Das muss jeder echt für sich persönlich durchrechnen, was sich lohnt.
Wenn man eine PV hat und das (einzige) eAuto während des gesamten Tages außer Haus ist, kann V2H sicher begründet unattraktiv wirken.
Jedenfalls entspricht die Technologie von eAutos mit LiFePO4-Akkus der von stationären Stromspeichern.
Und denen trauen die Hersteller 3000-6000Ladezyklen zu.
4500 (Mittelwert) x 50kWh = 225MWh
Wenn man das in Laufleistung (angenommen 15kWh/100km) umrechnet, wären das 1,5Mio km.
Wenn man den FahrzeugAkku durch stationäre Nutzung mit 2-3MWh/ Jahr zusätzlich „abnutzen“ würde, könnte man das Auto bis zum Durchrosten wahrscheinlich dennoch 700-800tkm fahren.
Die kalendarische Alterung wäre da entscheidender.
Bei einem stationären Speicher darf man meiner Meinung nach die immer noch überzogenen Preise nicht vernachlässigen.
Ein 5kWh-Speicher könnte bei 4500Ladezyklen 22,5MWh zwischenspeichern.
Bei Preisen von 7k€ für einen solchen Speicher lägen die Kosten für das Zwischenspeichern bei 31Cent/ kWh.
Rechnet man noch die entgangene Einspeisevergütung und den Wirkungsgradverlust darauf, kostet eine kWh aus dem Stromspeicher dann etwa 40Cent.
Das ist unattraktiv.
Bei der Nutzung des FahrzeugAkkus mit geeigneter AkkuChemie fallen diese 7k€ nicht an und den Akku würde es nicht wesentlich stressen.