Luftdruck bei meinen Sommerreifen

... aber 2.9 bar wurden von der Reifenbude gefüllt...

Die sollten sich mal eine neues Manometer besorgen. 2,9 bar aufzudrücken und das als "Fachmann" nicht zu merken, ist schon mehr als grob fahrlässig. Möchte nicht wissen wieviele unbedarfte in dieser Werkstatt schon waren und jetzt mit nicht ganz verkehrssicheren Fahrzeugen unterwegs sind. So stramm aufgepumpt verändert sich das Verhalten der Reifen schon sehr zum negativen.

Sosehr belasten die Datschen den Reifen nicht, das dieser Druck erforderlich ist. Dem Meister würd ich mal den Marsch "blasen".
 
Bei 2,9 bar kann man kann man doch nicht von nicht ganz verkehrssicheren Fahrzeugen sprechen. Der vom Hersteller angegebene Reifendruck ist nur auf Komfort ausgelegt und stellt die unterste Grenze dar.
 
... ist schon mehr als grob fahrlässig.
Nu' dramatisiere das mal nicht. Wenn man für volle Beladung den Druck erhöht, aber nicht immer die volle Beladung an Bord hat, fährt man auch mal ein paar Kilometer auf "Ballonreifen".

Das macht sich wahrscheinlich erst nach 10000 km an ungleich abgefahrenem Profil bemerkbar.
 
Bei 2,9 bar kann man kann man doch nicht von nicht ganz verkehrssicheren Fahrzeugen sprechen. Der vom Hersteller angegebene Reifendruck ist nur auf Komfort ausgelegt und stellt die unterste Grenze dar.

Sehr Falsch! Der Komfort ist nur "Nebensache". Hier ist die Haftung zwischen Reifen und Fahrbahn das Wesentliche. Davon hängt letztentlich auch dein Leben ab - ob du das so siehst oder nicht ist dabei egal - es ist so.

Da ist auch nicht's überdramatisiert. Ein wesentlich zu stark aufgepumpter Reifen ist im Fahrbahnkontakt schon wesentlich anderer. Die von den Herstellern ausgegebenen Werte sind als "wesentliche Richtschnur" schon anzusehen. Diesen Wert sollte man tunlichst auch einhalten - wegen der Verkehrssicherheit, der Lebensdauer und auch wegen dem Komfort.
 
Die von den Herstellern ausgegebenen Werte sind als "wesentliche Richtschnur" schon anzusehen. Diesen Wert sollte man tunlichst auch einhalten - wegen der Verkehrssicherheit, der Lebensdauer und auch wegen dem Komfort.
Beim letzten Arbeitgeber hatten wir einen VW-Bus, der wurde in der Polizeiwerkstatt gewartet. Wenn die ordentlich mehr Luftdruck auf die Reifen machten, dann war das bestimmt nichts Gefährliches. Du überdramatisierst.
 
So gibt es halt wie immer 2 verschiedene Ansichten. Ich bin mit ca. 0,5 bar Überdruck immer gut gefahren.
 
...Polizeiwerkstatt gewartet...

Das war bei denen erforderlich - wegen den "schweren Jungs" die damit gefahren wurden.
Aber im Ernst und das ist tatsächlich so - die Drücke sollten eingehalten werden. Die Drücke im Reifen potenzieren die "Härte" der Reifen erheblich. Sehr harte Reifen rutschen halt auch besser. Frag mal einen LkW-Fahrer. Seine Reifen haben Drücke von über 5 bar und das Rad muß damit auch eine Last von 12 t allein tragen in den zügig gefahrenen Kurvenfahrten. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen für LkW haben schon ihren Grund und sind keine Schikane um die Trucker zu veranlassen die Datschen-Fahrer zu ärgern.
 
So denn, habe heute 2 Korrekturen jeweils bei kalten Reifen vorgenommen.

1. Heute morgen auf 2,45/2,35 gesetzt (original 2.2 / 2.1 ) - jeweils vorne / hinten.
2. Heute nachmittag auf 2,25/2,15 gesetzt.

Der kleinere, aber immer noch fast originale Druck gibt mir einfach das Gefühl des weicheren Abfederns.
Fürs Fahrwerk besser.
Ich werde das aber nur im urbanen Bereich oder max.100km/h BAB bevorzugen.

Langstrecke - oder voll beladen keine Frage 2,4 - 2,5 Bar ein Muss.

Was ganz klar nicht berücksichtigt wurde in dem ganzen Ringelrei,- wie hart ist die Gummimischung des werksseitig verbauten Contireifens vs. anderer Fabrikate........ ?
Mit Sicherheit ein Kriterium, das gerade bei Ökoreifen mit zum Tragen kommt.......
 
Also dann solltest du es doch wohl wissen ...
:) Auch da lernt man nur die gewöhnlichen Weißheiten ... "viel hilft viel" und "wenn überläuft ist voll" - als Pilot vielleicht noch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum"
 
Ich habe das Problem mit den 2,5bar rundum und die Bemerkung des Monteurs einmal auf der Facebook-Seite des Reifenhändlers meines Vertrauens aufgeführt. Daraufhin erhielt ich die Antwort, ich solle doch bitte einmal den Beleg über die Aktion und meine Rufnummer hinterlassen, man würde sich asap bei mir melden.

Gesagt, getan, keine zwei Stunden später klingelte mein Handy und beim Gespräch mit der Mitarbeiterin in der Firmenzentrale erhielt ich folgende Information:

"Unsere Reifenhändler und deren Monteure sind dazu verpflichtet, sich über den von den Fahrzeugherstellern vorgegebenen Reifendruck zu informieren und diesen auch tatsächlich zu befüllen. Da der Reifen im Laufe der Zeit Luft verliert, wird im Regelfall der Reifendruck +0,2 bar eingefüllt; dies liegt noch im Toleranzbereich der Hersteller und gewährleistet einen sicheren und dennoch verbrauchssparenden Betrieb der Reifen.
Die Maßnahme, einfach 2,5 bar in alle Reifen einzufüllen, ohne sich über den von den Herstellern vorgegebenen Reifendruck zu informieren, ist eine Unverschämtheit. Wir bitten um Entschuldigung für diese Erfahrung, die Sie machen mussten.
Wir haben mit dem Leiter Ihrer Filiale telefoniert; dieser gab an, dass er aufgrund der hohen Nachfrage bezüglich des Umsteckens von Winter- auf Sommerräder zusätzliche Saisonkräfte eingestellt hat um den großen Ansturm bewältigen zu können.
Ferner haben wir veranlasst dass die Saisonkräfte der betroffenen Filiale an den beiden kommenden Wochenenden in unserer Firmenzentrale in Hannover (Anm.: die Filiale befindet sich in Köln) entsprechend nachgeschult werden."

Na also... läuft :D !
 
Ja klar. Als ob die Geld und Zeit in Saisonkräfte investieren würden.

Vielleicht ist das ja wie bei der Nachschulung in der Fahrschule; wer Sch.... baut, muss auch die Nachschulung zahlen :D ?
 
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