Verkauf an Händler oder Privat?

Ich war bei drei seriösen Händlern, jeder wollte mir 13.000 € in die Hand drücken, einen handelte ich sogar auf 13.150 € "hoch". Das war keine Option. Verkauft wurde er an privat für 16.300.

Das ist aber logisch, Händler müssen halt Gewährleistung dem Privatkunden gegenüber geben, der Privatmann nicht und den Platz usw. samt Mitarbeitern etc. musst er auch erhalten.

LG Rob
 
Das ist aber logisch, Händler müssen halt Gewährleistung dem Privatkunden gegenüber geben, der Privatmann nicht und den Platz usw. samt Mitarbeitern etc. musst er auch erhalten.

LG Rob

Korrekt. Außer bei @DuDu2019 oder bei @Ponyhof , wenn die Fzge noch mehr als ein Jahr Werksgarantie haben.

Ich habe mit mobile die gleichen merkwürdigen Erfahrungen gemacht wie DuDu2019. 80% der Anfragen hatten
gmail Adressen, der "Herr" der erst kaufen wollte, dann krank wurde und Spedition schicken wollte durfte
ich auf kennenlernen. Von arabischen Händlern "Was ist bester Preis?" gar nicht zu reden.
WhatsApp Angebote mit +1 und +380 Ländervorwahl u.s.w.

Angebote via wirkaufendeinautode erhielt ich zwischen 9.800 und 11.500.
Bei wirkaufendein.... hätte ich Wagen, Papiere und Schlüssel abgeben sollen
und darauf hoffen dürfen, sie überweisen. So was mache ich nicht.

Der Seat Händler in Dresden hätte ihn für 13.000 in Zahlung genommen, aber 1.260 km an einem Tag mit
dem Auto - das war mir zu viel. Mein Renaulthändler war "verschnupft" und wollte ihn nicht mehr
als bekannt war aus welchem Stall mein Neuer sein wird.

Nach 6 Wochen Geduld verkaufte ich ihn schließlich für 12.500,- Cash auf die Hand so wie das sein muss.

Ansonsten wie von DuDu2019 oder Oldironman gesagt: Geduld haben und am besten ein Zweihandy
mit Wegwerf-Simkarte für das Inserat.
Wer wirklich Interesse hat, ruft an und möchte den Wagen sehen & fahren.
 
Ich finde, daß es immer mehr merkwürdige Leute gibt. Das wird mir im Kollegen-, und Bekanntenkreis auch berichtet von ihren Autoverkäufen.
Habe das Vorgängerauto unseres Dusters privat verkauft. Nach gefühlt einhundert Anrufen und Mails wegen "letzte Preis...." und merkwürdigen arabischen und polnischen Typen war ich zufrieden, an ein biodeutsches junges Pärchen zu verkaufen. Die haben eine Probefahrt gemacht. Eine Stunde später angerufen, daß sie das Auto kaufen wollen. Am nächsten Tag zählt er mir das Geld vor und hört bei 200 E weniger auf. "Mehr haben wir nicht!". Ich habe nur "aha" gesagt und akzeptiert. Und den Kaufvertrag ausgefüllt. Dann habe ich ihnen aus der Garage einige Kleinteile mitgegeben. Luftfilter und so. Er fragt nach den Winterrädern. Ich sage ihm, daß er die nicht kriegen und ich sie extra verkaufen würde. Sie stünden auch nicht im Kaufvertrag. Er sagt, daß wir das doch gestern ausgemacht hätten. Ich sagte ja, für 200 E mehr. :):):):)
Nach einer Woche wurde das Auto umgemeldet und nach zwei Wochen wollten sie den Kauf rückgängig machen. Versteckte Mängel und so. Schreiben mit Fristsetzung zur Mängelbeseitigung. Klageandrohung. Ich habe dann ein letztes Mal mit ihm gesprochen. Daß ich ganz entspannt auf die Benachrichtigung des Gerichtes über den Eingang der Klageschrift abwarten und dann zum Anwalt gehen würde.
Also, bei mir nur noch "wirkaufendeinauto". Da habe ich einmal einen Freund begleitet. Hat gut und fair geklappt.
 
wenn man sich an ein paar Grundregeln hält, wie Verkauf und Preisverhandlung nur nach Besichtigung vor Ort und Probefahrt, einem Vertrag der die Gewährleistung ausschließt und Bezahlung in Bargeld mit Überprüfung am Einzahlautomat macht man wenig falsch.
Der gewerbliche Gebrauchtwagenhandel ist fest in osmanischer Hand und das kann durchaus mal anstrengend werden.
 
ja Privatverkauf kann anstrengend sein. In Zahlung geben ist meist die bessere Option, gerade heute wo auch viele Markenhändler allerlei Gebrauchtwagen auf Lager haben. Das hängt damit zusammen, das Neuwagen halt derzeit schlecht verfügbar sind und Liefertermin vage cirka Angaben sind. Wir haben seit langen auch außer unserer Kernmarke alles auf dem Hof stehen was der Markt bietet, von neu bis älter. Da kann man dann noch verhandeln.

Gruss
Steffen
 
Ich hatte im vergangenen Jahr zwei Fahrzeuge bei eba...-Kleinanzeigen (damit auch automatisch und kostenfrei bei mobile.de).
Nummer habe ich angegeben (die Nummer habe ich sowieso noch frei und nur für die Verkäufe auf die Telefone freigeschaltet) und es hat ganz gut geklappt. In der Anzeige ausdrücklich erwähnt: Verkauf nur für Export / an Gewerbetreibende ohne jede Gewährleistung.
Kann mich nicht beschweren. Die Fahrzeuge waren beide innerhalb 24 Stunden zu meinem Preis verkauft.
 

DuDu2019

Interessant wäre die Differenz zwischen Privat und Händlerankauf. Wenn ich 1000,-€ mehr für mein Auto bekomme, ist mir das die ,,Odysee" wert.

Bei mir kommt nur der Eintausch beim AT des nächsten Fahrzeuges in Frage. Ich will denn Aufwand beim Privatverkauf nicht, selbst wenn ich 1000 CHF mehr bekommen würde.
 
Und ich hab nicht im Lotto gewonnen und für 3300,-€ kann sich @DuDu2019 jede Menge Zubehör/Kraftstoff kaufen.
Das hält sich im Rahmen, Schwarzwald-Duster :).

Zubehör ist erledigt und der Tankwart wird bald eine Vermisstenanzeige aufgeben. Nein, so dramatisch ist es natürlich nicht :). Ich bin gespannt, wie sich der Verbrauch nach der Einfahrphase einpendelt.

 
Guten morgen,
ich neige immer noch zum privaten Verkauf. Allerdings mit einigen Vorkehrungen.
1: nicht zu günstig anbieten.
2: Alle Vertragsvorlagen (Kaufvertrag + Probefahrt) vom ADAC, das steht auch in der Anzeige drin.
3. Probefahrt nur nach Vorlage des Führerscheins und Abschluß der Probefahrtvereinbarung.
4: Kommunikation nur über das Portal. Nicht Whatsapp , Email etc.
5: Übergabe nur abgemeldet!
6: Zahlung des Kaufpreises per Überweisung vor Abholung.
7: Verkauf nur mit frischer HU + GAP ; damit hat der Käufer etwas "Sicherheit".

Damit ist die "letzte Preis Fraktion" ausgefiltert. Und im Vertrag steht gekauft wie gesehen. Das vermeidet unerfreuliche Diskussionen hinterher.

PS: habe gerade einen Dacia LOGAN MCV 2 in weiss im Verkauf.
 
Ich habe gestern eine sehr positive Erfahrung mit WirKaufenDeinAuto.de gemacht. Filiale Bremen.

Hier meine Google-Rezension:

Zusammengefasst: Freundlich, transparent und professionell.

Zunächst wird geschaut, ob alle Fahrzeug-Dokumente, Schlüssel etc. wie angegeben vorhanden sind und dann geht das Fahrzeug für ca. 30 Minuten in die technische Überprüfung. Das Fahrzeug sollte am besten sauber sein, damit auch der Lack zuverlässig geprüft werden kann. (Wenige hundert Meter entfernt ist eine Waschstraße, wenn man das noch erledigen muss.)

Der Techniker übermittelt das Ergebnis seiner Überprüfung sodann an die WirKaufenDeinAuto.de-Zentrale und dort werden die Daten, die man zuvor selbst angegeben hat, mit der Beurteilung des Technikers abgeglichen. Wenn das Ganze übereinstimmt, wird das Fahrzeug zu dem vorab angebotenen Preis angekauft.

Ich habe vorher wirklich alle kleineren und größeren Mängel angegeben, inklusive Fotos. Es gab daher keinerlei Probleme. Tatsächlich habe ich für mein Fahrzeug sogar 171 € mehr bekommen, als mir vorab angeboten worden ist.

Es könnte natürlich auch anders kommen, wenn vor Ort beispielsweise Defekte endeckt werden, die - aus welchen Gründen auch immer - bei der Preisermittlung vorab nicht angegeben worden sind. Das sollte selbstverständlich sein und der Techniker erklärt einem auch, was dann zu einer Abwertung geführt hat. In meinem Fall war das Fahrzeug 3 Wochen zuvor bei der Inspektion und insofern gab es keine Überraschungen.

Ich bin hochzufrieden und kann WKDA.de daher nur weiterempfehlen. Also insbesondere die Filiale Bremen. Wenn es überall so abläuft wie dort, kann man einfach, unkompliziert und schnell sein Auto zu Geld machen.

Verkauft habe ich meinen 2020er Dokker TCe 130 Comfort (mit MediaNav Evolution und Rückfahrkamera). 67.500 km gelaufen, achtfach bereift. Mängel: Lackkratzer an der Beifahrertür, verkratzte Klapptische, ein Fleck von irgendeinem Getränk auf dem Fahrersitz.

Habe 12.200 € bekommen. Privat hätte ich noch mehr erzielen können, bestimmt. Aber ich wollte es bequem, sicher und schnell haben und bin sehr zufrieden. War auch so nur ein geringer Wertverlust, nach 3 Jahren.
 
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