Allgemeines Tempolimit für Dacia und Renault

Soll das Thema "Allgemeines Tempolimit" auf alle Hersteller erweitert werden?

  • Ja

    Stimmen: 29 60,4%
  • Nein

    Stimmen: 19 39,6%

  • Umfrageteilnehmer
    48
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Komisch, wenn ich ab und an auf der Autobahn unterwegs bin, ist reichlich Luft und könnte noch schneller fahren, als der Karren das her gibt.
Unabhängig vom Verkehr wird eine Autobahn ab 250 km/h zur kurvenreichen Strecke.
 
Alle - auch alle deutschen - Autobauer kaufen ihr Zeug mit denen sie ihre Autos zusammen stecken weltweit
ein. Und das was noch in BRD von den Zulieferbetrieben produziert wird, unterliegt einem gnadenlosen Preisdruck.

Es ist eine Frage der Zeit bis wirklich alle Hersteller auf die 180 km/h Regelung aufspringen- ob "freiwillig" oder nicht spielt keine Rolle. Die Zeichen der Zeit setzen hier die Grenze - nicht das persönliche Empfinden des Einzelnen.

Und wir leben nicht mehr in den 60/ 70 zigern als es zum Teil noch keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gab.
Die Zahl der Unfalltoten würde heute niemand mehr akzeptieren - und das obwohl die wenigsten Autos überhaupt so schnell fahren konnten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ev. auch mal darüber nachdenken, warum D das einzige Land ist, wo es noch keine Höchstgeschwindigkeit gibt.
Alles nur von Autolobby gesteuert.
Früher bin ich von Nö. Oö, nach V über Deutschland, Ulm gefahren, immer eine Menge Stress, viel Vollgas und bremsen usw.
Jetzt fahre ich über Tirol, (ausnahmen Deutsche Eck) dort ist auf Autobahn 100, komme entspannter in V an, brauche weniger Sprit und Zeitlich macht es sogut wie keinen Unterschied.

Aber das geht in manches Ego nicht rein.
Und wenn ich Aussagen wie "König der Autobahn" höre, frage ich mich, wie klein der Selbstwert, oder das (Zumpferl) sein muß, um das zu brauchen.

Da gilt auch für die, die meinen innerorts rasen zu müssen.
Diese Woche in Linz, ein Motorradfahrer versucht von Polizei zu fliehen, überfährt rote Ampeln, endet an einem E-Scooter, der über die Kreuzug fährt, beide tot.
Wie kommt der Scooterfahrer dazu, und dessen Familie?

Wenn jemand rennen fahren will, dafür gibts gesperrte Strecken, dort kann man sich für kleines Geld austoben, oder auch umbringen.
 
Es ändert sich ja langsam,auch in D. :)

Durch die Veränderungen in der Antriebstechnik kommt das von ganz allein.

Dadurch kommt man wenn man über Strecken von 300-800km unterwegs ist nämlich mit einer geringeren Geschwindigkeit früher an wie mit einer höheren.
Das schont die Nerven,die Brieftasche,die Umwelt freut sich über den deutlich geringeren Verbrauch und die Sicherheit steigt auch an,von ganz allein.:whistle:

Das gute an der Sache ist,das passiert ganz ohne das man etwas regulieren muss.

Und wenn man in ein paar Jahren irgendwann die Begrenzung auf der BAB kommt stört das auch kaum noch Jemanden weil die Masse eh schon länger nicht so schnell fährt.;)

Die Hersteller stoßen nun vor,der Rest geschieht von ganz allein.
 
Sie sind für höhere Geschwindigkeiten gebaut, ob das genauso wäre, wenn man nur 130 km/h als Höchstgeschwindigkeit fahren dürfte, lasse ich jetzt mal im Raum stehen.
Dieses Argument wird gerne bemüht, ist bei näherer Betrachtung aber Unsinn. Denn: die meisten Fahrzeuge setzen deutsche Autobauer nicht in D ab, sondern im Ausland. Vorallem China, aber auch USA, und nicht zu guter Letzt natürlich auch Europa. In allen diesen Märkten sind sie sehr beliebt, aber überall herrschen restriktive Tempolimits.
Und auf der anderen Seite werden ja auch in anderen Ländern gute Autos gebaut, ich nenne mal Japan als Inovationsquelle für so manche technische Entwicklung. Aber auch dort: Tempolimit. So ganz passt das also nicht mit „deutsche Auto müssen schnell fahren dürfen“...
 
Dieses Argument wird gerne bemüht, ist bei näherer Betrachtung aber Unsinn. Denn: die meisten Fahrzeuge setzen deutsche Autobauer nicht in D ab, sondern im Ausland. Vorallem China, aber auch USA, und nicht zu guter Letzt natürlich auch Europa. In allen diesen Märkten sind sie sehr beliebt, aber überall herrschen restriktive Tempolimits.
Und auf der anderen Seite werden ja auch in anderen Ländern gute Autos gebaut, ich nenne mal Japan als Inovationsquelle für so manche technische Entwicklung. Aber auch dort: Tempolimit. So ganz passt das also nicht mit „deutsche Auto müssen schnell fahren dürfen“...
Die Hersteller bauen länderspezifische Versionen der Autos, das sollte bekannt sein. Dabei ist normalerweise nicht das gesamte Auto eine Variante, sondern nur bestimmte Teile (Bremsen, Federn, Beleuchtung etc.). Für Länder mit Tempolimit sind die Ausführungen erkennbar günstiger.

Ich musste das schmerzhaft erleben, als ich ein paar Jahre in die USA gezogen bin und dort ein nicht-kompatibles Auto hatte....
 
... Ich musste das schmerzhaft erleben, als ich ein paar Jahre in die USA gezogen bin und dort ein nicht-kompatibles Auto hatte....
Wie meinst du das?

Die USA haben doch besonders niedrige Tempolimits.
Zum Teil nur 70 Meilen pro Stunde (110 km/h).

Da kann dein Auto doch bestenfalls "zu gute" Bauteile gehabt haben.
 
Die Hersteller bauen länderspezifische Versionen der Autos
Das ist richtig, liegt ja schon an unterschiedlichen Zulassungsvorschriften. Und die Stoßdämpferabstimmung mag im Einzelfall auch anders sein. Der Amerikaner liebt das „Wüstenschiff“, in D kann es nicht stramm genug sein.
sondern nur bestimmte Teile (Bremsen, Federn, Beleuchtung etc.). Für Länder mit Tempolimit sind die Ausführungen erkennbar günstiger.
Nein, dem ist nicht so. Die bauen den A6 nicht mit Starrachse. Vielleicht verzichtet man noch innenbelüftete Scheiben. Deshalb ist das alles nicht schlechter. Die Devise ist „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Wobei aber auch US Hersteller bestimmte Fahrzeuge für den eigenen Markt eigentlich „zu gut” bestücken.
 
Wie meinst du das?

Die USA haben doch besonders niedrige Tempolimits.
Zum Teil nur 70 Meilen pro Stunde (110 km/h).

Da kann dein Auto doch bestenfalls "zu gute" Bauteile gehabt haben.
Aber nicht beim Zurückkehren nach Deutschland mit einem amerikanischen BMW unter dem Arm...
Übrigens ist Highway oder Interstate Speed Limit mit allem möglichen Limits von 55 - 75 mph dort vertreten. Du meinst wahrscheinlich die Freeways (die entsprechen unseren Landstraßen). Dort ist 70 mph Limit.
Und LKWs bzw. andere Fahrzeuge dürfen dich rechts überholen - und das ist richtig so bei dem Tempo.
 
US Fahrzeuge werden in D oft mit Kühlern für die Automatikgetriebe nachgerüstet da es bei den Geschwindigkeiten hier auf der BAB sonst gern zu Überhitzung kommt,Dodge RAM z.B.

Deutsche Fahrzeuge für Amerika sind meist sogar wesentlich besser ausgerüstet wie für den Markt Europa.

Vielfach ist die Luftfederung in USA Standard,die man hier extra bestellen muss.

Im Bereich der Bremsen gibt es tatsächlich teilweise Unterschiede, das liegt allerdings nicht daran das es billiger sein soll sondern das die Teile durch andere Auslegung bei niedrigeren Geschwindigkeiten eher auf Betriebstemperatur kommen und nicht unterfordert sind.

Sonst endet das so wie selbst bei Uns mit den Scheibenbremsen der HA die sehr häufig durch Unterforderung Probleme machen.Es ist kein Vorteil wenn eine Bremse nie vernünftig auf Betriebstemperatur kommt. ;)
 
Das ist richtig, liegt ja schon an unterschiedlichen Zulassungsvorschriften. Und die Stoßdämpferabstimmung mag im Einzelfall auch anders sein. Der Amerikaner liebt das „Wüstenschiff“, in D kann es nicht stramm genug sein.

Nein, dem ist nicht so. Die bauen den A6 nicht mit Starrachse. Vielleicht verzichtet man noch innenbelüftete Scheiben. Deshalb ist das alles nicht schlechter. Die Devise ist „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Wobei aber auch US Hersteller bestimmte Fahrzeuge für den eigenen Markt eigentlich „zu gut” bestücken.
Nach deinen einleitenden Worten, die ja unsere Vorurteile den "Amerikanern" gegenüber hervorragend verdeutlichen, erkläre ich aber gerne nochmal, was ich meinte. Ich habe ausdrücklich davon geschrieben, dass es keine Variantenfertigung für diese Länder gibt, sondern nur Anpassungen an bestimmten Bauteilen. Ein A6 mit Starrachse wäre ein Variante. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass das "schlechter" wäre.
Ich hatte in den 90er Jahren einen Porsche 911 Turbo I, da hat ein Satz Scheiben und Beläge in der Wartung so ca. 1/4 des Preises eines nagelneuen Sandero von heute gekostet. Aber die waren nicht "besser" als die von meinem jetzigen Duster, sondern nur notwendig, um die Vorgaben einzuhalten. Und mich als Fahrer zu schützen, was ich außerordentlich geschätzt habe und deswegen zahlen musste.
 
Wir werden noch mit feuchten Augen an die Zeiten zurückdenken als man 180 fahren durfte. Das ist heute von verschiedenen politischen Richtungen nicht mehr gewünscht. Elektroautos verlieren bei höheren Tempo extrem an Reichweite. Das Problem Tempolimit wird sich somit von selbst erledigen.
 
Außer Deutschland haben noch Afganistan und Nordkorea kein Tempolimit. Dort ist es evtl. nicht so überfällig wie bei uns.

Ich erinnere mich sehr gut an den damaligen Aufschrei, als wir "nur" noch 100 km/h auf den Landstrassen fahren durften. Gurte und Anschnallpflicht waren zunächst ein unzumutbarer Eingriff in die Eigenverantwortung. Schade, daß ich die alten Hefte der Motorwelt des ADAC nicht aufgehoben habe.
Heute ist das längst eine Selbstverständlichkeit.

Für ein zügiges Ankommen am Ziel ist weniger die eigene Höchstgeschwindigkeit wichtig, mehr die Fließgeschwindigkeit, und der Verkehr fließt leichter bei geringerer Geschwindigkeit, weil viel Stop and Go nicht mehr stattfindet.

Im Jahr meiner Führerscheinprüfung gab es 17 000 Tote auf der Strasse. Und Autos mit 8 l/100km aufwärts waren die Regel. Unter anderem Dank besserer Sicherheitstechnik in den Autos und Tempo 100 auf der Landstrasse sind die Todes- und Unfallzahlen drastisch gesunken, aber Tempolimit spart immer noch Leben, Verletzungen, Abgas und Zeit.
 
Wir werden noch mit feuchten Augen an die Zeiten zurückdenken als man 180 fahren durfte.
Ich habe meinem Sohn schon gesagt, genieße das nächste Jahr. Du gehörst zu den Privilegierten, die noch schnell fahren durften.
 
Das Verderben begann mit der Einführung des H4 Lichts..... ;)

Ganz im Ernst: Auf langen Strecken fahre ich auch gerne zügig, nennen wir es meinetwegen schnell.
Aber lange Strecken ist (meistens) Reisen - nicht Rasen. Und was das überhaupt ist, da können wir noch stundenlang ergebnislos drüber diskutieren.

Und mal Hand aufs Herz: Stundenlang 180 km/h auf der BAB ? Ich weiss das es tlw. gehen könnte...

Kann sich jemand von Euch vorstellen mit Tempo 85 km/h knappe fünf Stunden lang unterwegs zu sein?
Ist nicht dolle,...geht aber und man kommt auch - irgendwann - an!

Wer in Ballungsgebieten und deren Speckgürteln lebt, freut sich wenn er mal 130 fahren kann / darf !
Wenn es gehen würde, ist es aber meist reglementiert.

Apropos reglementiert: Es wird nicht utopisch sein, das die FZG sich "von selbst" an die Geschwindigkeit
halten. Dann kann man gar nicht (zu) schnell fahren, dann hat sich das Thema 180 km/h von selbst erledigt!
 
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