LPG Warum reden alle vom "Vielfahrer" ?

[Idefix]

Preisvorteile beim Verbrauch rechnen sich für jeden anderst.....
.....
Die Mehrkosten der Steuer rechnen sich bei den aktuellen Spritpreisen in meiner Region und den tatsächlich realistischen Verbräuchen nach ca. 2300 km, spätestens jedoch nach 5000 km p.a.

Ob sich die Mehranschaffungkosten rechnen, ist eine Frage der Gesamtlaufleistung eines Fahrzuglebens. Bei 1800 Euro, die der Diesel mehr kostet, sind das insgesamt ca. 52 tkm Gesamtfahrleistung. Reicht mir der 90PS Diesel der nur 1000 Euro mehr kostet, dann sind es nur ca. 29tkm.

Fahre ich jetz also mehr als 5000 km im Jahr und behalte das Auto mehr als 52tkm, dann rechnet sich der Diesel im Vergleich zum Benziner in diesem einen speziellen Fall.....

Bei der "nach wie vielen km rechnet sich das und das"-Berechnung fehlen- wenn man den Wagen länger fährt - aber noch zwei Angaben: Wie viele Km muss ich fahren, wenn der Turbolader oder die Comonrail-Diesel-Einspritz-Dingenskirchen-Anlage gestorben ist?

Mein Ex-Schwiegervater kaufte mal einen Beringo Turbodiesel und wollte ihn bis zum St.Nimmerleinstag fahren. Ich sagte, bedenke die Kosten für den Turbo. Der ging dann bei ca. 150tkm hinüber. Diese Kosten - zumindest bei Langzeitnutzung - sind meines Erachtens auch zu beachten....

 

[tomrv]

Moin,

es gibt aber eine Reihe von Kosten, die kann man nicht im Voraus berechnen.
Weil man nicht weiß was an eine Fahrzeug kaputt geht.

Und Turbolader halten manchmal eben eine Autoleben lang und manchmal eben nur 50000km.
So ist es im Prinzip mit allen Teilen.
Es findet sich jede Menge zu defekten Turbos.
Aber auch zu Fahrzeugen mit Gasanlagen die nie richtig fehlerfrei gelaufen sind.

 

[LPG-HB]

Es ging um den Mehrverbrauch unter gleichen Bedingungen.
Als Beispiel:
Auf Benzin etwa 11,5L/100km, unter gleichen Bedingen auf LPG eher 15l/100km.

Wir führen ja penibel ein tankbuch

bei uns sehen die verbräuche nach 19000km (in 7 monaten) folgendermassen aus:
im benzinbetrieb knapp 7,0 ltr. / 100 km
im gasbetrieb knapp 8,0 ltr. / 100 km

 

[tomrv]

im benzinbetrieb knapp 7,0 ltr. / 100 km
im gasbetrieb knapp 8,0 ltr. / 100 km

Moin,

das ist ja schön.
Nur, wieviele von 100km auf LPG gefahreren Kilomtern sind sind dann tatasächlich auf LPG gefahren worden?
Je nach Anzahl der Kaltstarts und der Zeit bis zum Umschalten auf LPG werden ja eineige km auf Benzin gefahren. Und diese km dürfen bei der Berechnung des Durchschnitts auf LPG nicht gerechnet werden. In der Praxis wohl kaum möglich.

Beispiel:
100km mit 10 L LPG macht 10L/100km
jetzt sind in der Fahrstrecke aber 5 Kaltstarts drin, jeweils nach 3km schaltete die Anlage erst auf LPG um.
Macht 100km - 15km (Benzin) = 85km auf LPG = 11,76L/100km

Meiner seinerzeit berechneten Werte sind allerdings zu 100% LPG.
Weil ich eine Anlage hatte mit der man auch kalt starten konnte und kein Startbenzin benötigte.

 

[joergel]

Booooaaahr , diese rechnereien.
Unglaublich.
Ich habe aber versprochen mich nicht mehr zu äussern.
Ich freu mich auf Gas.
Ende und weg.

 

[tomrv]

Moin,

tja, wer es sich leisten kann, der braucht nicht zu rechnen..........

Und um mal auf die 85 hinter dem LKW her um zu sparen.
Das ist natürlich extrem.
Aber jeder € den ich bei den Autokosten spare ermöglicht mir längere Reisen mit genau diesem Auto.
Das sind Erlebnisse, nicht die Autokosten

 

[msa13]

Booooaaahr , diese rechnereien.
Unglaublich.
Ich habe aber versprochen mich nicht mehr zu äussern.
Ich freu mich auf Gas.
Ende und weg.

ich hab schon Gas auch wenn die Anlage ein bisschen zickt,

aber wenn 12l LPG auf 100km noch ca 3 Euro günstiger sind als 7 L Benzin...

auch wenns jetzt mecker giebt

Gas is Geil

 

[joergel]

Ich hab schon 4,5 Jahre Gas, deshalb freu ich mich ja.

 

[LPG-HB]

Moin,

das ist ja schön.
Nur, wieviele von 100km auf LPG gefahreren Kilomtern sind sind dann tatasächlich auf LPG gefahren worden?
Je nach Anzahl der Kaltstarts und der Zeit bis zum Umschalten auf LPG werden ja eineige km auf Benzin gefahren. Und diese km dürfen bei der Berechnung des Durchschnitts auf LPG nicht gerechnet werden. In der Praxis wohl kaum möglich.

Beispiel:
100km mit 10 L LPG macht 10L/100km
jetzt sind in der Fahrstrecke aber 5 Kaltstarts drin, jeweils nach 3km schaltete die Anlage erst auf LPG um.
Macht 100km - 15km (Benzin) = 85km auf LPG = 11,76L/100km

Meiner seinerzeit berechneten Werte sind allerdings zu 100% LPG.
Weil ich eine Anlage hatte mit der man auch kalt starten konnte und kein Startbenzin benötigte.

in der praxis sehr wohl möglich, weil :

-wir ein neuwagen seit 8 monaten fahren
-das fahrzeug bei abholung einen vollen gastank hatte und der benzintank
an der nächsten tankstelle bei km-stand 11 vollgetankt wurde
-wir seitdem über 19000 km abgefahren und penibel tankbuch geführt haben

.....die 7,5 ltr autogas und 1 ltr. benzin im durchschnitt rühren von den vereinzelten fahrten meiner frau im vollen benzin-betrieb, als der gasdrucksensor am spinnen war

wir fahren eigentlich nur auf gas, da er schnell (nach ein paar 100m) umschaltet und viel langstrecke bei 120km/h durchschnitt

ich kann bei 20000 km gerne gas und benzin auffüllen und die genauen
ltr.-zahlen mitteilen, damit es sich besser rechnen lässt

aber seit fast 10000km (4 monate) fährt er tadellos,
da kann man dann auch mal vergleichsweise und zum "durchbrennen"
300 km nur im benzin-betrieb abfahren, vorher voll aufgetankt und hinterher
....die verbrauchten ltr. dann durch die gefahrenen km teilen und mit 100
multiplizieren .........einfacher dreisatz

---------- Post added at 23:15 ---------- Previous post was at 23:12 ----------

Moin,

tja, wer es sich leisten kann, der braucht nicht zu rechnen..........

Und um mal auf die 85 hinter dem LKW her um zu sparen.
Das ist natürlich extrem.
Aber jeder € den ich bei den Autokosten spare ermöglicht mir längere Reisen mit genau diesem Auto.
Das sind Erlebnisse, nicht die Autokosten

wenn ich sparen will, fahre ich fahrrad, bus oder per anhalter

 

[schm]

Bei der "nach wie vielen km rechnet sich das und das"-Berechnung fehlen- wenn man den Wagen länger fährt - aber noch zwei Angaben: Wie viele Km muss ich fahren, wenn der Turbolader oder die Comonrail-Diesel-Einspritz-Dingenskirchen-Anlage gestorben ist?

Mein Ex-Schwiegervater kaufte mal einen Beringo Turbodiesel und wollte ihn bis zum St.Nimmerleinstag fahren. Ich sagte, bedenke die Kosten für den Turbo. Der ging dann bei ca. 150tkm hinüber. Diese Kosten - zumindest bei Langzeitnutzung - sind meines Erachtens auch zu beachten....

Da hast Du recht....oder fast

Dacia gibt inzwischen...natürlich gegen Aufpreis....6 Jahre Garantie. Nach fünf Jahren, da ist dann die zweite HU fällig, soll der Wagen verkauft werden und ein Neuer wird gekauft. So ist der Plan.
Nach fünf Jahren, noch einem Jahr Garantie und frischer HU könnte noch ein ganz guter Preis drin sein.


Grüße

Martin

 

[Texas]

Bei Benzin beträgt der Mineralölsteuersatz 65,45 Cent und bei Diesel 47,63 Cent, bei beiden inklusive 15,34 Cent Ökosteuer.
Bei Autogas beträgt der Mineralölsteuersatz 22,1 Cent inklusive 0,4 Cent Ökosteuer und dieser ist bis 31.12.2018 auf 9,45 Cent reduziert.

Das ist im Energiesteuergesetz festgeschrieben.
Wann welche Steuersätze davon geändert werden, ist nicht vorhersehbar.
Aber die CO² Reduzierungsproblematik bleibt aktuell, erst recht nach der gescheiterten E10 Einführung:
autogasjournal.de

Zum Thema steuerbegünstigt nach 2018 gibt es hier noch eine aktuelle Meldung.

 

[LPG]

Zum Thema steuerbegünstigt nach 2018 gibt es hier noch eine aktuelle Meldung.

gut für mich und schlecht für andere, dass sich immer noch kaum jemand hier in deutschland so recht mit auskennt. das schreckt ab, obwohl das tankstellennetz mittlerweile sehr dicht ist. somit bleibt es hier ein nischenprodukt. die wahl zum werksgaser 2009 war richtig. hatte schon seit 2005 eine alternative zum diesel gesucht.... und gefunden.

 

[Byebye 5267]

Zum Thema steuerbegünstigt nach 2018 gibt es hier noch eine aktuelle Meldung.

Selbst wenn das nicht fortgeführt wird: Die Preisdifferenz von ~0,13€ würde nicht wirklich ins Gewicht fallen in Relation zum langsam aber stetig steigenden Benzinpreis...

 

[Garagoos]

Da es den Lodgy eh (noch !?) nicht mit LPG gibt nun eh egal ... Davon abgesehen:

Da ich immer von 100PS + Ausgehe könnten die 9,6 LPG auch schnell mal 11 sein...

Ob da nun der Turbo beim Diesel defekt gehen "könnte" oder ich Motororenprobleme wegen der LPG Anlage haben "könnte" hält sich wohl die Waage ...

Wenn ich die Erstkosten (AUfpreis Diesel / LPG) mal ganz weglasse oder mit 5,6 statt 5,8 Liter fahre (was durchaus machbar ist) wirds noch nen gutres Stück enger...selbst wenn ich noch 100€ mehr pro Jahr bei Diesel für die Wartung drauflege.

Selbst wenn das nicht fortgeführt wird: Die Preisdifferenz von ~0,13€ würde nicht wirklich ins Gewicht fallen in Relation zum langsam aber stetig steigenden Benzinpreis...

LPG wird auch nicht günstiger...

EDIT:
Habe gerade mal ein wenig bei Spritmonitor geschaut ... die 120 PS Benziner lieger tatsächlich bei 11-12,5 L (kg !?) auf 100KM... damit kann man sagen das sich LPG eigentlich nur direkt als "günstige" Werks-Anlage mit kleinen Motoren rechnet. Bei 100PS+ kippt das ganze und man kommt mit dem Diesel (auf dauer) etwas besser weg. (Autos welche nicht als Diesel angeboten werden aussen vor ^^)

 

[Helmut2]

Hinzu kommen noch bei etlichen die unvorhergesehenen Zusatzkosten.

Gut, die meisten hier scheinen ja eine vernünftig und zuverlässig funktionierende LPG Anlage zu haben.

Dem gegenüber steht (selbst hier im kleinen Rahmen) ein nicht unerheblicher Anteil an LPG-Nutzern, bei denen über die Jahre die LPG-Anlage den Preisvorteil im Alltagsbetrieb, durch Folgekosten mehr als aufgefressen hat.

Defekte oder undichte Injektoren, Störungen beim Umschalten Gas / Benzin, korrodierte Gastanks, unrunder Motorlauf wg. geringfügigst verstellter Ventile ....... all das schafft Werkstatt und Teilekosten, die am eingesparten nagen.

Fein heraus scheinen hauptsächlich diejenigen zu sein, die selbst genügend Fachwissen besitzen, den einen oder anderen Mangel selbst zu beseitigen, aber auch diejenigen, die einen Werksgaser besitzen.

Denn (so mein Eindruck) meist schreiben hier die Eigner von nachträglich eingebauten Gasanlagen von Problemen.

Damit sollen natürlich nicht die Vorteile von Gasfahrzeugen geschmälert werden, aber es ist und bleibt ein reines Rechenexempel.

Ein Rechenexempel bei dem aber auch die oftmals nötigen Folgekosten (s.o.) nicht schon im Vorfeld mit der genügenden Sorgfalt mit einbezogen werden und man sich selbst die Betriebskosten schönrechnet.

Nicht alle ........ aber viele.