Der optimale Reifendruck (bei allen Autos!)

Du gibst Dir sehr viel Mühe auch wirklich alles nicht zu verstehen... Das Thema dreht sih um die vom Herrsteller angegebenen Luftdrücke der Reifen. Auf die wird sich ein Richter beziehen. War er zu gering war es Schlamperei und war er zu hoch geht er von Vorsatz aus. Von geplaztem Reifen war nicht die Rede.
Du scheinst da Einiges nicht zu verstehen.
Was ist denn das Ergebnis von zu hohem oder zu niedrigem Druck?
Das Reicht vom Reifenplatzer, über lösen der Lauffläche oder lösen des Reifens von der Felge bis hin zu Verlust der Bodenhaftung.
Dass sich ein Richter gegebenenfalls auf den vorgegebenen Luftdruck bezieht habe ich nirgendwo bestritten.
DU warst derjenige, der nach dem korrekten Luftdruck gefragt hat und das habe ich korrekt beantwortet.
 
Gut, dass vorsätzliches Erhöhen vom Reifendruck nicht strafbar ist (aber möglicherweise einfach nur unsinnig, wenn es in hohe Bereiche geht).
Zu niedriger Reifendruck kann fahrlässig sein, wenn er denn festgestellt wird. Bsp.: Bei einem Unfall sagt der Verursacher: Mein Reifen ist geplatzt, deswegen bin ich in den Gegenverkehr. Dann schaut sich der Polizeibeamte den Reifen an, sagt, ja, das ist möglich. Wenn durch den Unfall eine größere Folge für Dritte eingetreten ist, stellt er den Reifen sicher. Ein Staatsanwalt entscheidet später, ob der Reifen begutachtet wird. So ein Gutachten kostet sehr viel Geld und wird selten beauftragt.
Egal wie hoch oder niedrig der Druck auch war, die Unfallfolge kann nur fahrlässig sein. Bsp.: Fahrer kommt in den Gegenverkehr und stösst frontal mit einem anderen PKW zusammen. Dessen Fahrer wird verletzt oder getötet. Wenn er das nicht absichtlich gemacht hat, also nicht vorsätzlich (mit Wissen und Wollen) oder mit bedingtem Vorsatz (nimmt Unfall billigend in Kauf) , bleibt eine fahrlässige Körperverletzung oder eine fahrlässige Tötung. Immer, egal mit welchem Druck. Es wäre ja auch etwas komisch, wenn dann durch erhöhten Druck eine vorsätzliche Tötung entstehen würde.
Da ich oft mit Wohnwagen fahre, habe ich den Druck auf den Hinterreifen meines Dusters um 0,3 bar erhöht. Auf dem Moped sind hinten auch 0,2 bar mehr drauf wegen Sozia.
 
Das Reicht vom Reifenplatzer, über lösen der Lauffläche oder lösen des Reifens von der Felge bis hin zu Verlust der Bodenhaftung.

Genau und dafür wird im Fall des Falles ein Verantwortlicher gesucht und meist auch gefunden.

Zugegeben: Es mag sein, daß meine Reifen in der Mitte geringfügig stärker abgenützt werden. Dafür habe ich aber ordentliche Schultern, die bei Aquaplaning-Gefahr das Wasser gut ableiten und Räder, die deutlich später "aufschwimmen"! ! UND ich erreiche eine deutlich LÄNGERE Lebensdauer der Reifen, spare wertvolle Ressourcen.
Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..? Nützen die Ressourcen noch was wenn das Auto verunfallt
ist..?

Ich fahre meist viel Autobahn und auch höhere Geschwindigkeiten,

den Reifendruck habe ich früher meist um ca 0,2 von der Werksangabe auf der Antriebsachse angehoben...hatte in der Regel gereicht..

Die letzten Jahre kommt es mir aber vor als ob viele Reifen weicher geworden sind....und deutlich mehr Druck brauchen... grade Winterreifen...

Und wie viel..? Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..?

Dank RDKS dürften zu geringe Drücke der Vergangenheit angehören, aber bei den höheren Drücken ist meine Frage ist immer noch nicht schlüssig beantwortet.
 
Und wie viel..? Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..?
Das wird Dir keiner sagen können, auch die Fahrzeughersteller nicht, denn von denen gibt es nur einen Richtwert zum Zeitpunkt X. Wenn neue Reifen mit veränderten Eigenschaften auf den Markt kommen, dann könnte der ideale Luftdruck anders sein, als vom Fahrzeughersteller vorgegeben. Und bzgl. des Reibwertes, auch da gibt es schon derzeit keine gültige Aussage, denn es gibt nicht den einen Standardbelag, der immer den gleichen µ-Wert aufweist, genauso ist die Haftung jedes Reifens etwas anders. Zumal sich beide Werte, also µ-Wert des Straßenbelags und die Haftung des Reifens ständig verändern. Es gilt dann einfach der Standard in der StVO, dass Du "nur so schnell fahren darfst, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird". Es gibt kein Recht auf 50, 70 oder 100 km/h, wenn die sichere Beherrschung nicht möglich ist. Hast Du einen hohen Luftdruck im Reifen musst Du Dein Fahrverhalten anpassen. Genauso wie jeder andere Fahrzeuglenker auch. Und da
vorsätzliches Erhöhen vom Reifendruck nicht strafbar ist (aber möglicherweise einfach nur unsinnig, wenn es in hohe Bereiche geht).
ein zu niedriger Luftdruck aber fahrlässig, gilt hier wieder die StVO. Übrigens, trotz RDKS gehört zu niedriger Luftdruck noch lange nicht der Vergangenheit an.
 
Genau und dafür wird im Fall des Falles ein Verantwortlicher gesucht und meist auch gefunden.

Zugegeben: Es mag sein, daß meine Reifen in der Mitte geringfügig stärker abgenützt werden. Dafür habe ich aber ordentliche Schultern, die bei Aquaplaning-Gefahr das Wasser gut ableiten und Räder, die deutlich später "aufschwimmen"! ! UND ich erreiche eine deutlich LÄNGERE Lebensdauer der Reifen, spare wertvolle Ressourcen.
Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..? Nützen die Ressourcen noch was wenn das Auto verunfallt
ist..?

Ich fahre meist viel Autobahn und auch höhere Geschwindigkeiten,

den Reifendruck habe ich früher meist um ca 0,2 von der Werksangabe auf der Antriebsachse angehoben...hatte in der Regel gereicht..

Die letzten Jahre kommt es mir aber vor als ob viele Reifen weicher geworden sind....und deutlich mehr Druck brauchen... grade Winterreifen...

Und wie viel..? Und wie verändert sich der Reibwert Asphalt/Reifen..?

Dank RDKS dürften zu geringe Drücke der Vergangenheit angehören, aber bei den höheren Drücken ist meine Frage ist immer noch nicht schlüssig beantwortet.
Das RDKS kann man auch zu niedrig einstellen.
Wie ich schon schrieb, hängt der ideale Druck von vielen Faktoren ab.
Gerade zu hoher Druck wird dann besonders kritisch, wenn die Auflagefläche des Reifens kleiner wird. Damit sinkt der Reibwert bzw. die Bodenhaftung. Das widerum ist aber auch vom Fahrzeuggewicht abhängig, wobei höheres Gewicht zwar einerseits die Kraft erhöht, die auf den Boden gerichtet ist, andererseits aber auch die Masseträgheit erhöht, was das Fahrzeug beim Bremsen vorwärts treibt.
Deshalb Geben die Fahrzeughersteller einen Richtwert an, der einerseits Komfort ermöglicht aber in allen Situationen einen hohen Sicherheitsfaktor für alle Gummi- bzw. Profiltypen beinhalten.
Z.B. haben viele Smart Roadster Fahrer einen niedrigeren Druck (-0,2 Bar) gefahren, weil das die Bodenhaftung in Kurven erhöht hat. In dem Fall widerum kein Problem, weil der Wagen mit rund 850kg wesentlich leichter ist, als die vom Reifenhersteller angegebene Belastungsgrenze vorgibt.

Der vom Fahrzeughersteller vorgegebene Druck wird erst dann zum Problem, wenn man Reifen fährt, für die eben kein Druck vorgegeben ist.

Im Grunde müsste man für jede Rad-/Fahrzeugkombination einen individuellen Druck vorgeben.
Bei vielen Sportwagen nimmt man ähnliche Anpassungen vor, in dem man Spoiler ausfahren lässt oder man das Fahrwerk z.B auf Komfort bzw. Sport einstellen kann.
Damit erreicht man bessere Anpassungen, als man das mit Druckveränderungen der Reifen überhaupt kann.
 
Zu niedriger Reifendruck kann fahrlässig sein, wenn er denn festgestellt wird. Bsp.: Bei einem Unfall sagt der Verursacher: Mein Reifen ist geplatzt, deswegen bin ich in den Gegenverkehr. Dann schaut sich der Polizeibeamte den Reifen an, sagt, ja, das ist möglich. Wenn durch den Unfall eine größere Folge für Dritte eingetreten ist, stellt er den Reifen sicher. Ein Staatsanwalt entscheidet später, ob der Reifen begutachtet wird. So ein Gutachten kostet sehr viel Geld und wird selten beauftragt.
Wo wurde denn mal eins beauftragt?
 
Bei Unfällen mit schweren Folgeschäden für Dritte kommt das vor. Ich habe das schon ab und zu erlebt.
 
Und ich muss ergänzen: Warum ab und zu? Weil nur ab und zu die Ausrede "Reifen geplatzt" gebraucht wird.
 
Bald sind sowieso 3.8 Bar und Windschattenfahren beim LKW angesagt.
 
Sorry, im Großen und Ganzen kann ich mit der Moderation hier schon leben, aber wenn Beiträge gelöscht werden, in denen neben einer Kostenfrage trotz allem auch um den Reifendruck ging, dann aber -zig Beiträge geschrieben werden (sogar von der Moderation) in denen es um juristische Spitzfindigkeiten zwischen Fahrlässigkeit und grober Fahrlässigkeit geht - bleibt mir nur ratloses Staunen. Entweder ist das alles OT oder alles nicht … aber bitte keine Moderation nach „Nasenfaktor“.
Was Du hier 'Spitzfindigkeit' nennst benennen andere Sicherheit. Und der Reifendruck ist ein sehr entscheidender Sicherheitsfaktor, 'Kosten' sind da eher nebensächlich. Jeder weiß es noch aus der Fahrschule wie klein die 4 Kontakt-Flächen zur Straße hin sind - und die entscheiden zwischen leben und tot.

Das wird Dir keiner sagen können, auch die Fahrzeughersteller nicht, denn von denen gibt es nur einen Richtwert zum Zeitpunkt X. Wenn neue Reifen mit veränderten Eigenschaften auf den Markt kommen, dann könnte der ideale Luftdruck anders sein, als vom Fahrzeughersteller vorgegeben.
Dann ist immer noch der Fahrzeughersteller in der Produkthaftungspflicht. Er wird aber meistens nichts unternehmen müssen da kaum ein Reifenhersteller die Eigenschaften verschlechtern wird, er würde sich damit auf dem Markt in eine schlechte Lage bringen.
Und auch die Reifenhersteller wissen welche Drücke die Reifen in aller Regel aushalten müssen und welche Belastungen sie herhalten müssen.

Wo wurde denn mal eins beauftragt?
Immer wenn Menschen ums Leben kamen und der Verdacht auf 'Reifen' vorliegt.

Bald sind sowieso 3.8 Bar und Windschattenfahren beim LKW angesagt.
Mit Windschatten hälst Du aber den Mindestabstand von 50m auf der BAB und bei 80km/h nicht mehr ein. Das wird dann teuer...
Verdient ein Fahrer so viel..?
 
Was Du hier 'Spitzfindigkeit' nennst benennen andere Sicherheit. Und der Reifendruck ist ein sehr entscheidender Sicherheitsfaktor, 'Kosten' sind da eher nebensächlich. Jeder weiß es noch aus der Fahrschule wie klein die 4 Kontakt-Flächen zur Straße hin sind - und die entscheiden zwischen leben und tot.


Dann ist immer noch der Fahrzeughersteller in der Produkthaftungspflicht. Er wird aber meistens nichts unternehmen müssen da kaum ein Reifenhersteller die Eigenschaften verschlechtern wird, er würde sich damit auf dem Markt in eine schlechte Lage bringen.
Und auch die Reifenhersteller wissen welche Drücke die Reifen in aller Regel aushalten müssen und welche Belastungen sie herhalten müssen.


Immer wenn Menschen ums Leben kamen und der Verdacht auf 'Reifen' vorliegt.


Mit Windschatten hälst Du aber den Mindestabstand von 50m auf der BAB und bei 80km/h nicht mehr ein. Das wird dann teuer...
Verdient ein Fahrer so viel..?
es nervt
 
Leute, mit dem Luftdruck ist genug gesagt (habe nicht alles gelesen).
Der Nächste kommt drauf, dass am Großglockner der Außendruck dermaßen abnimmt, ....
 
Ich fahre seit vielen Jahren mit vorne hinten 2,5bar. Funktioniert.
Früher hatte ich mal bei einem Fahrzeug vorne 2,2bar (Herstellerempfehlung) aber das ergab ungleichmaßigen Verschleiss.
Man sollte auch recherchieren für wie viel bar max der Reifen ausgelegt ist. Steht das nicht sogar am Reifen drauf ?
 
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