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Doch gibt es. Viel sogar.mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen
Absolute Zustimmung! Genauso ist das.Motor einfahren: was für ein herrliches Thema, 40 Millionen Autofahrer und ebenso viele Meinungen
Das stimmt auch! V.a. Leasingrückläufer sind gefährlich. Bestes Beispiel ist da der Passat TDI. Ein typischer "Vertreterwagen". Und leider wird er auch genauso behandelt, nämlich getreten. Ohne Rücksicht auf Verluste, denn er gehört dem Fahrer ja nicht und nch spätestens drei Jahren kommt er eh wieder weg. Das schlimme ist, optisch sind diese Wagen gebraucht top, aber kurz nach Ablauf der nur noch einjährigen Gewährleistung beim Gebrauchtkauf, kann so ziemlich alles was teuer ist defekt werden. Turbo, LLK, Hochdruckpumpe... . Nur die Motoren selbst sind, trotz dass sie so geschunden wurden, in einem erstaunlich guten Zustand. Das liegt aber auch daran, dass heute kein Motor mit den Toleranzen und den rauen Oberflächen ausgeliefert wird, wie es anno dazumal der Fall war. In den 1950er Jahren gab es unbedingt zu beachtende Einfahrvorschriften und große Firmen hatten eigene Einfahrbahnen mit fest angestellen Berufs-Einfahrern. Das ist heute zum Glück ganz anders.Darum ist es in meinen Augen auch gefährlich sich diese jungen, meist PS- starken gebrauchten zuzulegen wenn man den Vorbesitzer und dessen Fahrstil nicht kennt.
Liegt auch einfach daran, dass auch da die Technik nicht stehen bleibt und viele vom technischen Verständnis her, überhaupt nicht in der Lage sind, dem noch zu folgen.Motor einfahren: was für ein herrliches Thema, 40 Millionen Autofahrer und ebenso viele Meinungen !
Doch gibt es. Viel sogar.
Ganz einfache Überlegungen:
1) Wer erstellt die Einfahrempfehlung bzw. Einfahrvorschrift?
2) Hat der Ersteller in nennenswertes Interesse an einem verschleißarmen Motor, der vier Fahrzeugleben aushält?
3) Ist der Bevölkerungsquerschnitt in der Lage, eine technische Beschreibung eines optimalen Einfahrvorgangs korrekt umzusetzen? (Viele lesen nicht mal eine Anleitung! Und viele machen trotz Anleitungen noch haufenweise falsch)
4) Ist der Ersteller bereit, ein Haftungsrisiko wegen einer etwas anspruchsvolleren Anleitung zum optimalen Einfahren einzugehen?
Beantworte diese vier Fragen und du weißt warum in den Anleitungen diese "Hausfrauen-Einfahrmethode" propagiert wird. Und glaube mir, die ist alles andere als verbraucherfreundlich, im Sinne von Haltbarkeit und Leistungsentfaltung.
Ich traue mir diese Aussage zu, weil ich jeden Februar/März die Vorführ-Motorräder für Händler einfahre. Diese müssen optimal eingefahren sein, weil nachher jeder "Ar..." auf den Vorführern herumreitet und die Maschinen gequält werden. Am Saisonende aber sollen die Maschinen dann immer noch motortechnisch in hervorragendem Zustand sein, um gebraucht verkauft werden zu können und keine Reparaturfälle (auf Garantie) zu werden. Und glaube mir, meine Einfahrprozedur weicht sowas von der in der Anleitung vorgegebenen Prozedur ab! Zugegeben, die optimale Prozedur ist nicht schön, hat nichts mit Motorradfahrgenuss zu tun - das ist richtige Arbeit für einige Stunden.
Gruß joe
Man kann das Thema Einfahren auch mit sektiererischem Eifer angehen und in den Empfehlungen der Hersteller eine Verschwörung gegen die Konsumenten sehen.
Man kann sich auch ein Autoleben lang selbst kasteien, nur damit der Motor einige Kilometer länger hält.
Beides ist nicht mein Ding. Ich fahre Autos nach den Empfehlungen der Hersteller ein, pflege den Wagen nach den Empfehlungen der Hersteller und behandle sonst den Wagen und den Motor nach gesundem Menschenverstand. Und wenn der Motor sein Lebensende erreicht hat dann ist es so, nicht mehr und nicht weniger. Völlig pragmatisch eben.
Überschreiten Sie während der ersten 1 000 km im größten Gang die Geschwindigkeit von 130 km/h bzw. eine Motordrehzahl von ca. 3 000 bis 3 500 /min nicht.
Man kann das Thema Einfahren auch mit sektiererischem Eifer angehen und in den Empfehlungen der Hersteller eine Verschwörung gegen die Konsumenten sehen.
Das Thema hatten wir hier schon mal.Ich habe schon Berichte über Autobauer gesehen, da läuft JEDER Motor erstmal auf dem Prüfstand. Ist das nicht bei jedem Motorbauer so?
Ja sorry, hatte ich nicht mehr im Kopf, dass das schon besprochen wurde.Das Thema hatten wir hier schon mal.
Bei 08/15 Autos gibt es keinen Prüfstand für die Motoren.