Die Haltekralle im Schalter war mal anno duz ein Federblech.
Später wurde dann eine Kunststoffkralle draus - und die hielt auch noch ein ganzes Autoleben.
Nur hat man im allgemeinen Einsparungswahn aus der Kunststoffkralle ein Kunststoffkrällchen gemacht, das kaum mehr nennenswerte Federkraft hat, irgendwann lahm wird und nicht mehr einrastet.
Auch Staubablagerungen (so Mini-Wollmäuse) reichen schon aus, das Federchen zu so behindern, daß der Schalter nicht mehr auszuschalten ist.
Wer die Möglichkeit hat, den Schalter ausbauen, mit Kontaktspray oder WD40 auffüllen und nach einiger Einwirkzeit mit Druckluft gut ausblasen.
Wer nicht unbedingt ein Grobmotoriker ist, der kann einen solchen Schalter auch mittels feinen Uhrmacherschraubendrehern aufhebeln, die Schaltwippe manuell gängig machen und das Plastikfederchen etwas stärker vorspannen.
Bei 40.- Euro Stückpreis für so einen Drecksschalter (sorry, bei dem Ganovenpreis fällt mir nichts anderes mehr ein
) ein guter Stundenlohn.