3 bar Reifenluftdruck zu viel?

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falsch, die Auflagefläche bleibt gleich. Der Reifen wird härter, hat damit weniger Dämpfungsvermögen. Der Bremsweg ändert sich nicht. Es wird weniger Kraftstoff verbraucht, weil die "Walkarbeit" am Reifen entfällt.

Und das ist ganz sicher vor allem vom einzelnen Reifen abhängig. Nicht von der Physik an sich. Vielleicht sollten wir es nicht Dämpfungsvermögen nennen, sondern das Traglastvermögen ohne sich zu verformen......Die Walkarbeit alleine wird wohl kaum zu einer merklichen Kraftstoffeinsparung führen :-) Oder liefere doch mal Zahlen / Statistiken zur Walkarbeit? Würde mich zumindest mal interessieren, weshalb diese Walkarbeit solch eine große Rolle spielen soll..... und vor allem bei leicht erhöhtem Druck so stark abnehmen soll, obwohl der Reifen seine "Form" nicht ändert ?


Du hast meinen ersten Beitrag in diesem Thread gelesen? Da habe ich deutlich geschrieben, dass die Herstellervorgabe am Peugeot 308 DREI Bar beträgt.
Da hat Peugeot wohl auch keine Ahnung von Physik:rolleyes:
Das mag grundsätzlich sein. Abgesehen davon, dass ich noch keinen PKW mit solchen Angaben gefahren bin....
Es ändert aber nichts daran, dass es hier um einen Sandero mit 2,5 bar Herstellerangabe ging :-)
Oder glaubst Du wirklich, dass in diesem Fall Peugeot diese 3,0 bar errechnet hat?
Auch die stammen aus Statistiken.... nicht aus Errechnungen. Und vielleicht sogar um damit die Verbrauchszahlen und Abgasnormen zu erreichen :-)


Ferner: bei meinem Fahrsicherheitstraining wurde uns dringend als Herz gelegt, den Reifendruck um 0.2 - 0.3 Bar zu erhöhen und dass wir das auch unbesorgt im normalen Leben so weiter machen können.
Da hatte der Fahrsicherheitsinstruktor auch keine Ahnung von Physik.
Ich glaube der einzige, der theoretische und angewandte Physik noch üben sollte, bist du selbst, nichts für ungut.

Das kann ich fast nur bestätigen.... Aber vielleicht solltest Du dann mal nachfragen warum.... und auch ein wenig mehr an die Physik denken...oder Du hast meinen Beitrag zum LADA NOVA überlesen !
Genau solche Instrukteure sprechen davon, dass bei einer Erhöhung des Druckes (Übrigens nur um 0,2- 0,3 Bar über die Herstellervorgaben... sicher habe ich auch schon 0,5 bar gehört) den Benzinverbrauch senkt........Und diese Aussage ruht daher, dass die meisten mit zu niedrigem Druck fahren.....

Und dann nehmen wir nochmal den Fakt her, dass der Reifendruck immer nur eine Messung des Überdruckes gegenüber dem Normalluftdruck ist......
Und schon kommen wir zu dem Ergebnis, dass eine solche Pauschalaussage eines Instrukteurs völliger Blödsinn ist oder wäre..... Es spielt nämlich schon eine sehr große Rolle, ob dieses Training dann auf 3000 Meter Höhe in ??? stattfindet, oder halt in Holland? kurz unter der Meereshöhe :-)

Wende Dich doch mal an eine Stelle der Unfallforschung. Vielleicht bekommst Du dort Daten zu Unfallstatistiken? Ich gehe davon aus, dass sehr viele zumindest durch zu wenig Druck im Reifen mit verursacht wurden......Und insofern gehe ich auch sehr stark davon aus, dass diese von Gutachtern begleitet werden, die zumindest auf die Reifen ein Auge werfen......und sehr wahrscheinlich sogar noch von der Reifenindustrie und anderen gesponsert werden. Alles Weitere ist dann Aufgabe der Materialforscher an Hand der theoretischen Physik......um Grenzwerte festzulegen. Und diese würde ich als Instrukteur eines Sicherheitstrainings auch nicht überschreiten.......Es sei denn ich bin von Fehlern dieser Daten überzeugt.....(Siehe LADA NOVA :-))
 
OK, es mögen nur Quadratmilimeter an Fläche sein, die bei mehr Druck im Reifen fehlen. Aber was ist mit dem Anpressdruck? Reifenfläche, die ohne starken Anpressdruck aufliegt, nutzt nichts.

Das macht keine Sinn.

Wenn bei gleichem Fahrzeuggewicht sich die Aufstandfläche verringert, dann STEIGT der Anpressdruck.

Und was macht ihr euch ins Hemnd wegen vielleicht einem halben Millimeter weniger Breite der Aufstandsfläche? Du glaubst doch nicht wirklich, dass irgendjemand da einen Unterschied im Fahrverhalten feststellt?

Und bitte beachten: wir reden hier von Drücken im zulässigen Betriebsbereich, in diesem Fall von lächerlichen 3 Bar. ("inflate to...) -- das ist der max. zulässige Betriebsdruck, und nicht der Berstdruck.

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Und das ist ganz sicher vor allem vom einzelnen Reifen abhängig. Nicht von der Physik an sich. Vielleicht sollten wir es nicht Dämpfungsvermögen nennen, sondern das Traglastvermögen ohne sich zu verformen......Die Walkarbeit alleine wird wohl kaum zu einer merklichen Kraftstoffeinsparung führen :-) Oder liefere doch mal Zahlen / Statistiken zur Walkarbeit? Würde mich zumindest mal interessieren, weshalb diese Walkarbeit solch eine große Rolle spielen soll..... und vor allem bei leicht erhöhtem Druck so stark abnehmen soll, obwohl der Reifen seine "Form" nicht ändert ?



Das mag grundsätzlich sein. Abgesehen davon, dass ich noch keinen PKW mit solchen Angaben gefahren bin....
Es ändert aber nichts daran, dass es hier um einen Sandero mit 2,5 bar Herstellerangabe ging :-)
Oder glaubst Du wirklich, dass in diesem Fall Peugeot diese 3,0 bar errechnet hat?
Auch die stammen aus Statistiken.... nicht aus Errechnungen. Und vielleicht sogar um damit die Verbrauchszahlen und Abgasnormen zu erreichen :-)




Das kann ich fast nur bestätigen.... Aber vielleicht solltest Du dann mal nachfragen warum.... und auch ein wenig mehr an die Physik denken...oder Du hast meinen Beitrag zum LADA NOVA überlesen !
Genau solche Instrukteure sprechen davon, dass bei einer Erhöhung des Druckes (Übrigens nur um 0,2- 0,3 Bar über die Herstellervorgaben... sicher habe ich auch schon 0,5 bar gehört) den Benzinverbrauch senkt........Und diese Aussage ruht daher, dass die meisten mit zu niedrigem Druck fahren.....

Und dann nehmen wir nochmal den Fakt her, dass der Reifendruck immer nur eine Messung des Überdruckes gegenüber dem Normalluftdruck ist......
Und schon kommen wir zu dem Ergebnis, dass eine solche Pauschalaussage eines Instrukteurs völliger Blödsinn ist oder wäre..... Es spielt nämlich schon eine sehr große Rolle, ob dieses Training dann auf 3000 Meter Höhe in ??? stattfindet, oder halt in Holland? kurz unter der Meereshöhe :-)

Wende Dich doch mal an eine Stelle der Unfallforschung. Vielleicht bekommst Du dort Daten zu Unfallstatistiken? Ich gehe davon aus, dass sehr viele zumindest durch zu wenig Druck im Reifen mit verursacht wurden......Und insofern gehe ich auch sehr stark davon aus, dass diese von Gutachtern begleitet werden, die zumindest auf die Reifen ein Auge werfen......und sehr wahrscheinlich sogar noch von der Reifenindustrie und anderen gesponsert werden. Alles Weitere ist dann Aufgabe der Materialforscher an Hand der theoretischen Physik......um Grenzwerte festzulegen. Und diese würde ich als Instrukteur eines Sicherheitstrainings auch nicht überschreiten.......Es sei denn ich bin von Fehlern dieser Daten überzeugt.....(Siehe LADA NOVA :-))

Heimi, vergiß es, du wirfst mit pseudowissentschaftlichen Nebelkerzen um dich, ich kann das nicht mehr ernst nehmen.
Die Aussagen der Fahrsicherheitsinstrukteure bezog sich auf eine Druckerhöhung gegenüber der Herstellervorgabe, und nicht um einen sowieso zu niedrigen Druck auszugleichen.
Eine Erklärung von Absolutdruck, Relativdruck und Überdruck braucht es hier auch nicht, ich bin Ingenieur . Aber Danke für die Belehrung, mein Dipolom ist schon ein paar Jahrzente her...
Und das Beispiel mit Peugeot habe ich gebracht, weil du selber DREI Bar als absolut zu hoch für einen Autoreifen bezeichnet hast.
Aber wenn du schlauer als deren Konstrukteuere bist, bitte sehr.
Mache du deinen Reifendruck, ich den meinen, und Frieden auf Erden...
 
Also Fakt ist, dass die 2,7 Bar Druck, die bei Auslieferung auf meinem Duster waren aus dem Auto einen Gummiball gemacht haben. Hart und es fühlte sich an als würde er durch Kurven Hoppeln.

Jetzt mit den vorgegebenen 2 Bar fährt er sich angenehm und sicher.

Wenn man sich die Laufflächen von Reifen ansieht die mit zu hohem Druck gefahren wurden sieht man deutlich dass es um Quadratzentimeter geht, nicht um Quadratmillimeter.

Und richtig ist auch, dass sich der Anpressdruck pro Quadratzentimeter erhöht, wenn die Auflagefläche kleiner wird.
Allerdings verringert sich die Gesamtbodenhaftung und der Grenzbereich bis zum Haftungsabriss wird kleiner.
Das gleicht der höhere Anpressdruck niemals aus.
 
Das macht keine Sinn.

Wenn bei gleichem Fahrzeuggewicht sich die Aufstandfläche verringert, dann STEIGT der Anpressdruck.

Tschuldigung.... Aber wie kann sich der Anpressdruck bei gleichem Fahrzeuggewicht verändern? Druck ist Kraftwirkung, also Gewicht pro qcm. Der Anpressdruck bleibt gleich. Aber die wirksame Fläche zur Beschleunigung und Bremsung wird geringer, weil eben die Auflagefläche des Reifens geringer wird.

Und was macht ihr euch ins Hemnd wegen vielleicht einem halben Millimeter weniger Breite der Aufstandsfläche? Du glaubst doch nicht wirklich, dass irgendjemand da einen Unterschied im Fahrverhalten feststellt?
Und es wird eben nicht ein halber Millimeter sein, sonst würde keine Spriteinsparung spürbar sein... Das mit dem Fahrverhalten ist sicher richtig.....Nur was ist mir der Dämpferwirkung des Luftpolsters im Reifen? Der Reifen wird härter... Also mehr Arbeit für die Stoßdämpfer..... Das Problem Walkarbeit hast Du noch nicht mit Deinem Diplom belegen können :-)

Und bitte beachten: wir reden hier von Drücken im zulässigen Betriebsbereich, in diesem Fall von lächerlichen 3 Bar. ("inflate to...) -- das ist der max. zulässige Betriebsdruck, und nicht der Berstdruck.
für Deinen Peugeot... Nicht für den Sandero. Hier ist im schlimmsten Fall maximal 2,7 bar angegeben :-)
Und nochmal... Es ist immer eine Messung des "Überdruckes" also in 3000 Meter Höhe misst Du keine 3 bar mehr, sondern ???? Und schon ist vielleicht die Herstellerangabe des Reifens überschritten..... Und das war nur ein Gedankenspiel.

Heimi, vergiß es, du wirfst mit pseudowissentschaftlichen Nebelkerzen um dich, ich kann das nicht mehr ernst nehmen.
Die Aussagen der Fahrsicherheitsinstrukteure bezog sich auf eine Druckerhöhung gegenüber der Herstellervorgabe, und nicht um einen sowieso zu niedrigen Druck auszugleichen.
Eine Erklärung von Absolutdruck, Relativdruck und Überdruck braucht es hier auch nicht, ich bin Ingenieur . Aber Danke für die Belehrung, mein Dipolom ist schon ein paar Jahrzente her...
Und das Beispiel mit Peugeot habe ich gebracht, weil du selber DREI Bar als absolut zu hoch für einen Autoreifen bezeichnet hast.
Aber wenn du schlauer als deren Konstrukteuere bist, bitte sehr.
Mache du deinen Reifendruck, ich den meinen, und Frieden auf Erden...

und warum versuchst Du dann Deine Meinung hier immer mit der Physik zu rechtfertigen? Niemand will Dich angreifen oder Dein Fachwissen in Frage stellen..... Aber eine pauschale Aussage den Reifendruck auf 3 Bar bei einem PKW zu erhöhen finde ich sehr fraglich, weil viel zu viele Faktoren eine Rolle spielen :-) Aber viele Deiner Aussagen sind nun mal physikalischer Blödsinn (Siehe Anpressdruck!)
 
Auch beim Sandero II E.Z. Juni 2013 alles gleich

Teilbeladung, Landstraße, Vollbeladung, Autobahn und ECO: Vorne 2,2 bar, hinten 2,0 bar, alles gleich. 185/65 R15, EURO 5, kein RDKS.

Und was steht heute bei aktuellen Sandero II Modellen B.J. 2016, RDKS, EURO 6, 185/65 R15, auf dem Aufkleber?? Ich wäre dankbar für die Antwort. Vielen Dank.
 
Tschuldigung.... Aber wie kann sich der Anpressdruck bei gleichem Fahrzeuggewicht verändern? Druck ist Kraftwirkung, also Gewicht pro qcm. Der Anpressdruck bleibt gleich.

Da du ein Fan der Physik bist:
p = F/A, Druck = Kraft (Gewichtskaft des KFZ, konstant) geteilt durch Fläche (Reifenaufstandsfläche, variabel).
Wenn A kleiner, dann p größer - ist Mathematik, und jeztzt reicht es mir wirklich...
 
Tschuldigung.... Aber wie kann sich der Anpressdruck bei gleichem Fahrzeuggewicht verändern? Druck ist Kraftwirkung, also Gewicht pro qcm. Der Anpressdruck bleibt gleich. Aber die wirksame Fläche zur Beschleunigung und Bremsung wird geringer, weil eben die Auflagefläche des Reifens geringer wird.
Angenommen:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 40 cm² = 160 cm²
dann beträgt der Anpressdruck 10 kg/cm²

jetzt erhöhen wir den Druck und verringern die Auflagefläche:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 30 cm² = 120 cm²
dann steigt der Anpressdruck auf 13 kg/cm²
 
Teilbeladung, Landstraße, Vollbeladung, Autobahn und ECO: Vorne 2,2 bar, hinten 2,0 bar, alles gleich. 185/65 R15, EURO 5, kein RDKS.

Und was steht heute bei aktuellen Sandero II Modellen B.J. 2016, RDKS, EURO 6, 185/65 R15, auf dem Aufkleber?? Ich wäre dankbar für die Antwort. Vielen Dank.

Vorne mehr als Hinten? :huh:
 
Da du ein Fan der Physik bist:
p = F/A, Druck = Kraft (Gewichtskaft des KFZ, konstant) geteilt durch Fläche (Reifenaufstandsfläche, variabel).
Wenn A kleiner, dann p größer - ist Mathematik, und jeztzt reicht es mir wirklich...

Und Du warst doch noch vor kurzem der Meinung die Auflagefläche bleibt auch gleich ???
Denn nur dann könnte evtl. der Anpressdruck auch gleich bleiben ! Immer bezogen auf 1 qcm :-)

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Angenommen:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 40 cm² = 160 cm²
dann beträgt der Anpressdruck 10 kg/cm²

jetzt erhöhen wir den Druck und verringern die Auflagefläche:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 30 cm² = 120 cm²
dann steigt der Anpressdruck auf 13 kg/cm²
Und genau deshalb wird sich auch ganz zwangsläufig der Bremsweg erhöhen :-)
Die Auflagefläche wird kleiner !
 
Vorne mehr als Hinten? :huh:
Für den Logan II MCV dCi 90 S&S gilt:

Achslast vorne 860 kg
Reifendruck 2.2 bar

Achslast hinten 950 kg
Reifendruck 2.1 bar

Es wird nicht zwischen fahrbereit, teil- oder vollbeladen unterschieden.
 
Achslast

Bei Dokker ist das natürlich umgekehrt. Vorne weniger hinter mehr. Außeredem steht das so auf dem Aufkleber.
 
Die Diskussion um den Druck ist einfach herrlich :D
Hier die allgemeine Gasgleichung:
P1xV1/T1= P2xV2/T2

Druck ist immer temperaturabhängig.

Angegeben wird er heutzutage in Pascal.
1 Pascal ist die Kraft von einem Newton, die auf einen Quadratmeter wirkt.

Der Reifen ist tatsächlich minimal dehnbar. Aber das ist vernachlässigbar.
Bei zuviel Druck verformt er sich aber und die Auflagefläche wird kleiner.
Wieviel Druck empfohlen wird ist immer vom Auto und vom Reifen abhängig.
Physikalisch gesehen spielen hier aber Kräfte eine grosse Rolle, weil der Reifen nicht nur rollt, sondern in verschiedene Richtungen arbeitet. Vielleicht hat der eine oder andere schon mal ein Kräftediagramm gesehen. Er muss mit normalen Fahrsituationen auskommen, aber auch Reserven haben. Und die werden durch unsachgemäße Druckerhöhung oder Senkung weniger. Deswegen macht auch der Vergleich zwischen Verschiedenen Reifen und Autos keinen Sinn. Mit einer Druckgasflasche schon gar nicht.
Die Vorgabe des Autoherstellers ist wie so oft ein Mittelweg zwischen Sicherheit, Komfort und Verbrauch, und auch auf das Fahrwerk und Wetterverhältnisse abgestimmt. 0,2 bar (ist immer noch verständlicher als Pascal) wirken sich auf die Sicherheit noch nicht gross aus. Alles andere ist unkalkulierbar.

Ach ja, die Frage war eigentlich wegen Verschleiß und Auflagefläche.
Verschleiß wird größer.
Auflagefläche wird kleiner.

Gruß
Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein Fundstück dazu aus Kanada:

Over-inflated tires are a bad idea - WHEELS.ca

.. wo sich die Betreiber der Fach-Website die Mühe gemacht haben, die Reifenhersteller zu dem Thema zu befragen.

Die Ingenieure von Michelin gaben dabei an, dass nach ihren Daten sich z.B. bei einem typischen Auto eine Erhöhung des Drucks von den empfohlenen 35 psi ( 2,4 bar ) auf 44 psi ( 3 bar ) eine Verlängerung des Bremswegs um 6 % ergibt.

Jon Bellissimo, Goodyear’s director of consumer tire technology, weist insbesondere auf die Verminderung des Grips hinsichtlich seitlicher wirkender Kräfte ( Kurvenfahrt ) hin:
"“If pressures are increased without the corresponding increase in load (adding weight), lateral grip will generally decrease. For vehicles in the market place, the placard inflation generally provides optimum handling.”
 
Angenommen:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 40 cm² = 160 cm²
dann beträgt der Anpressdruck 10 kg/cm²

jetzt erhöhen wir den Druck und verringern die Auflagefläche:
Gewicht = 1600 kg
Auflagefläche = 4 * 30 cm² = 120 cm²
dann steigt der Anpressdruck auf 13 kg/cm²

Für Heimi lieber einfacher: ;)

Es macht einen großen Unterschied, ob mir eine Frau mit 70kg entweder mit Birkenstock, oder mit einem Absatz von High Heels (vormals Pfennigabsatz) auf die Füße tritt.
 
das ist wie mit den Wartungsintervallen.
Unterschiedliche Fahrzeughersteller (gleiche Modelle) , unterschiedliche Reifendruckanagaben.
 
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