Abweichung gemessener Verbrauch gegenüber dem Bordcomputer

Danke, jetzt weiß ich endlich, warum ich jeden zweiten Tag tanken muss :yes::blush::blush::blush:
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Ich muss doch mehr fahren, als stehen :dance:
 
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Ob das Benzinverbrauchsmessung per "Klick an der Zapfpistole" so zuverlässig ist, wage ich zu bezweifeln.
Bei einem einzelnen Tankvorgang bestimmt nicht, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet ist dies sicher genauer als jeder BC.
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Mathematisch ist das eigentlich nicht definiert, da "division by zero":)
In der klassischen Mathematik ist das so, aber bei Grenzwertbetrachtungen (limes) ergibt die Division durch Null "unendlich"
 
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Danke, jetzt weiß ich endlich, warum ich jeden zweiten Tag tanken muss :yes::blush::blush::blush:
Albern aber wenn man von einem Verbrauch von einem Liter pro Stunde IM STAND ausgeht ist man nach zwei Tagen nur knapp unter einem leeren Tank.
Im Stand verbrauchen PKWs üblicherweise knapp unter einem Liter pro Stunde.
Hier geht es um den Verbrauch auf 100km. Wird das Fahrzeug nicht bewegt, dauert es unendlich lange, bis die 100km erreicht werden, deshalb ist der Verbrauch unendlich.
Das ist einfache Mathematik. Kann sogar ein Viertklässler berechnen.
 
@dokkeri , ich würde da eher @Dacia-Fan-MH beipflichten. Das Tanken an der Zapfsäule hat zuviele unbekannte Parameter. Um halbwegs vergleichbar zu sein, müssttest du an einer bestimmten Tankstelle an der immer gleichen Zapfsäule tanken, darauf achten das dein Auto auch immer in der exakt gleichen Position steht (nicht nach einer Seite geneigt) ... etc. Und selbst an der immer gleichen Tanksäule können noch Durckschwankungen an der Zapfsäule auftretten die wiederrum zu vorzeitigem oder verspäteten Abschalten der Zapfpistole (der erste "Klick") führt ....
Und wenn du an immer verschiedenen Tankstellen tankst kommen da gleich noch viel mehr unbekannte hinzu.

Da ist eine Messung durch den BC vielleicht nicht 100% korrekt, aber dafür zumindestens immer unter gleichen Bedingungen, womit nicht ständige neue, andere Messfehler hervorrufen könnten
 
Da ist eine Messung durch den BC vielleicht nicht 100% korrekt, aber dafür zumindestens immer unter gleichen Bedingungen, womit nicht ständige neue, andere Messfehler hervorrufen könnten
Die Fehler die du beschreibst gleichen sich mit der Zeit aus, weil mal mehr und mal weniger in den Tank geht. Relevant ist aber die bezogene Menge über einen längeren Zeitraum gemäss Tanksäule und diese sind geeicht.

Wenn ich mal 1000 oder 2000 Liter getankt habe und das auf die gefahrenen Kilometer umrechne, erhalte ich garantiert einen sehr viel genaueren Verbrauch als vom BC, der einen permanenten Messfehler hat.
 
Wenn ich mal 1000 oder 2000 Liter getankt habe und das auf die gefahrenen Kilometer umrechne, erhalte ich garantiert einen sehr viel genaueren Verbrauch als vom BC, der einen permanenten Messfehler hat.
Über genau dieses Phänomen habe ich mich mit jemandem aus dem Forum, der dann leider gegangen ist, immer gestritten. Bei unseren Autos ist dieser Fehler immer gleich, bei dem einen ein paar Prozent nach oben, bei dem anderen ein paar Prozent nach unten. Beim Forumskollegen schwankte der Fehler.

Leider waren wir bei der Ursachensuche zu zerstritten, um der Sache auf den Grund gehen zu können. Mir würden physikalische nachvollziehbare Gründe einfallen.
 
Hier geht es um den Verbrauch auf 100km. Wird das Fahrzeug nicht bewegt, dauert es unendlich lange, bis die 100km erreicht werden, deshalb ist der Verbrauch unendlich.
Das ist einfache Mathematik. Kann sogar ein Viertklässler berechnen.
Das war eigentlich nur so als witzige Anekdote gemeint, aber hier muss ich dir widersprechen, wenn du es so genau nehmen willst.
Für Viertklässler mag das vielleicht so sein.
Im Stand werden die 100km nie erreicht, auch nicht in der "Unendlichkeit". Darum ist der Verbrauch auf 100km auch nicht "unendlich", sondern lässt sich einfach nicht berechnen! Darum teilt man ja auch nicht durch Null.
Wenn die Geschwindigkeit gegen Null gehen würde (Limes 0), dann wäre der Verbrauch Unendlich, das ist Mathematik.
Mein "Stundenverbrauch" war nur als zusätzliche Info gedacht.
 
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Die Fehler die du beschreibst gleichen sich mit der Zeit aus, weil mal mehr und mal weniger in den Tank geht. Relevant ist aber die bezogene Menge über einen längeren Zeitraum gemäss Tanksäule und diese sind geeicht.

Wenn ich mal 1000 oder 2000 Liter getankt habe und das auf die gefahrenen Kilometer umrechne, erhalte ich garantiert einen sehr viel genaueren Verbrauch als vom BC, der einen permanenten Messfehler hat.
Genau so ist das. Bei einer Einzelnen Betankung ist natürlich eine gewisser Ungenauigkeit vorhanden. Aber wenn ich die getankten Liter von 100 Tankvorgängen summiere und ins Verhältnis mit der Gesamtkilometerzahl setze, so ist nur noch die Ungenauigkeit der letzen Messung im Ergebnis vorhanden. Und die ist dann auf die Gesamtmenge so klein, dass sie zu vernachlässigen ist.
Die Berechnung des Bordcomputers durch hinzunahme der Öffnungszeiten der Einspritzdüsen hat mit der Zeit eine immer größere Ungenauigkeit, da die Düsen einem gewissen Verschleiß unterliegen.

Bei meinem Lodgy und auch beim Twingo weicht der Bordcomputer im langjährigen Mittel (ich restte ihn nie) um ca. einen halben Liter nach oben ab. Ich verbrauche also real ca. 0,5 l pro 100 Kilometer weniger, als der BC mir vorgaukelt.
 
Die Fehler die du beschreibst gleichen sich mit der Zeit aus, weil mal mehr und mal weniger in den Tank geht. Relevant ist aber die bezogene Menge über einen längeren Zeitraum gemäss Tanksäule und diese sind geeicht.

Wenn ich mal 1000 oder 2000 Liter getankt habe und das auf die gefahrenen Kilometer umrechne, erhalte ich garantiert einen sehr viel genaueren Verbrauch als vom BC, der einen permanenten Messfehler hat.
Das setzt voraus das du eine statistisch gleichmäßige Verteilung an immer dergleichen Tanksäule hast, nutzt du andere Tanksäulen passt die Verteilung schon nicht mehr.
Und natürlich sind die Tanksäulen geeicht, aber du befüllst ja nicht einen geeichten Behälter (Tank) und schaust ob da genau x Liter reingehen, sondern du tankst nach "Gehör". Dann wenn die Zapfpistole Klick macht hörst du mit tanken auf und schaust was auf der geeichten Tanksäule angezeigt wird.... Der "Klick" der Zapfsäule ist nicht geeicht und hängt von wechselnden Parametern wie Einstellung, Druck etc ab ....

Genau so ist das. Bei einer Einzelnen Betankung ist natürlich eine gewisser Ungenauigkeit vorhanden. Aber wenn ich die getankten Liter von 100 Tankvorgängen summiere und ins Verhältnis mit der Gesamtkilometerzahl setze, so ist nur noch die Ungenauigkeit der letzen Messung im Ergebnis vorhanden. Und die ist dann auf die Gesamtmenge so klein, dass sie zu vernachlässigen ist.
Die Berechnung des Bordcomputers durch hinzunahme der Öffnungszeiten der Einspritzdüsen hat mit der Zeit eine immer größere Ungenauigkeit, da die Düsen einem gewissen Verschleiß unterliegen.

Bei meinem Lodgy und auch beim Twingo weicht der Bordcomputer im langjährigen Mittel (ich restte ihn nie) um ca. einen halben Liter nach oben ab. Ich verbrauche also real ca. 0,5 l pro 100 Kilometer weniger, als der BC mir vorgaukelt.
Wen du die einzelnen Betankungen addierst, addierst du auch die Ungenauigkeiten. Auch hier setzt es wieder eine statistisch gleichmäßige Verteilung von + und - bei den "Ungenauigkeiten" voraus, damit sich dies am Ende eleminiert ... wie kannst du diese gleichmäßige Verteilung garantieren?

Wenn der BC über die Zeit eine immer größere Ungenauigkeit hat (Düsenverschleiß), dann kann dein letzter Satz nicht stimmen.
Über die Zeit müsste der Unterschied zwischen deinen Berechnungen aufgrund deines Tankens (immer ganz genau wegen Ausgleich der Ungenauigkeiten !) gegenüber dem Ergebnis des BC (ständig größer werdende Messfehler wegen Düsenverschleiß !) immer größer werden, da sich bei deiner Argumentation ja nur der BC verschlechtert ......
 
Diese Vorgehensweise zur Benzinverbrauchsmessung hat hier doch keiner beschrieben und ich bezweifel mal, dass irgendwer so seinen Verbrauch ausrechnet.
Es geht um das schlichte Ausrechnen des Benzinverbrauchs mittels Dreisatz "getankte Spritmenge" zu "zurückgelegter Fartstrecke".
Ähm...
*Hust*
 
Das setzt voraus das du eine statistisch gleichmäßige Verteilung an immer dergleichen Tanksäule hast, nutzt du andere Tanksäulen passt die Verteilung schon nicht mehr.
Das stimmt so nicht, dass hat doch nichts mit der Tanksäule zu tun. Wenn es mal früher und mal später klickt, dann gleicht es sich aus. Wenn es immer gleichmäßig zu früh klickt, dann stimmt der Verbrauch spätestens beim 2. Tankvorgang exakt. Die fehlerhafte erste Messung spielt dann nach etlichen Tankvorgängen keine Rolle mehr.
 
Wen du die einzelnen Betankungen addierst, addierst du auch die Ungenauigkeiten. Auch hier setzt es wieder eine statistisch gleichmäßige Verteilung von + und - bei den "Ungenauigkeiten" voraus, damit sich dies am Ende eleminiert ... wie kannst du diese gleichmäßige Verteilung garantieren?
Man darf das "Nachtanken" und messen der nachgetankten Liter nicht Vergleichen mit einer Messreihe von z.B. einer Entfernung zwischen 2 Punkten. Bei der Entfernungsmessung würde ein statistischen Mittel gebildet, da der Einfluss der Einzelmessungen in beide Richtungen (zu kurz oder zu lang) und auch um verschiedene Werte abweicht. Da ist die Genauigkeit bei 10 Einzelmessungen und Mittelbildung höher als bei nur 2 Einzelmessungen. Mit Anzahl der Messungen wird also das statistische Mittel immer näher an die tatsächliche Entfernung herankommen - also eine Genauigkeitssteigerung durch Mehrfachmessung.

Beim Tankvorgang messe ich aber nur die nachgetankten Liter bis der Tank voll ist. Der Tank ist aber zum Beginn der Einzeltankung unterschiedlich gefüllt. Deshalb die Summenbildung, die dann der tatsächliche getankten Menge entspüricht.

Da du nach z.B. 100 Betankungen in der Summe die Literzahl x getankt hast, haben sich die einzelnen "Schwankungen" automatisch ausgeglichen - bis auf die Ungenauigkeit im letzten Tankvorgang.
Die Zapfsäulen sind geeicht. Jetzt hat man in Betankung 1 eventuell 1 Liter zu wenig getankt, weil die Pistole vorher abgeschaltet hat. In Betankung 2 wird dieser Liter aber mit nachgetankt - also die Betankung 1 wird ausgeglichen. Am Ende der Betankung 2 wird eventuell 0,5 Liter mehr getankt, als bisher insgesamt verbraucht wurde, weil das Fahrzeug z.B. schräg stand. Dann wird in Betankung 3 entsprechend weniger getankt, also Betankung 2 ausgeglichen und nur die Ungenauigkeit am Ende der Betankung 3 ist noch vorhanden. Das ganze geht so weiter. Nach 100 Betankungen ist nur noch die Ungenauigkeit der Betankung 100 vorhanden, da die anderen Ungenauigkeiten ausgeglichen wurden. Bei 500 Betankungen ist auch nur die Ungenauigkeit der Betankung 500 vorhanden. Das ist beliebig fortsetzbar. Denk mal in Ruhe drüber nach.
 
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