiver Umgebung stehen und Du wirst mit Erfahrung merken:
das Laden von 66kWh machen nur die wenigsten.
Mal da 15kWh beim Einkaufen, mal dort 30kWh während Zoo-Ausflug, 12kWh gratis bei ThermenBesuch, Wanderparkplatz mit Ladesäule…
Und… Du musst dann keine Tankstelle mehr anfahren, bei der Deine Kinder eventuell Cola und Schoki verlangen.

Irgendwann gibt’s bei Dir auch mehr Ladesäulen.
Kann die geringe LadesäulenDichte bei Dir kaum glauben. Bei uns in der „bayrischen Pampa“ gibt’s geschätzt alle 4-5km eine.
 
@gersi: wie viele Kinder versorgst Du wie oft wartend an einer Autobahnraststätte?
 
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Kann die geringe LadesäulenDichte bei Dir kaum glauben. Bei uns in der „bayrischen Pampa“ gibt’s geschätzt alle 4-5km eine.
Ich hab im Umkreis von 25 Km ganze 3 Stück - Zwei davon sind auf beschrankten Parkplätzen einer Discounterkette und somit nur während der Geschäftszeiten zu nutzen...
Viele werden sich erst bewusst, wie mangelhaft die Versorgung mancherorts ist, wenn sie mal in so einer Region Stranden…
 
Viele werden sich erst bewusst, wie mangelhaft die Versorgung mancherorts ist, wenn sie mal in so einer Region Stranden…
Muss ja noch nicht überall perfekt sein. Ladesäulen machen nur dort Sinn, wo es ausreichend Elektroautos gibt, die sie auch nutzen.

Als ich den Spring kaufte, gab es 4 Säulen im Dorf. Mittlerweile sind es 23. Man sieht aber hier auch immer mehr Elektroautos. Säulen und Anzahl Autos müssen gemeinsam wachsen.

Nachtrag1: an zwei Säulen gehe ich mindestens einmal täglich vorbei, die waren zum Schluss durchgängig belegt. Das ist nicht gut für uns Elektroautofahrer, man will ja spontan laden können. Mittlerweile hat sich die Situation entspannt, und es ist auch gelegentlich wenigstens eine Lademöglichkeit frei.

Nachtrag2: nicht bei uns im Dorf, da will man innerhalb der Einkaufszeit laden können, aber an anderen Orten macht es auch Sinn, viele aber dafür langsam ladende Säulen aufzustellen. Das reduziert die Investition. Müssen nicht immer alles Schnellladesäulen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ladesäulen machen nur dort Sinn, wo es ausreichend Elektroautos gibt, die sie auch nutzen.

Ansichtssache. Das ist ein Typisches „Henne-Ei-Problem“ Wer da für was die Grundlage bildet… Bei der Diskussion wurden schon unzählige Gläser Bier geleert :prost:
 
Ich glaube, wenn die günstigen chinesischen Elektroautos vermehrt auf den europäischen Markt drängen, löst sich das Problem von selber auf. Von dem Moment an, wo elektrisches Fahren auch bei den beweglichen Kosten erkennbar günstiger ist, werden sich viele mit den Unbequemlichkeiten arrangieren.

Schade um unsere Automobilindustrie, aber die haben es sehenden Auges verkackt. Wobei ich deren Handeln aus Sicht des Managements gut verstehen kann, haben sicher bis dahin alle ihr Schäflein im Trockenen.

So nehmen die Dinge ihren unweigerlichen Lauf.
 
Bei den Menschen wo die Verknüpfung der Hirnzellen in Bezug auf Laden in Takt sind, stranden auch in der tiefsten Pampa nicht. Er hat sich schlau gemacht. Die Technik ist rassant im Vormarsch.

Beispiel :

wir müssen keine Ladesäulen suchen. Das macht unser BEV. Unter 15 % SOC spingt der Bildschirm um und zeigt uns Ladesäulen an. Da tippe ich eine an, der Navi führt mich dahin.

So auch die junge Familie 2 Häuser weiter in unserer Straße. Der Zimmermann und Dackdecker wollte schon vor 6 Monaten den Auftrag abarbeiten. Also wurde eine PV-Anlage gekauft mit allem was es dazu braucht in der Garage eingelagert. Das dumme ist, beide fahren ein BEV und haben je eine Arbeitsstrecke von täglich 180 km.
Also zu Hause laden zur Zeit nicht möglich. Trotzdem fahren die mit ihren E-Autos an ihren Arbeitsplatz. Auf der Heimfahrt wird ca. 5 km vor dem Ziel ca. 25 Minuten an einem Schnelllader ( HPC ) geladen.

Sie waren auch drei Wochen in Kroatien und Italien mit ihrem BEV unterwegs und hatten keine Ladeprobleme. Andere Bekannte waren in Portugal mit ihrem BEV problemlos unterwegs.
 
@dokkeri
Gäbe es in Deiner unmittelbaren Nachbarschaft eventuell eine Person mit einer Außensteckdose?
Ich hätte zb keinerlei Stress damit, jemandem über Nacht SchuKo-Dosen-verträgliche 2,3kW zum Selbstkostenpreis weiterzugeben. Zwischenstecker zur Leistungsaufnahme dazwischen und fertig.

Es gibt sogar immer wieder (Tief-)Garagenstellplätze ganz in der Nähe mit Dose, aber solche Stellplätze kosten dann 120 - 150 Miete pro Monat + Elektrokosten d.h. ich müsste dann gleichviel oder sogar mehr bezahlen, wie meine aktuellen, durchschnittlichen monatlichen Spritkosten.
 
Auf der Heimfahrt wird ca. 5 km vor dem Ziel ca. 25 Minuten an einem Schnelllader ( HPC ) geladen.

Sie waren auch drei Wochen in Kroatien und Italien mit ihrem BEV unterwegs und hatten keine Ladeprobleme. Andere Bekannte waren in Portugal mit ihrem BEV problemlos unterwegs.

Wer gerne täglich 25 Minuten seiner kostbaren Freizeit an der Ladesäule verbringt und sich die Fahrrouten und Ziele in den Ferien durch die Standorte der Ladesäulen diktieren lässt, für den ist das alles kein Problem, für alle andern schon.
 
Irgendwann gibt’s bei Dir auch mehr Ladesäulen.
Kann die geringe LadesäulenDichte bei Dir kaum glauben. Bei uns in der „bayrischen Pampa“ gibt’s geschätzt alle 4-5km eine.
2*(!) 22Kw Plätze im Umkreis 30qkm... Dort wohnen ca. 8000-10000 Bewohnern in 5-6 Dörfern bzw klein Stadtteilen einer 30.000EW Kleinstadt im Pendel Einzug Gebiet einer Großstadt.
Davon ca. 30% in Mehrfamilienhäusern ohne eigene Garage oder eigen Grundstück für wallbox.

Die 2 sind am Schwimmbad Parkplatz.... Zugegeben selten voll belegt.
Entfernung zu meiner Wohnung aber ca 3km... Abseits normaler Fahrten.

Weitere 6-10 Säulen in >5km Entfernungskreis. Oft belegt, da am Supermarkt etc.
Und...Da kommt nix mehr.

Die 30000EW Stadt plant öffentlich.... NULL Ladestationen in den nächsten 10 Jahren (kein Geld, keine passenden Flächen in den Dörfern oder Stadtteilen..)
Private Investoren oder Supermarkt ketten? ... Auch Fehlanzeige.! .. Großes Raunen im Saal!
(Nachgefragt von mir (!) bei einer Energie Versorgungs Bürger Runde in 2022.)

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