EFB Batterie nach 2 Jahren kaputt?

Ja, aber was würde geschehen, wenn man in einen Oldtimer eine AGM oder EFB verbauen würde?
 
Mich würde bei der ganzen Diskussion nur eines interessieren: Wie wäre das unterschiedliche Verhalten der beiden Batterietypen ohne BMS?
Ladestrom/Spannung wie in früheren Zeiten einfach von der Lichtmaschine gesteuert
Nichts.

Wenn diese Storys interessieren, Optima Red Top Googlen die 40AH AGM war vor 20 Jahren der geile Shit den man in seinem Offroader oder Oldtimer drin haben musste.
 
Und genau das Lademanagement wird nicht passen.
Somit ist hier nichts untermauert.
Man müsste das Lademanagement verändern und das geht nicht.
Punkt.

Nun ist das Lademanegement anscheinend ein intelligentes. Aber auch ohne das soll ein Upgrade der Batterie (nass --> EFB --> AGM) immer möglich sein.

Mich würden hier praktische Erfahrungen interessieren. Bei anderen Fabrikaten kann oder muss man sogar eine neue Batterie anlernen; Renault lernt es angeblich automatisch. Stimmt das?

Aus den ideologischen Hardcore-Beiträgen kann doch keiner was mitnehmen. Hier brauchen alle Infos, keine Belehrungen, wie sie ihr Leben handhaben sollen.
 
Hallo umd Grüß Gott . Ich bin neu hier – unser Auto allerdings schon zwei Jahre ( Sandero Stephan III )
Und tatsächlich, eine Woche vor dem zweiten Service (auch vor dem Zweijährigen) springt das Auto nicht mehr an – auch die Türe ging nur noch mit Schlüssel auf
Da war allerdings auch der Marder mit einem Teil einer Henne im Motor…
Okay, kann mal vorkommen - aufgeladen und 3 Wochen gefahren.
Dann wieder, Batterie leer – jedoch gingen die Türen noch auf

( beide Fälle ohne lange Standzeiten – aber normalem Fahrbetrieb ohne Langstrecke )

Starthilfe - fahren, und dann die übliche Fehlersuche, wie ihr sie beschreibt


Den grauen Stecker von der Batterie ab
Zeigte die Spannungen 15 V ohne, und mit Stecker 13,6/13,8 an .
Ohne Stecker bin ich dann 300 km gefahren – immer die 15 V auf dem Display des Messgerätes

Jetzt das interessante:

Nach Einstecken des Steckers
Bleibt die Spannung immer bei 15 V
Während dem Start natürlich die üblichen 11,8 - 12, und kurz 13.8 um dann schell die 15 anzuzeigen

Und das mit eingestecktem Steckers an der Batterie

Was ist da geschehen?
Jetzt gibt es auch keine höhere Spannung im Schiebe Betrieb und keine niedrigere Spannung im Fahrbetrieb , also immer 15 konstant (?)

Die Elektronik des BMS hat sich doch nicht etwa „abgeschaltet“

UND: sollte nach der Strecke die Batterie nicht voll sein, und die Spannung allmählich zurückgehen (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Infos bitte lesen:

Ladespannung bei EFB-Batterie 14,4 Volt
Denn hier verhält sich die EFB-Batterie ähnlich wie SLI-Batterien oder Gel-Batterien: Die Ladespannung sollte 14,4 Volt nicht überschreiten.
AGM Kann man auch mit 14,4 Volt laden, aber die Ladeschlussspannung sollte anders sein.

Für das Aufladen einer AGM-Batterie sind folgende Werte einzuhalten:

  • Die Ladeschlussspannung sollte zwischen 14,6 und 14,8 V betragen
    • Die Ladeschlussspannung darf hierbei niemals über 14,8 V gehen.
  • Auch die Ladespannung darf während des gesamten Aufladevorgangs Deiner AGM die Schwelle 14,8 V nicht passieren.
  • Der Ladestrom orientiert sich an der Kapazität Deiner Batterie und sollte im Optimalfall 10 % der Batteriekapazität betragen.
Und genau diese Ladeschlussspannung bei einer für eine EFB Batterie ausgelegen Regelung dann falsch für die AGM Batterie.

Deinen Hinweis habe ich verstanden, das auf EFB-Batterie ausgelegte Batteriemanagement lädt also nur mit maximal 14,4V und somit würde die AGM nie richtig voll. Korrekt?

Nun habe ich aber einen Sandero 3 mit EFB-Batterie und ein Ladegerät mit Voltmeter in der 12V-Dose. Das habe ich nun längere Zeit beim Fahren beobachtet. Nachdem die ständigen Schwankungen zuerst recht verwirrend waren und unlogisch wirkten, scheint es mir jetzt etwas klarer: das Auto ist bestrebt, möglichst nur im Schiebebetrieb zu laden, solange der Ladezustand gut genug (80% ?) ist. Bei Gasannahme geht also der Spannungswert sofort auf ca. 13,2V zurück.

Im Schiebebetrieb, und wohl auch, wenn aus anderen Gründen nachgeladen werden muss, bekomme ich aber eine Anzeige von 14,7 bis 14,8V. Das wäre nach Deinen Ausführungen für EFB zu hoch (für AGM dagegen richtig). Ich habe aber definitiv eine EFB an Bord. Arbeitet das System nun ab Werk falsch und muss ich mit vorzeitigem Ausfall der Batterie rechnen?
 
Servus Oberfranke :), wo bist denn genau? Ich in Selb.

Den grauen Stecker von der Batterie ab
Zeigte die Spannungen 15 V ohne, und mit Stecker 13,6/13,8 an .
Ohne Stecker bin ich dann 300 km gefahren – immer die 15 V auf dem Display des Messgerätes

Ich finde das generell sehr "mutig", das Lademanagement einfach totzusetzen, insbesondere für längere Zeit. Sicher, früher ging das generell auch ohne, aber waren da die Lichtmaschinen samt Spannungsregler nicht auch anders ausgelegt?

Sollte man nicht erst einmal vermuten, dass das Lademanagement auf beste Ergebnisse bei Verfügbarkeit und Lebensdauer des Akkus optimiert ist und so ein Eingriff eine massive Reduktion der letzteren bewirken kann? Solche Experimente verstehe ich nicht; ich stecke doch auch nicht einfach den Sensor für den Ladedruck, die Luftmassenmessung oder die Einspritztemperatur ab..??

Die bei Dir erreichten 15V klingen jedenfalls nach Batteriekiller, und das ganz unabhängig vom Batterietyp...

Nach Einstecken des Steckers
Bleibt die Spannung immer bei 15 V
Während dem Start natürlich die üblichen 11,8 - 12, und kurz 13.8 um dann schell die 15 anzuzeigen

Und das mit eingestecktem Steckers an der Batterie

Was ist da geschehen?
Jetzt gibt es auch keine höhere Spannung im Schiebe Betrieb und keine niedrigere Spannung im Fahrbetrieb , also immer 15 konstant (?)

Die Elektronik des BMS hat sich doch nicht etwa „abgeschaltet“

Warum eigentlich nicht, wenn sie merkt, dass sie nicht gebraucht wird? Oder (die soll ja lernfähig sein und sich an den Akku anpassen) sie hat gelernt und steht jetzt nach längerem Betrieb ganz ohne Akku quasi auf Anschlag. Ist nur Vermutung, aber wenn das so wäre, müsste sich das nach einigem Betrieb wieder normalisieren.

UND: sollte nach der Strecke die Batterie nicht voll sein, und die Spannung allmählich zurückgehen (?)

Eigentlich nicht; Du hast ja die Elektronik, die den Spannungsrückgang bewirken würde, außer Kraft gesetzt. So wie ich das verstehe (und Deine Angaben deuten darauf hin), wird mit abgestecktem Stecker Dein Akku permanent mit maximaler Ladespannung versorgt, auch wenn er chemisch gar nichts mehr aufnehmen kann. Die zusätzliche Energie kann er nur noch in Wärme umsetzen ("verkochen"), und/oder es gibt noch weitere unerwünschte chemische Prozesse. Was beides Deinem Akku ein baldiges Lebensende bereiten dürfte.
 
so ein Schmarren , musst eben noch raus - und was soll ich sagen :

Es geht wieder normal (?)


Volles Laden im Schiebebetrieb - Teilladen m Fahrbetrieb

Vielleicht mache ich mir einfach einen Schalter nach innen, damit ich nicht immer die Haube öffnen muss.

Dann kann ich selber einfach in der kalten Jahreszeit voll laden lassen … wenn ICH das will ;-)

Und musste aber nicht Angst haben, dass ich überlade, weil ja scheinbar die Schussspannung nicht runtergeht, so wie sich das dargestellt hat.
 
Nein @Sandero3_Safaribeige musst du nicht. So lange die 12 Voltbatterie voll funktionsfähig ist, brauchste dir keine Gedanken machen.

Gut, dann bin ich ja unbesorgt. Solange alles gut ist, ist also alles gut. :)

Machen Sie sich keine Sorgen; solange das Auto anspringt und fährt und es keine Auffälligkeiten gibt, ist alles ok. Und wenn es nicht der Fall sein sollte, kommen Sie einfach zum Freundlichen, da werden Sie geholfen. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Das ist die gängige Abspeisung für Dummies, und für viele ist es damit auch gut, aber nicht für mich.

Ich mach mir nämlich welche (Gedanken, nicht Sorgen), weil ich die Dinge verstehen will. Und wenn ich eine EFB-Batterie habe und diese angeblich nur 14,4V verträgt, ich aber permanent höhere Bordspannungen beobachte, dann möchte ich wissen, was da nicht stimmt. Im Idealfall einfach die Angabe des Posters.

Und nein, nicht missverstehen, ich suche keine Probleme oder mach mir gar künstlich selbst welche, bin im Gegenteil super-glücklich und -zufrieden, wenn mein Auto völlig problemlos und völlig ohne Manipulationen funktioniert. Aber ich bin eben auch Techniker und Elektroniker - und mit der Maus aufgewachsen ("Wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm"). :blush:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

so ein Schmarren , musst eben noch raus - und was soll ich sagen :

Es geht wieder normal (?)


Volles Laden im Schiebebetrieb - Teilladen m Fahrbetrieb

Vielleicht mache ich mir einfach einen Schalter nach innen, damit ich nicht immer die Haube öffnen muss.

Dann kann ich selber einfach in der kalten Jahreszeit voll laden lassen … wenn ICH das will ;-)

Und musste aber nicht Angst haben, dass ich überlade, weil ja scheinbar die Schussspannung nicht runtergeht, so wie sich das dargestellt hat.

Heureka! Und sie lernt doch? :yes:

Wäre es nicht evtl. besser, statt des Schalters im Winter einfach mal gelegentlich ein Ladegerät ranzuhängen?
 
Wäre es nicht evtl. besser, statt des Schalters im Winter einfach mal gelegentlich ein Ladegerät ranzuhängen?
Noch sehr viel einfacher wäre es, ganzjährig d.h. auch im Winter einfach nur das Auto ganz normal zu benutzen und die Batterie zu vergessen, d.h. kein Schalter, keine Spannungsüberwachung, kein manuelles Laden, kein ...
 
Würd ich zu gern - und hab ich bis zum ersten Totalausfall auch gemacht ;-)

Nun sind es 2 in weniger als einem Monat :-0

Unser Sprinter zB ist schon ü 8 J , hat die 1. Batterie drin und dümpelt auch eher im unteren Bereich der Spannung rum
Wenn da die Zündung ne halbe Stunde mit Lüftung , etc. An ist , verstehe Ich, daß die Batterie leer wird .. Er kann sich mittels Aufbaubatterie jederzeit selber helfen, was nach 5 J das erste mal nötig war , ab da dann vielleicht max 1 x im Jahr ( aber mit vorhergehendem u nachvollziehbarem Stromverbrauch (?)


Der Sandero ist da eher willkürlich, und jetzt offensichtlich mit zunehmender Frequenz , am Leersein
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das generell sehr "mutig", das Lademanagement einfach totzusetzen, insbesondere für längere Zeit. Sicher, früher ging das generell auch ohne, aber waren da die Lichtmaschinen samt Spannungsregler nicht auch anders ausgelegt?
Ich habe das Batteriemanagement seit nun sechs Jahren außer Betrieb. Zudem über den OBD-Anschluß eine Spannungsüberwachung. Die Lichtmaschine lädt zwischen 14,3V bei relativ leerer Batterie und 13,2V bei voller Batterie. Also alles so wie es sein soll.
Meine erste Batterie habe ich dieses Jahr ausgetauscht, das Auto war zu dem Zeitpunkt sieben Jahre alt. Hier hatte mir die Spannungsüberwachung auch gezeigt daß die Batterie am Ende war. Beim Starten ging die Spannung bis auf etwas über 9V zurück.
 
Seit 6 Jahren außer Betrieb?
Dann kann es aber kein Sandero III sein.
 

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Ich finde das generell sehr "mutig", das Lademanagement einfach totzusetzen, insbesondere für längere Zeit. Sicher, früher ging das generell auch ohne, aber waren da die Lichtmaschinen samt Spannungsregler nicht auch anders ausgelegt?
Zu schön und einfach wäre es, nen herkömmlichen Laderegler ( von früher ) in die Lima zu implantieren
 
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