Pro und Contra Elektromobilität

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@Rostfinger Wir haben hier eine Sh--- Tanke mit zwei Säulen, also vier Ladekabeln. Ich habe noch nie ein E-Auto dort laden sehen. Also sind evtl. die neuen Bundesländer unterversorgt, kann auch sein, dass die Mitbürger auf die neue Technik noch nicht angesprungen sind. Die E-Autos, die bei mir vorbeischnurren sind alle Firmenautos und die Post. Und die laden auf eigenem Gelände mit Solar.
Was Shell da macht verstehen viele BEV-Fahrer nicht. Um den Ladeanschluß freischalten zu können, braucht du eine Shell-Ladekarte. Diese kostet monatliche Grundgebühren. Shell ist nicht mit allen Ladesäulen im Roomingverbund, und wenn kostet die Kilowattstunde 79 Cent. Bei eON das gleiche Spiel.

Wir haben zwei Ladekarten und können EnBW, Aral-Pulse, Allego ,Iyonity-Ladesäulen freischalten ohne monatliche Grundgebühren zum kw-Preis von 47 bis 56 Cent pro kw.

Bei Tesla gibt es keine Ladekarten. Da habe ich eine App auf meinem Handy. Ebenfalls ohne Grundgebühren. Da muss ich aber schauen welche Ladesäulen da Tesla freigibt für nicht Teslafahrzeuge um dort laden zu können. Dazu schwankt der kw-Preis tagtäglich und beträgt im Mittel um die 52 Cent.

Der Strommarkt ist privatisiert und da kocht jeder sein eigenes Süppchen.
 
Ladeanschluß freischalten





Also ich bin nach 2 min Betankung fertig, der Wagen hat dann 650 km Reichweite. Bundesweit und weltweit ..
Ohne App, Verbund, Ladekarte oder Freischaltung.

Und am allertollsten:
Hatte im Juli einmal Restreichweite -12 km gehabt. Fracksausen? Nö. Im Kofferraum befanden sich
80 km Reserve im gelben Jet Kanister.

Womit sich ein dickes Contra Elektromobilität für mich ergibt.
 
Die 22kw Lader von der Zoe oder auch dem Smart 3 kann man nicht mit ,,klassischen" Ladern vergleichen.
Der sog. Chamäleon Lader nutzt die Motorwicklungen zum Gleichrichten des Wechselstroms.
An sich toll, der Nachteil sind jedoch gigantische Blindlasten. Bei 22kw bspw. 4kw Blindleistung und nach unten wird es prozentual noch viel schlimmer.
Kann auch passieren, dass während des Ladens das gesamte Haus brummt oder fiept.

Dafür kannst du nicht daheim tanken oder gar deinen eigenen Kraftstoff erzeugen.
Jedesmal wenn du bremst, wird nutzlos Wärme erzeugt, statt dir wieder ein kleines Stück Reichweite zurückzugeben.


Fand es persönlich sehr entspannend, in der ersten Jahreshälfte von 2022 keine Tankstelle betreten zu müssen.
 
Die pro-/ contra-Diskussion wird von den äußeren Rahmenbedingungen (Umweltverträglichkeit, Kraftstoffquelle und -verfügbarkeit, Kosten usw) recht faktenbasiert und objektiv geführt.

Dazu kommt aber (meist mit höherer Gewichtung) die persönliche Einstellung und Erfahrung.
Um da einigermaßen objektive Bewertungen verfassen zu können, benötigt es eigentlich eine persönliche Erfahrung zu beiden Antriebsarten.
Die ist aber gerade bei Kritikern der eMobilität meist beschränkt auf eine Testfahrt.
In der alltäglichen, persönlichen Nutzung stellen sich dann einige Vorurteile als haltlos heraus.

Deswegen gönnte ich mir eine dreimonatige Testphase, in der ich parallel zu meinem alternden Dacia Pick-up den Spring fuhr.
Nach bereits zwei Monaten verkaufte ich dann den Pick-up, weil der Spring besser zu meiner Anforderung an Mobilität passte.

Das ist sicherlich eine persönliche Erfahrung und Einstellung.
Aber wenn ich zb zum einen lese, das ein Pkw durchschnittlich 32km/Tag bewegt wird und zum anderen die Anforderung „eine brauchbare Reichweite beginnt bei 600km“ im Raum steht…
Dann frage ich mich, ob die Anforderung von einem Handelsvertreter stammt oder ob jemand privat tatsächlich regelmäßig diese Distanz mit seinem eigenen Pkw zurücklegen muss… oder ob es einfach ein Komfortwunsch ist, der 2-3mal/ Jahr befriedigt würde, mit einem ca. 20-25k€ höheren Kaufpreis einher ginge und dann die Meinung entsteht „eAutos sind viel zu teuer“
 
Die pro-/ contra-Diskussion wird von den äußeren Rahmenbedingungen (Umweltverträglichkeit, Kraftstoffquelle und -verfügbarkeit, Kosten usw) recht faktenbasiert und objektiv geführt.

Genau. Jeder hat gute Argument für und gegen die ein oder andere Antriebsart. Und da sollte auch jeder offen seine Position in anbetracht seiner Bedürfnissen frei sagen dürfen, ohne dass die Gegenseite gleich dagegen aufbegehrt. Viele Haushalte haben heutzutage 2 oder mehr Fahrzeuge. Und da gibt es auch Haushalte, die sowohl Elektro- als auch Verbrenner-Antrieb nutzen, weil es für beide einen entsprechenden Einsatzzweck gibt, wo der jeweilige Antrieb seine Vorteile ausspielt.

Man muss die ganze Diskussion um unsere individuelle Mobilität technik- und ergebnisoffen diskutieren. Sonst haben neue Innovationen gar keine Chance und man ist irgendwann in einer Sackgasse. Wandel braucht Zeit und die aktuelle E-Mobilität ist auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Und Wandel braucht Infrastruktur um zu funktionieren - genau daran wird derzeit gearbeitet. Wenn die Infrastruktur stimmt, wird der Wandel automatisch folgen.
 
Wir wissen, dass es Menschen gibt, die das Grundproblem nicht im Blick haben: wir holen seit 250 Jahren fossile Stoffe aus der Erde..........
Stimmt, brauchen die dann um Batterien zu bauen, Kinder dürfen dann unter lebensbedrohlichen Bedingung in kleine Löcher kriechen, dann den benötigten Rohstoff der zur Herstellung der Batterien benötigt wird, dort rausholen
Und seitdem wir die AKW' s abgeschaltet haben importieren wir jede Menge Strom aus dem Ausland.
Deutschland importiert so viel Strom wie nie! 5783,4 Gigawattstunden waren es im Juli laut Bundesnetzagentur – Allzeit-Rekord.

Wie soll das Funktionieren wenn jeder ein E- Auto fährt, bei Einfamilienhäuser mit Solar kein Problem, wie sieht es in der City mit den Hochhäusern aus, viele Verlängerungskabel..
 
Zuletzt bearbeitet:
Deutschland importiert so viel Strom wie nie! 5783,4 Gigawattstunden waren es im Juli laut Bundesnetzagentur – Allzeit-Rekord.
Grünen Strom, und lässt dafür die Kohlekraftwerke aus.

Wäre doch Wahnsinn, wir würden den Dänen nicht ihren überschüssigen Windkraftstrom abnehmen und dafür Kohle in unseren Kraftwerken verfeuern.

Sag' mal, erkundigt Ihr Euch nicht mal?
 
Viel von dem Strom, der bei Flensburg über die Grenze strömt, kommt in Wirklichkeit aus Norwegen und Schweden. Dänemark ist also ein Transitland", stellt Johannes Bruun vom dänischen Netzbetreiber Energinet klar.

Schwedens Energiemix beinhaltet etwa ein Drittel an Atomkraft.

E- Auto für die Stadt finde ich auch gut, wer aber nicht die finanziellen Mittel für einen Zweitwagen hat, hat doch ein Problem.
Ich möchte nicht mit einem Dacia Spring in den Urlaub nach Spanien / Italien, selbst nicht nur bis zum Bodensee fahren
 
Schwedens Energiemix beinhaltet etwa ein Drittel an Atomkraft.
Du gibst dir große Mühe um zu beweisen, dass Strom aus Atomkraft stammt.

Warum ist dir das so wichtig?
Glaubst du, dein E-Auto fährt mit solchem Strom schneller?
Oder die Kabel würden mit Atomstrom langsamer verschleißen?
 
Ich habe gar kein E-Auto...;)
Meiner Meinung nach ist das E- Auto nicht die Lösung die wir brauchen.
Wasserstoff oder Batterien die in wenigen Minten < 5 vollgetankt sind.
Je billiger das Fahrzeug desto längerer der Ladevorgang, Zuhause ist das ja kein Problem, aber auf einer längeren Strecke..
Alles soll immer einfacher gehen, warum steht an den Ladesäulen nicht der aktuelle Preis, genauso wie anTankstellen, warum braucht man 10 verschiedene Karten,warum reicht die EC Karte nicht....
 
Bus fahren wäre auch gut, jedenfalls nach dem Vorbild in Luxemburg.. ;)

Seit dem 29. Februar 2020 ist der öffentliche Nahverkehr für alle kostenlos, sowohl für Einwohner als auch für Touristen. Der Gratistransport gilt für Züge, Straßenbahnen und Busse (RGTR, TICE und AVL). Fahrgäste benötigen keinen Fahrschein mehr, egal ob es sich um einen Einzelfahrschein oder eine Dauerkarte handelt
 
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