Genau und dafür wird im Fall des Falles ein Verantwortlicher gesucht und meist auch gefunden.
Zugegeben: Es mag sein, daß meine Reifen in der Mitte geringfügig stärker abgenützt werden. Dafür habe ich aber ordentliche Schultern, die bei Aquaplaning-Gefahr das Wasser gut ableiten und Räder, die deutlich später "aufschwimmen"! ! UND ich erreiche eine deutlich LÄNGERE Lebensdauer der Reifen, spare wertvolle Ressourcen.
Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..? Nützen die Ressourcen noch was wenn das Auto verunfallt
ist..?
Ich fahre meist viel Autobahn und auch höhere Geschwindigkeiten,
den Reifendruck habe ich früher meist um ca 0,2 von der Werksangabe auf der Antriebsachse angehoben...hatte in der Regel gereicht..
Die letzten Jahre kommt es mir aber vor als ob viele Reifen weicher geworden sind....und deutlich mehr Druck brauchen... grade Winterreifen...
Und wie viel..? Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..?
Dank RDKS dürften zu geringe Drücke der Vergangenheit angehören, aber bei den höheren Drücken ist meine Frage ist immer noch nicht schlüssig beantwortet.
Das RDKS kann man auch zu niedrig einstellen.
Wie ich schon schrieb, hängt der ideale Druck von vielen Faktoren ab.
Gerade zu hoher Druck wird dann besonders kritisch, wenn die Auflagefläche des Reifens kleiner wird. Damit sinkt der Reibwert bzw. die Bodenhaftung. Das widerum ist aber auch vom Fahrzeuggewicht abhängig, wobei höheres Gewicht zwar einerseits die Kraft erhöht, die auf den Boden gerichtet ist, andererseits aber auch die Masseträgheit erhöht, was das Fahrzeug beim Bremsen vorwärts treibt.
Deshalb Geben die Fahrzeughersteller einen Richtwert an, der einerseits Komfort ermöglicht aber in allen Situationen einen hohen Sicherheitsfaktor für alle Gummi- bzw. Profiltypen beinhalten.
Z.B. haben viele Smart Roadster Fahrer einen niedrigeren Druck (-0,2 Bar) gefahren, weil das die Bodenhaftung in Kurven erhöht hat. In dem Fall widerum kein Problem, weil der Wagen mit rund 850kg wesentlich leichter ist, als die vom Reifenhersteller angegebene Belastungsgrenze vorgibt.
Der vom Fahrzeughersteller vorgegebene Druck wird erst dann zum Problem, wenn man Reifen fährt, für die eben kein Druck vorgegeben ist.
Im Grunde müsste man für jede Rad-/Fahrzeugkombination einen individuellen Druck vorgeben.
Bei vielen Sportwagen nimmt man ähnliche Anpassungen vor, in dem man Spoiler ausfahren lässt oder man das Fahrwerk z.B auf Komfort bzw. Sport einstellen kann.
Damit erreicht man bessere Anpassungen, als man das mit Druckveränderungen der Reifen überhaupt kann.