Der optimale Reifendruck (bei allen Autos!)

Hier mal die Angaben beim Logan 2 von Aufkleber und BDA vereint.

Logan961.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Du solltest vielleicht erst versuchen, einen Text zu verstehen, bevor Du ihn veralberst!
Danke, mein Textverständnis ist ganz okay. Ansonsten haben wir beide (zumindest nach den von Dir hier immer geposteten Reifen- und Fahrwerksexperimenten) zu diesen Punkten diametral verschiedene Ansichten. So .. let‘s agree to disagree.

Last PS:
Ich habe nichts gegen Tüftler und diese bringen auch oft gute Lösungen hervor. Nur Sätze wie dieser:

Diese schielen meist vor allem auf den "Komfort"... wie lange die Reifen halten, wie sicher man damit fährt ist für Hersteller offenbar weniger wichtig.

Unterstellen, dass den Herstellern eine sichere Fahrt weniger wichtig ist, als der „Komfort“. Und das ist despektierlich.
 
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Übrigens: gestern ging die Reifendruck-Anzeige an. Klar, Auto war zur Inspektion. Und die machen auf alle 5 Räder den korrekten Reifendruck. Das RDKS war aber auf den Familien-eigenen etwas höheren Druck gemünzt, also hat es sich gemeldet. So prüfen wir dreimal im Jahr, ob das RDKS funktioniert :D ... weil ich jedesmal nach dem Reifenwechsel oder der Inspektion vergesse, unaufgefordert SetTP zu drücken :).
 
Ca. 3% Kraftstoffeinsparung und >20% mehr Laufleistung für die Reifen. Die Bewertung ist dann subjektiv, denn des einen Erdnüsse sind des anderen "beachtenswerte Kostenfaktoren". ;)

ciao
volker
 
Der angegebene Reifendruck stellt immer einen Kompromiß dar zwischen Verschleiß, Verbrauch und Komfort. Jede Veränderung ändert auch die anderen Parameter. Auch hat jeder andere Ansprüche an den Komfort. Auch die Fahrbedingungen sind individuell. Deshalb sind eigentlich nur zwei Dinge schädlich: ein zu niederiger Druck und ein zu hoher Druck der über die angegebenen Höchstwerte hinausgeht. Im Zeitalter von RDKS dürfte ein zu niederiger Druck eigentlich nicht mehr vorkommen.
 
Meine Erfahrung in Sachen Reifendruck: Ich gebe immer 0,2 bar mehr drauf als vorgeschrieben. Da ich manierliche Reifen drauf habe, Michelin, muß ich nur ca. alle sechs Wochen kontrollieren. Dabei zeigt sich daß dann der Druck auf die vorgeschriebenen Werte abgesunken ist. Die Reifen fahren sich absolut gleichmäßig ab.
Reifen und Haltbarkeit: Es gibt nun mal unterschiedliche Gummimischung für unterschiedliche Anforderungen. Meine Michelin halten recht lange. Grip halt durchschnittlich. Pirellis z.B. fahren sich recht schnell ab, haben jedoch einen anderen, besseren, Grip was natürlich in grenzwertigen Situationen einen Vorteil ergibt.
Als Ergebnis, habe auch diese Reifensorte schon gefahren, sind es lediglich die individuellen Anforderungen des Fahrers welche Bereifung für ihn die Bessere ist.
 
Hier mal die Angaben beim Logan 2 von Aufkleber und BDA vereint.

Anhang anzeigen 117032
Bei dem Bild rechts vom Reifendruck muss ich immer schmunzeln. Egal welche Reifengröße, ob Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten oder nicht, beladen oder unbeladen... immer 2,2 Bar vorne und hinten. Soviel zu den Vorgaben des Herstellers.... fahren kann man sicher damit. Frage ist nur, geht´s besser? Da sage ich ganz klar: JA!
 
Bei dem Bild rechts vom Reifendruck muss ich immer schmunzeln. Egal welche Reifengröße, ob Autobahn mit hohen Geschwindigkeiten oder nicht, beladen oder unbeladen... immer 2,2 Bar vorne und hinten. Soviel zu den Vorgaben des Herstellers.... fahren kann man sicher damit. Frage ist nur, geht´s besser? Da sage ich ganz klar: JA!
Dann empfehle ich reine Stahlräder, ähnlich denen der Bahn - keine Druckkontrolle nötig, Profil hält ewig da genug Material erstmal abgefahren werden kann, Spurtreue wird durch den Radkranz gewährleistet, usw und sofort....boredom-1977519__340.png

Die Herrstellerangaben sind die Durchschnittswerte die alle Werte von Verschleiß, Sicherheit und Komfort berücksichtigen. Und wenn der Druck um 0,2 bis 0,4 bar erhöht oder verringert wird werden dafür andere Werte sicherlich leiden. Und genau das sollte jeder bedenken. Die Herrsteller haben sich entwas dabei gedacht und ihnen Gewinnmaximierung vorzuwerfen ist allerdings ein übler Vorwurf. Das könnte mal rauskommen - VW hatte auch gedacht das ihr gemauschel nie rauskommt, aber denkste..
 
Mod.:
Bleibt beim Thema! Es ging und geht immer noch um den Reifendruck und nicht darum ob, wer, wann und wie irgendwie Gewinn maximiert. Diese Posts wurden gelöscht!
 
Die Herrstellerangaben sind die Durchschnittswerte die alle Werte von Verschleiß, Sicherheit und Komfort berücksichtigen.
Sehr richtig! Und das Wesen solcher "Durchschnittswerte" besteht nun darin, dass sie für jeden und jede Anforderung irgendwie halbwegs passen. Sie ersparen eine individuelle Einzelfallbetrachtung. Und genau deswegen sind "Durchschnittswerte" auch sehr selten "optimale Werte".

Ciao
Volker
 
Und genau deswegen sind "Durchschnittswerte" auch sehr selten "optimale Werte".

Und was sind optimale Werte..? Im Zweifelsfall werden aber die optimalen Werte herangezogen, z.Bsp. wenn's einen Unfall gegeben hat und der Sachverständige muß das beurteilen. Und Räder sind oftmals noch intakt und können "aussagen" zum Luftdruck.
Deswegen meine Frage: was sind optimale Werte..? Meinungen darf dazu jeder haben, aber was ist rechtens..?
 
Und was sind optimale Werte..? Im Zweifelsfall werden aber die optimalen Werte herangezogen, z.Bsp. wenn's einen Unfall gegeben hat und der Sachverständige muß das beurteilen. Und Räder sind oftmals noch intakt und können "aussagen" zum Luftdruck.
Deswegen meine Frage: was sind optimale Werte..? Meinungen darf dazu jeder haben, aber was ist rechtens..?
Optimale Werte für was?
Einstellen kann man immer nur einen Wert und ständig wechseln macht auch keinen Sinn.
Es gibt dann verschiedene Werte. Je einen für:
Beladen, nicht beladen, Verschleiss, Kurvenstabilität (Sicherheit), Rollwiederstand (Verbrauch) und Geräusch.
Dann noch Kombinationswerte aus zwei oder mehr Möglichkeiten.

Rechtens im Sinne von: "Warum ist dem Angeklagten ein Reifen geplatzt, wodurch er einen Unfall mit drei Toten verursacht hat", ist in erster Linie IMMER die Angabe auf dem Aufkleber an der Tür.
Relevant ist das aber nur, wenn man absichtlich mit SIGNIFIKANT falschem Reifendruck fährt.
 
Optimale Werte für was?
Einstellen kann man immer nur einen Wert und ständig wechseln macht auch keinen Sinn.
Es gibt dann verschiedene Werte. Je einen für:
Beladen, nicht beladen, Verschleiss, Kurvenstabilität (Sicherheit), Rollwiederstand (Verbrauch) und Geräusch.
Dann noch Kombinationswerte aus zwei oder mehr Möglichkeiten.

Rechtens im Sinne von: "Warum ist dem Angeklagten ein Reifen geplatzt, wodurch er einen Unfall mit drei Toten verursacht hat", ist in erster Linie IMMER die Angabe auf dem Aufkleber an der Tür.
Relevant ist das aber nur, wenn man absichtlich mit SIGNIFIKANT falschem Reifendruck fährt.
Du gibst Dir sehr viel Mühe auch wirklich alles nicht zu verstehen... Das Thema dreht sih um die vom Herrsteller angegebenen Luftdrücke der Reifen. Auf die wird sich ein Richter beziehen. War er zu gering war es Schlamperei und war er zu hoch geht er von Vorsatz aus. Von geplaztem Reifen war nicht die Rede.
 
Du gibst Dir sehr viel Mühe auch wirklich alles nicht zu verstehen... Das Thema dreht sih um die vom Herrsteller angegebenen Luftdrücke der Reifen. Auf die wird sich ein Richter beziehen. War er zu gering war es Schlamperei und war er zu hoch geht er von Vorsatz aus. Von geplaztem Reifen war nicht die Rede.
Du konstruierst Dir etwas, das so auch nicht stimmt. Richtig ist, es gibt Vorgaben der Fahrzeughersteller, bei welcher Beladung welcher Druck der Sollwert ist. Dieser Sollwert kann aber in gewissen Grenzen angepasst werden, z.B. weil bei einem älteren Fahrzeug der Reifen, für den der Sollwert ursprünglich gedacht war, gar nicht mehr existiert. Oder auch, wenn ein Reifenhersteller empfiehlt die Drücke anzupassen. So war es z.B. in der Übergangsphase von Diagonal- zu Radialreifen. Daneben gibt es noch einen Wert, das ist der Maximaldruck, den der Reifenhersteller (nicht der Fahrzeughersteller!) auf der Reifenflanke angibt. Der Reifenhersteller garantiert damit, dass der Reifen bis zu diesem zulässigen Maximaldruck funktioniert. Wie gut oder schlecht, das ist eine andere Frage, aber er garantiert, dass es zu keinem technischen Versagen kommt.
Ein hoher Luftdruck kann schon mit ursächlich für einen Unfall sein, aber ein Richter wird dabei nicht von Vorsatz ausgehen. Vorsatz ist laut Definition "Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung". Das gilt bei einem höheren Luftdruck als der Fahrzeughersteller als Sollwert vorgibt, der aber noch unterhalb des zulässigen Maximaldrucks des vom Reifenhersteller auf die Reifenflanke gedruckten Wertes liegt auf gar keinen Fall! Wenn überhaupt, dann ist das Fahrlässigkeit. Bei zu niedrigem Luftdruck und dem anzunehmenden Allgemeinwissen, dass dieses deutlich gefährlicher ist, als zu hoher Luftdruck, da kann dann von grober Fahrlässigkeit ausgegangen werden. Aber auch hier wäre es kein Vorsatz.
Also bitte die Kirche im Dorf lassen.
 
Ich lasse die Kirche schon im Dorf. Aber wer sagt welcher höhere Druck noch geht und ab wann es die Sicherheit beeinträchtigt..? Nur darum geht es doch. Jeder weiß das sich die Reifen während der Fahrt noch erwärmen. Das haben die Hersteller berücksichtigt. Aber noch weitaus höherer Druck im kalten Zustand bereits..? Und höherer Druck ist 'Vorsatz' denn er wird in aller Regel so hergestellt an der Luftstation. Und zu geringer ist grob Fahrlässig, denn jeder Fahrzeugführer hat sich vor Antritt einer Fahrt von "..ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeugs zu überzeugen..".
Theoretisch ist ein Anstieg des Reifendrucks durch starke Erwärmung der Umgebungsluft denkbar, aber das ist eher zu vernachlässigen. Eher wird jeder Reifen Luft im laufe der Zeit verlieren.
 
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