Mein nächstes Auto wird kein Dacia mehr sein

Der Vergleich einer B-Klasse mit dem Jogger ist völlig sinnlos. Wer Diesel und Automatik will ist bei Dacia grundsätzlich momentan falsch. Und neben dem Antrieb sind die beiden auch größenmäßig nicht vergleichbar. Dazu müsste das Pendant von Daimler ebenfalls mindestens 600L Kofferraumvolumen bieten bzw. die Möglichkeit sieben Sitze unterbringen zu können. Und wenn ich dann ein vielleicht passendes Auto vom Daimler dagegen halte, dann reden wir nicht mehr von irgendwas um die 32.000,- und dann macht ein Vergleich noch weniger Sinn.
 
Unser Daciahändler hat den gleichen Stundenverrechnungssatz wie Mercedes wo Freunde ihren Smart warten lassen. Wir haben vor 4 Jahren für eine Jahresinspektion 97,00 € bezahlt. Jetzt werden, das habe ich schriftlich gesehen 156 € aufgerufen.
 
Ach ja, Dacia hat ja auch noch ein reines E-Fahrzeug, den Spring.
Sorry ich vergas.
 
Über was die Leute alles meckern. Klappern und so. Wenn man sich dann überlegt daß ein Hasenkasten von VW, Golf genannt, schon 30 Mille kostet und die Qualität bei VW auch nicht unbedingt Oberklasse ist, naja.
Dazu weiß ich teilweise noch was mein früherer Brötchengeber bei Großaufträgen für diverse Autos bezahlte. Da war z.B. der Opel Astra Kombi. Ohne Ausstattung natürlich. Der kostete, das waren DM-Zeiten, rund 12.000 Mark ab Werk. Im Laden kostete der das Doppelte. Der Renault Rapid vorher kostete 7.000 DM. Der war so billig daß verschiedenes wie z.B. eine defekte Kurbelwellendichtung am Stirnrad, gab es öfter, nach zwei Jahren gar nicht mehr repariert wurde. Weg mit der Karre.
Auf der anderen Seite hatten wir später VW Golf. die ersten Diesel. Natürlich ohne Servolenkung! Lenke mal wer einen Diesel ohne. Dafür reihenweise geplatzte Zylinderkopfdichtungen. Den Tacho sah man im Leerlauf nur verschwommen wegen der Vibrationen des Motors. Was die damals kosteten weiß ich allerdings nicht.
Und da regen sich manche auf wenn mal was klappert....
 
Es regt sich niemand auf, aber Mängel darf und soll man doch nennen dürfen, egal wie teuer ein Auto ist.
 
Mein Sandero Stepway ist laut und es leuchtet ständig dass ich die Reifen aufpumpen soll. Das ist nicht mal von der Werkstatt wegzubekommen. Wenn ich es wegdrücke, bleibt immer noch so ein Zeichen mit Reifenprofil, das geht nicht weg. Ansonsten ist er pflegeleicht und Inspektionskosten von 150 bis 250 Also A etc B sind tragbar. Da ist dann sicher ein Unterschied zur B-Klasse zu sehen.
Ausser ein paar Wischer war nichts zu ersetzen. Fahre die Winterreifen ganzjährig und die sind nach jetzt ca 39000 Kilometer Laufleistung noch sehr gut im Profil. Auch der Verbrauch ist mit 5,5 Liter zufriedenstellend.
Das Navi verdient seinen Namen nicht weil es viele Ortsnamen schlichtweg nicht kennt und im nahen Ausland gar nichts anzeigt. Umstellen auf Handy ist aber relativ einfach.
 
Das Hartplastik stört mich bei meinem Dacia Sandero II (75 PS) weniger. Störender sind für mich die Geräusche bei v>100km/h und die hohen Drehzahlen infolge der kurzen Übersetzung. Auf der Autobahn ist das unerträglich. Dort fahre ich zum Glück selten und dann nur 100km/h. Das ist Kehrseite eine preiswerten Autos. Ich habe für die Kiste in 2019 den Listenpreis 6.990 EUR bezahlt. Für Landstraße genügt es. Ein zweites Mal würde ich mir so ein Billigauto aber nicht mehr kaufen. Das Nachfolgemodell Sandero III kostet heute 12.000 EURO und hat sogar nur 73 PS, also 2 PS weniger als meiner.
 
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