Wartung - nicht mehr bezahlbar?

Daher nie ein älteres Fahrzeug. Max. 3 oder 4 Jahre und weg damit. In nachhinein hätten wie unseren Dokker leasen sollen. Leider zu spät. Nun fahren wir das zweite geleaste Fahrzeug. Ist die Leasingzeit/Werksgarantie abgelaufen, weg damit.
Im Sinne der Nachhaltigkeit und wertvoller Umgang mit Ressourcen ist dieses Vorgehen allerdings nicht so richtig oder?
 
Mal eine Verständnisfrage, verdient ein BMW-Mechatroniker mehr als einer von Renault?

Im Allgemeinen ja, aber das ist nicht der Punkt.

Das ganze Konzept "Autohaus" mit Showroom, Wasserkopf an Personal. Anforderungen an Couch, Anzahl der Empfangsdamen, Kaffeemaschine usw. ist als Infrastruktur nur für den Neuwagenverkauf ausgelegt. Der Kunde soll sich ja wohlfühlen usw.

Wenn du dein Auto jetzt aber beim Autohaus für die Inspektion angibst wirst du behandelt wie als Kassenpatient beim Zahnarzt...
"Wir haben in 10 Wochen einen Termin"
Bei den gigantischen Preisen ist leider kein Werkstattersatzwagen drin, also darfste dich stundenlang ins "Wartezimmer" setzen und in der ADAC Motorwelt und Apothekenrundschau blättern bis dein Auto fertig ist.
Dann bekommst du die Rechnung präsentiert, Barzahlung sofort bitte.

Als "Werkstattkunde" wird auf deine Bedürfnisse im Konzept "Autohaus" schon lange gar keinen Wert mehr gelegt. Du darfst aber den ganzen Zinober, die Overheadkosten, vor allem für anwesendes Personal deren Leistungen du gar nicht brauchst oder in Inspruch nehmen möchtest bezahlen, weil das alles in den Stundenverrechnungssatz einfließt, wenn du doch nur eigentlich nur den Mechatroniker brauchst,

Wenn man einen Dacia kauft, kauft man bewusst ein sehr preiswertes Fahrzeug. Die Wartung kommt bei Renault dann aber so teuer wie dieselben Schritte für einen Talisman, inklusive der mit Gewalt verteuerten Ersatzteile.
 
Will oder kann man die Wartung wegen diesen horrenden Stundenlöhnen nicht mehr bezahlen, kann man sein Fahrzeug ja immer noch verkaufen und barfuss (Nachhaltig:D) herumlaufen.
Kein Fahrzeug ist heutzutags "Nachhaltig"(wieder so ein Trendwort wie "Gendern" im 2022) der mit irgendwelche neuen Resourcen gebaut wurde. Auch unsere Dacias nicht.
Will man Geld sparen, gibt es die freie Werkstatt. Garantie bleibt da meistens erhalten.
Ist die zu teuer, muss man halt da selber zum Werkzeugkasten greifen. Geht da die Garantie flöten? Selbstverständlich!
 
Diese Frage habe ich mir auch gestellt, was machen, wenn die Werkstattkosten immer höher werden?
Auserdem habe ich mit Werkstätten nicht so gute Erfahrungen gesammelt, obwohl es die offizielle BMW Werkstatt war, bekam ich mein BMW defekter kaputt. Das heißt es sollte eine routinemäße Inspektion sein und unmittelbar nachdem ich das Auto zurückbekam waren Teile kaputt. Könnte ein Zufall sein, aber ich denke nciht.

Ich habe daraus gelernt und angefangen zu lernen wie kann ich mein Auto selber reparieren. Ab 2009 wurde mein BMW abgewrackt und es wurde der Dacia Logan den ich bis heut fahre und selber repariere.

Ja es ist nicht einfach es zu lernen, aber es geht. Wenn der Wille da ist kann es jeder lernen. Wozu gibt es dieses Forum, Freunde und Nachbarn? Die können einem gute Tips geben wie man es reparieren kann.
 
Will man Geld sparen, gibt es die freie Werkstatt. Garantie bleibt da meistens erhalten.
Ist die zu teuer, muss man halt da selber zum Werkzeugkasten greifen. Geht da die Garantie flöten? Selbstverständlich!
Ich kann am Auto auch einiges selbst erledigen. Aber für gewisse Arbeiten z.B. an der Bremse gehe ich nach Ablauf der Garantie in eine freie Werkstatt. Mir ist es wichtig, dass das Fahrzeug wenigsten einmal jährlich fachkundig durchgesehen wird. Das- in Verbindung mit einer ordentlichen Rostvorsorge und allgemeiner Pflege dient m.E. auch der Nachhaltigkeit. Ich beabsichtige den Dokker so lange wie möglich zu fahren (10 Jahre plus x). Danach schaue ich mal welche Art Fahrzeuge für mich körperlich und finanziell überhaupt noch in Frage kommen.
 
Ich habe damals einen Wartungsvertrag mit Garantieverlängerung genommen. Damit sind die gröbsten Sachen 5 Jahre lang abgedeckt. Ich halte ein Auto per Leasing schon viele Jahre nur mind. 4 und max. 5 Jahre. Große Kosten werden so vermieden, um den Weiterverkauf muss ich mich nicht kümmern.
 
Ich kann am Auto auch einiges selbst erledigen. Aber für gewisse Arbeiten z.B. an der Bremse gehe ich nach Ablauf der Garantie in eine freie Werkstatt. Mir ist es wichtig, dass das Fahrzeug wenigsten einmal jährlich fachkundig durchgesehen wird. Das- in Verbindung mit einer ordentlichen Rostvorsorge und allgemeiner Pflege dient m.E. auch der Nachhaltigkeit. Ich beabsichtige den Dokker so lange wie möglich zu fahren (10 Jahre plus x). Danach schaue ich mal welche Art Fahrzeuge für mich körperlich und finanziell überhaupt noch in Frage kommen.
:yes: Wenn man diese Fähigkeit vom Selberschrauben hat, ist man klar im Vorteil. Die hab ich auch. Da kann man ziemlich viel Geld sparen.

Wegen dem Rost innerhalb und über 10 Jahren, musst du dir keine grossen Sorgen machen, solange du keinen "Tütsch" machst. Wenn doch, musst du auf diese reparierte Stelle mal ab und zu ein Auge darauf werfen. Reparierte Stellen sind die Achillesferse bei "Dünnblechautos".

Bei einem Serienfahrzeug (2 Stk. in meinem Bestand) gehe ich nach Garantieende folgendermassen vor:
Der TÜV-Mann sagt mir schon, wenn Arbeiten an der Bremsanlage anstehen. Ich persönlich frage ihn bei jeden Besuch, wie lange sie noch halten tun. Er ist "Neutral" und die Frage kostet nix.
Da wird gerne und gut von den Garagisten die Angst wegen Bremsausfall (zwecks Mehreinnahmen) geschürt, obwohl es laut TÜV noch gar nicht nötig wäre.
Normaler Unterhalt: Flüssigkeiten, Reifen und Filter wechsle/ergänze ich selber.

Richtiger Rost der meistens nach über 10 Jahren bei normaler Pflege dann langsam kommt, Fahrzeug weg! Da repariert man sich sonst nur dumm und blöde. Diesen Fehler (mehrmals) hab ich auch schon gemacht. Lieber dieses Geld, den man da ausgeben würde, in ein neues Fahrzeug investieren.

Was ich da eher an Wartung penibelst machen lassen/einhalten würde, ist Zahnriemen/Wasserpumpe. Die sind wichtig! Da würde bei mir aus Erfahrung nur der Markenhändler in Frage kommen.

Da mein Dokker und der Jogger von meinem Schatz "Zwecksoptimiert" wurden, bin ich teilweise leider fast gezwungen, die Fachgarage meines Vertrauens öfters zu besuchen. Es gibt halt Ersatzteile die man nicht einfach so auf dem freien Markt kriegt.
 
. Ich habe Probleme mit meinem AdBlue, das wohl Schuld an dem ausgeblühten Injector sein soll. Das Auto wird jetzt drei Jahre alt und der Injectortausch soll 314 € in der Freien kosten. Dem Preis nach müsste das Teil vergoldet sein. Aber auch eine standhaftere Legierung könnte evtl. nützlich sein. Dacia wird sicher werksseitig eine Düse made in CRP verbaut haben. Wenn ich dieselbe Teilenummer bestelle, komme ich auf einen Preis von 30-40 Euro. Die Werkstatt auf ca. 200. Es ist wirklich genau so wie schon beschrieben: Gemäß Teilenummer online einkaufen und die Handarbeit von der Werkstatt machen lassen. Ich werde in Kürze berichten was ich letztendlich bezahlen musste. Ich habe vor kurzem bei der Prüfstelle gefragt welchen Motorentyp man denn zzt überhaupt noch bedenkenlos kaufen kann: Benziner ohne LPG
 
Im Allgemeinen ja, aber das ist nicht der Punkt.

Das ganze Konzept "Autohaus" mit Showroom, Wasserkopf an Personal. Anforderungen an Couch, Anzahl der Empfangsdamen, Kaffeemaschine usw. ist als Infrastruktur nur für den Neuwagenverkauf ausgelegt. Der Kunde soll sich ja wohlfühlen usw.

Wenn du dein Auto jetzt aber beim Autohaus für die Inspektion angibst wirst du behandelt wie als Kassenpatient beim Zahnarzt...
"Wir haben in 10 Wochen einen Termin"
Bei den gigantischen Preisen ist leider kein Werkstattersatzwagen drin, also darfste dich stundenlang ins "Wartezimmer" setzen und in der ADAC Motorwelt und Apothekenrundschau blättern bis dein Auto fertig ist.
Dann bekommst du die Rechnung präsentiert, Barzahlung sofort bitte.

Als "Werkstattkunde" wird auf deine Bedürfnisse im Konzept "Autohaus" schon lange gar keinen Wert mehr gelegt. Du darfst aber den ganzen Zinober, die Overheadkosten, vor allem für anwesendes Personal deren Leistungen du gar nicht brauchst oder in Inspruch nehmen möchtest bezahlen, weil das alles in den Stundenverrechnungssatz einfließt, wenn du doch nur eigentlich nur den Mechatroniker brauchst,

Wenn man einen Dacia kauft, kauft man bewusst ein sehr preiswertes Fahrzeug. Die Wartung kommt bei Renault dann aber so teuer wie dieselben Schritte für einen Talisman, inklusive der mit Gewalt verteuerten Ersatzteile.
Tut mir wirklich leid, dass Du mit Renault/Dacia AHen so schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Wir sind seit 2009 Kunden im gleichen Renault/Dacia AH. Bisher haben wir 3 Neuwagen dort gekauft. 2009 einen Sandero mit 70 PS, Klima, FFB, beheizbaren Außenspiegeln und einem Stylingpaket (War dasJahr der Abwrackprämie, ein Kunde bestelkte ihn und konnte ihn nicht zahlen, aufubser bestellten hätten wir 8 Monate warten müssen, Vertrag umgestellt und wir hatten ihn nach einer Woche). Hat incl. der Prämie 9.500€ gekostet. 12/17 einen zweiten Sandero mit 70 PS, Klima, FFB 8-fach bereift für 11.500€, 12/22 den Stepway TCe90 für 21.500 (incl. abn. AHK, Radträger, Full Service, SharkFin).
Ich habe noch nie länger als 4 Wochen auf einen Termin gewartet. Der Verkäufer war ebenso freundlich, wie die Dame am Empfang, dee Kundendienstmeister bei der Durchsicht mit mir vor der Inspektion, die Abwicklung im Garantiefall……
Ersatzwagen war nie ein Problem. Wagen wurde nach jeder Inspektion ausgesaugt und durch die Waschanlage gefahren.

Mein Neffe brauchte letztes Jahr kurzfristig ein Auto. Mein Bruder fragte mich, wie das AH sei. Ich empfahl es ihm. Sie haben einen gebrauchten Clio dort gekauft. Von der Beratung über die Probefahrt bis zur Übergabe des Autos waren sie sehr zufrieden.

Ausnahme? Kann sein, ich glaube aber, dass die Mehrheit der AH kundenorientiert sind und nur die Minderheit den Kunden nach dem Kauf als lästigen Ballast ansehen.

Warum ich Dacia fahre? Weil es 2009 mit zwei Kids, nach 6 Jahren mit einem Einkommen, dass einzige Auto war, was groß genug und für uns bezahlbar war. Nach dem Reinfall mit einem Escort Kombi und Opel Agila, wollten wir einen Neuwagen, mit Garantie (hatten 5 Jahre). Da wir zufrieden waren, wurde es 2017 wieder einer. Und dann folgerichtig 2022 wieder.
Ach ja und natürlich wegen dem AH ;)
 
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Oder eben zu günstigen Neuwagen

Viele verstehen auch nicht, wie ich nur einen Dacia kaufen konnte. Das muss doch ein VW, Cupra oder sonstwas namenhaftes sein, sonst ist man ja nichts.

So ganz stimmt das nicht, mein aktueller Kleinwagen, kein Dacia, ist jetzt fast 13 Jahre, da wurde bisher nichts repariert.
Natürliche Verschleißteile wie Reifen, Bremsen Öl, Filter usw habe ich nach der Garantie selber getauscht.
 
Oder eben zu günstigen Neuwagen

Viele verstehen auch nicht, wie ich nur einen Dacia kaufen konnte. Das muss doch ein VW, Cupra oder sonstwas namenhaftes sein, sonst ist man ja nichts.

Ich finde es völlig ok, wenn man als Hobby das Auto hat. Wäre es meins, würde ich auch keinen Dacia fahren.
Wer sich aber über sein Auto definiert oder gar einen anderen wegen dessen Auto klassifiziert, hat gravierender Probleme als er denkt ;)
 
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Ein guter Weg wäre doch der folgende :

Neu PKW kaufen, die hohe Wartungs Abstände haben.. Z. B. nur alle 2Jahre / 30.000km
Dazu 1x im Jahr zusätzlich ein Ölwechsel nach Hersteller Vorgaben (bei den mit den 3 Buchstaben, inkl. Marken Öl für 109€ aktuell.) sofern die km Leistung größer als 5000km ist.... Neu Öl mag jedes Verbrenner Auto gern.
Dazu Garantie für 5 Jahre abschließen.

Den PKW nach 5 Jahren vor Garantie Ablauf zum TÜV selber fahren und gucken lassen, ob und wenn ja, was gemacht werden muss.
Falls TÜV durch kommt... Als 5 Jahre alten Pkw gebraucht verkaufen und wieder nen wartungsarmen Neuen kaufen

Ohne Kosten für Beseitigung eventueller Schäden (hier thematisch irrelevant) ergibt das:
Geschätzte Wartungskosten in 5 Jahren inkl 2x Inspektion in der Marken Werkstatt :
1200€-1500€ je nach Händler und Standort.
Das sind pro Jahr umgerechnet maximal 300€.

Das muss man als Autobesitzer einfach übrig haben.
 
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