Bidirektionales Laden

Was heist nie was ?. Nenne mir ein BEV das billiger ist, über Bidirektionals laden verfügt, zum gleichen Preis wie ein vergleichbarer Verbrenner zu haben ist.
Das sage ich ja. Erst wenn bidirektionale BEV nicht teurer als Verbrenner sind, werden sie den Durchbruch erzielen.

Ein Akku in einem E-Fahrzeug altert und ist erst nach ca. 20 Jahren nicht mehr geeignet ein E-Fahrzeug anzutreiben. Seine Innereien werden spariert und wiederverwendet.
Mit 20 Jahren lehnst du dich aber gar weit aus dem Fenster raus. Das versprechen ja selbst nicht alle Hersteller.
 
Warum sollten sie. Ich habe 7 Jahre an elektrischen Flurförderfahrzeugen Erfahrungen sammeln können. Es wurde lediglich ein Akku nach 18 Jahren getauscht, weil dieser keine 8 Stunden im Dauerbetrieb durchgehalten hat. Dieser Akku wurde regeneriert, kam zurück und wurde in das Flurförderfahrzeug zur vollstens Zufriedenheit von dem Kunde eingebaut.
 
Ausnahmen gibt es immer, sind aber nicht die Regel. Zudem darf man Akkus in professionellen Maschinen nicht mit jenen in Allerweltsverbrauchsartikeln vergleichen.
 
... Ich habe 7 Jahre an elektrischen Flurförderfahrzeugen Erfahrungen sammeln können …
Kann man Traktionsbatterien in heutigen Elektroautos mit den Akkus von Flurförderfahrzeugen von vor 15 Jahren vergleichen?

Ich freue mich über Deine Fürsprache, möchte aber gerne fachlich und sachlich korrekt bleiben. Ich schreibe von Batterien mit Lithium.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ausnahmen gibt es immer, sind aber nicht die Regel. Zudem darf man Akkus in professionellen Maschinen nicht mit jenen in Allerweltsverbrauchsartikeln vergleichen.
Traktionsbatterien in Serien-Elektroautos entspringen dem professionellen Bereich. Ich hoffe, da sind wir einer Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind Lithiumakkus @Intrepid. Gegenüber E-PKWs allerdings schwerer (Kontergewicht). Ja, die gab es schon lange vor der Elektromobilität. Es wurde
abgekupfert,
 
Traktionsbatterien in Serien-Elektroautos entspringen dem professionellen Bereich. Ich hoffe, da sind wir einer Meinung.
Ja das tun sie, aber der Druck, möglichst leicht Akkus zu bauen und günstig zu produzieren hat letztendlich auch einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer.
 
...möglichst leicht Akkus zu bauen und günstig zu produzieren hat letztendlich auch einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer.
Ganz so einfach ist das nicht! Gerade für die Traktionsbatterien in Fahrzeugen wird viel geforscht. Neben der Energiedichte ist es v.a. die Forschung am Elektrolyt und den Elektroden (Anoden und Kathoden). So hat man mittlerweile verbessertes Material einfließen lassen, das die Dendritenbildung deutlich minimiert und die Lebensdauer, als auch Zyklenzahl steigert. Das wird dann auch in Fahrzeugen eingesetzt.
 
Ja das tun sie, aber der Druck, möglichst leicht Akkus zu bauen und günstig zu produzieren hat letztendlich auch einen negativen Einfluss auf die Lebensdauer.
Genau. Man hört von der Industrie, nicht mehr Kapazität und Lebensdauer sind die Herausforderungen, von beidem bietet die aktuelle Akkutechnik genug, sondern die Einbaumodalitäten und der Herstellungsprozess. Dahin gehen die Entwicklungsanstrengungen. Und natürlich die Ladezeit, die so kurz wie möglich werden soll.

Selbst bei Bussen und LKW ist man mittlerweile so weit, dass man komplett zur Batterietechnik wechseln will und so komplexe Folgetechniken wie Brennstoffzelle und Wasserstoff-Direktverbrenner von den Entwicklungsprogrammen wieder runter nimmt. Sehr zum Leidwesen der Luftfahrt, die gerne von der um ein vielfaches höheren Wirtschaftskraft der Automobilindustrie profitiert und auf deren dann irgendwann alltagstaugliche Technik aufgebaut hätte. Nun muss die Luftfahrt die Entwicklung komplett aus eigener Kraft vorantreiben.

Zurück zum bidirektionalem Laden: zum Glück wird daran jetzt verstärkt gearbeitet, damit es bald ein Angebot gibt, und jeder, der will, davon profitieren kann. Das verschafft Autos, die im Schnitt 23 Stunden am Tag herum stehen ... und bei zunehmender Nutzung des Umweltverbundes oft auch mehr ... einen weiteren Zweck, der einen hohen Anschaffungspreis rechtfertigen kann. Natürlich kann man sich auch eine feste Batterie ins Haus stellen. Ich erwarte, das viele beides machen machen. Wenn Elektroauto-Batterien in großem Stil recycelt werden, nimmt ja auch das Angebot an feste verbauten Batterien zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so einfach ist das nicht! Gerade für die Traktionsbatterien in Fahrzeugen wird viel geforscht. Neben der Energiedichte ist es v.a. die Forschung am Elektrolyt und den Elektroden (Anoden und Kathoden). So hat man mittlerweile verbessertes Material einfließen lassen, das die Dendritenbildung deutlich minimiert und die Lebensdauer, als auch Zyklenzahl steigert. Das wird dann auch in Fahrzeugen eingesetzt.
Deinen Beitrag habe ich auf dem Smartphone gar nicht gesehen: mit Feststoff anstatt Gel-Elektrolyt soll auch die Entzündungsgefahrt massiv zurück gehen. Nicht für den Autoverkehr von so großer Bedeutung, aber für die Luftfahrt.
 
@Intrepid

ich habe beim Stöbern gelesen, das im Nutzfahrzeugbereich nur LFP-Akkus eingebaut werden. Diese haben eine etwas geringer Dichte, eine bessere Lade und Entladekurve sowie eine 230 Voltsteckdose im Fahrerhaus. Ein 40zig Tonner hat eine Reichweite im Winter von 400 Kilometer. Die Aufladezeit ist niedriger wie bei Lithium Ionen Akkus. Die Hersteller wie Mercedes, MAN, Volvo und Skania geben 1 Million Kilometergarantie.
 
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