Motor einfahren (Sammelthema)

Hallo an alle, ich bekomme heute meinen neuen Dacia Sandero Comfort Tce 100 ECO - G (LPG) . Und da es schon ein paar Tage her ist einen Neuwagen gekauft zu haben, stellt sich mir die Frage ob und wenn ja wie das Auto einzufahren ist ‍♂️.
 
Ich empfehle bei solchen Fragen zuerst einen Blick in das mitgelieferte Bordhandbuch.
Da stehen mit Sicherheit die aktuellen Vorgaben bezüglich der Einfahrkilometer drin.
 
Moin und Willkommen im Forum!

Wie Du Dein Sandero einfahren mußt, das kann Dir bei Fahrzeugübergabe der Verkäufer erzählen oder Du schaust in das Handbuch von Deinem Auto rein.
Bei meinem Sandero II steht drin, das man die ersten 1000 Kilometer nicht über 3500 UMin und nicht schneller als 130 Kmh fahren sollte.

Viel spaß mit Deinem Neuwagen!
 
Wenn es geht nicht mit Vollast/Vollgas, Höchstgeschwindigkeit oder Anhängelast fahren.
Jedenfalls nicht lange. Extra schonen muss man den Motor aber auch nicht.
Also mittlere Drehzahlen über Turbogrenze aber nicht dauernd die Maximallast abfordern.

Beim Diesel dauert es so 3000 KM bis der "Eingefahren" ist. Da steuert auch die Elektronik etwas mit.
Beim Benziner sind so 1000 bis 1500 KM ein passender Zeitraum.
 
Wie ist es wenn man auf Auto Gas fährt generell , was gibt es da so zu beachten oder ist es gleich mit dem Benzin fahren?
 
Ganz einfach wechselnde Geschwindigkeiten fahren, willst du das Auto nur kurze Zeit fahren z. B. drei Jahre dann neu, ist es egal drauf aufs Gas und runterrocken die Karre.
Meine Toyota Carina habe ich 380000 km gefahren dann dummerweise verkauft.
Meine Frau ihr Lodgy Bj 2013 hat jetzt fast 140000 km auf Gas runter, braucht aber für ca. 40 Euro alle drei Jahre eine neue Zündspule.
Läuft zuverlässig nur normale Wartung keine Reparaturen bisher.
 
Du solltest auch beim Einfahren mal mit hoher Last fahren, damit sich auch die Kolbenringe passend einschleifen.
Wenn man heutzutage Motoröl durch den Gaschromatographen laufen lässt, dann findest du bist zu 50Tkm noch Verschleiß der sich auf den Einfahrprozess zurückführen lässt. Diese Beobachtung haben mehrere hundert Analysen von verschiedenen Fahrzeugen bestätigt.
Am Ende sind die Fahrzeuge jedoch auch so konzipiert worden, dass sich der Kunde keine Gedanken machen braucht. Einfach ein normales gemischtes Fahrprofil, wo man auch mal unter Last im mittleren Drehzahlbereich beschleunigt und keine weiteren Gedanken verschwenden. Wenn ein Motor ,,empfindlich " ist, dann wird das früher oder später so oder so zu Problemen führen.
 
Ich hätte da mal eine Frage:

Wenn nun beim einfahren unter hoher Last durch die noch nicht vorhandene gute Abdichtung
zwischen Kolben, Ringen, Zylinderwandung durchdrückende Brenngase zu lokalen Brennstellen
an den Bauteilen führen......

Was mache ich denn dann?

Das passiert heute nicht mehr?
Da schauen wir doch mal was hier auf Seite 36 steht:
https://www.mahle-aftermarket.com/m...er/workshop/e-paper-schadensbroschuere-de.pdf
 
...willst du das Auto nur kurze Zeit fahren z. B. drei Jahre dann neu, ist es egal drauf aufs Gas und runterrocken die Karre.....

Das ist ja auch ne geile Einstellung ‍:clap: Sinnbildlich mir doch egal was andere dann für Probleme haben. Sagt viel über Mitmenschlichkeit aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben vor 1 Stunde unseren bekommen, ich fahre alle neuen ein.
Benziner 1500km und Diesel 3000km Minimum, nicht mehr wie ¾ der höchsten Drehzahl und Autobahn die ersten Kilometer meiden.
Am besten Stadt und Landstraße abwechselnd und auch die Motorbremse nutzen!
Nach 1500km neues Öl und Ölfilter, habe ich immer so gemacht werde ich auch immer weitermachen!
 
....stellt sich mir die Frage ob und wenn ja wie das Auto einzufahren ist ‍
Hurra, endlich mal wieder ein Einfahr-Thread. :dance:

Meine Meinung dazu:
  1. Ein moderner Motor muss nicht gezielt eingefahren werden.
  2. Ihn die ersten ein- oder zweitausend Kilometer schonend zu fahren, also nicht zu "treten", wird nicht schaden.
  3. Sachen wie "scharf einfahren", ihn also, absichtlich, an der Belastungsgrenze jaulen zu lassen; ist für jeden Motor schädlich. Egal ob neu oder alt.

p.S.:
Willkommen im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte mich immer an die Empfehlungen des Herstellers und gut ist es.
Weitere Gedanken muss man sich zu diesem Thema eigentlich nicht machen.
Aber für viele ist das Thema eine Religion die bis zur Sektiererei ausarten kann ...
 
Ich gehe auch nach dem Motto "die das Handbuch geschrieben haben, haben auch das Auto gebaut".

Naja, es gibt leider auch Verschwörungstheorien die besagen, dass die Beschreibung im Handbuch auf ein möglichst kurzes Leben des Fahrzeuges ausgerichtet ist um den Umsatz zu steigern. Mein ganzes Autofahrerleben lang (d.h. über 40 Jahre) wird das Thema Einfahren hoch emotionell und sehr umstritten diskutiert. Aber spätestens beim E-Mobil dürfte das dann kein Thema mehr sein. Dafür gibt es dort schon riesige Diskussionen bezüglich Aufladen vs. Akkulebensdauer, aber das kennen wir ja schon von den Smartphones.
 
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