TCE 110 - Eco-G 100 mit Wohnwagen

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Mitsch

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Dokker - aber bald Jogger ;-)
Hallo alle miteinander, ich hab mich bereits ein wenig durch die Überschriften gewühlt aber nur recht wenig gefunden zu meiner Frage.
Wir überlegen gerade den Kauf eines Joggers und stehen nun vor der Motorenwahl. Ich weiss - sowohl der Eco-G 100 (Gas/Benzin) als auch der TCE 110 (Benzin) - beide sind recht klein dimensioniert und sicher das falsche wenn ich zig1000 km mit Wohnwagen abspulen möchte. Aber ein paar mal im Jahr möchte ich meinen Eriba (1000kg) durchs Land ziehen und da geht es definitiv auch mal bergauf.
Hat jemand von Euch mit diesen Motoren Erfahrungen mit nem Wohnwagen am Haken?
Es geht mir nicht um ein generelles pro+contra zu diesen Motoren. Da machen wir uns selbst schon viele Gedanken, man findet hier ja auch so einiges dazu. Mir geht es lediglich um Erfahrungen bzgl Verbrauch, Verhalten bei Steigungen, Traktion, etc. mit Anhänger.
Vielen Dank schon mal für Eure Antworten.
Mitsch
 
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100 PS sind schon ne Menge, wenn man nicht schaltfaul ist , sollte das mit dem Eriba kein Problem sein. Ich habe
den Lodgy mit 110 PS (Gas/Benzin) und meinen Quek Junior merkt man fast gar nicht in Gespannfahrt. Gut, der Quek wiegt auch nur die Hälfte von deinem Eriba, aber den Quek haben wir damals auch mit 26 PS (Trabant) durch die Lande gezogen.
 
... nicht unsonst gibt es den Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum" - soll im Kontext ihrer Frage bedeuten beide Motoren sind aufgrund ihres geringen Hubraum nicht gerade die Ideallösung im Zugfzg. Sie werden aufgrund des nicht gerade üppigen Drehmoment (nicht von der Angabe max. Drehmoment bei x Umdrehungen täuschen lassen, sondern im ganzen Drehzahlverlauf gesehen) sehr schnell und häufig an Steigungen runterschalten müssen, den Motor an Steigungen in einem gewissen Drehzahlfenster bei Laune halten müssen.
Klar ziehen beide Motoren die angegebene Anhängelast, auf der Geraden auch recht gut, aber sie erreichen dann aber doch auch schnell ihre Grenzen bzw ihre Schwächen.
Ob ein LPG-Fzg unter vorgenannten Kriterien mit einer längeren Verbrennungsdauer dafür etwas geringere Verbrennungstemperatur des Gases im Zylinder materialschonender gegenüber einem Benziner ist und die Absolutlösung ist, daß mag jeder selbst beantworten - ich würde wenn den reinen Benziner vorziehen.
Wenn man das Ganze nun unter dem Punkt, ich nutze nicht täglich das Fzg als Zugfzg, ich habe auf Touren mit dem Zugfzg Zeit und fahre auch entsprechend vorrausschauend, dann kann man schon mit dieser "kleinen" Motorisierung als Gespann fahren. Wenn natürlich der Punkt "nicht nur ab und an" oder die Alpenetappe im Vorfeld bekannt ist, dann sind beide Motoren nicht die beste Wahl.
Anmerkend bzw ergänzend, am deutlichsten wird der geringe Hubraum auffällig, wenn man die Möglichkeit hat das gleiche Anhängergewicht aber mit unterschiedlicher Fläche zum Luftwiderstand zu ziehen - was man mit einem offenen Anhänger noch recht gut von A nach B bewegt hat, wird bei Verwendung einer Anhängerplane dann doch etwas anstrengender, d.h. bei wohnanhänger treffen ja somit beide Faktoren Gewicht und Luftwiderstand zusammen.
... bevor Kommentare kommen, schreibt von "würde Benziner wählen" und fährt selbst LPG, ja unser Jogger zieht aber nur einen ungebremsten Anhänger im Umkreis des Wohnortes mit Hecken- oder Rasenschnitt oder transportiert im Anhänger lange, sperrige, leichte Güter wie Dachlatten, Fahrräder, usw.
 
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100 PS sind schon ne Menge, wenn man nicht schaltfaul ist , sollte das mit dem Eriba kein Problem sein. Ich habe
den Lodgy mit 110 PS (Gas/Benzin) und meinen Quek Junior merkt man fast gar nicht in Gespannfahrt. Gut, der Quek wiegt auch nur die Hälfte von deinem Eriba, aber den Quek haben wir damals auch mit 26 PS (Trabant) durch die Lande gezogen.
Der Trabi wog aber auch nur die Hälfte ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Das sind alles viele Überlegungen, die wir auch derzeit anstellen. Wir sind auch keine PKW- oder Anhänger-Anfänger. Wir sind schon seit geraumer Zeit und vielen 100Tsd Kilometern auf den Straßen unterwegs. Natürlich würden wir mit dem WoWa auch einmal über den Brenner ruckeln wollen, vernünftigerweise lassen wir das Stilftser Joch aus ;-) . Was mich besonders interessieren würde sind Erfahrungen mit einer gebremsten Tonne am Haken bei dem 100Ps (bivalent) bzw 110Ps mit Benzinantrieb. Der Drehmoment unterscheidet sich ja dann doch ein wenig spürbarer mit Gewicht im Schlepptau ... oder?
 
... aus Erfahrung mit dem Sandero und der gebremsten Tonne - da machen Steigungen keinen Spaß. Und noch weniger als Steigungen machen Querrillen, Bodenwellen womöglich noch mit leichter Kurve Spaß - zum Glück hat es noch keine Notbremssituation mit diesem Gespann gegeben, das möchte man glaube auch nicht. Meiner Meinung nach gehört dann auch vorne ein entsprechendes Zug.fzg hin und nicht die Eigengewichtsklasse knapp über der Anhängelast
 
Wir sind mit unserem ehemaligen 1 tonner, jetzt 1,2 t, viel im Bayerischen Wald und in der Oberpfalz auf Campen ( gefühlt geht's immer nur Bergauf ) , der Wunsch nach mehr Leistung fährt immer mit.
Und wir fahren nen Duster Tce125.
Nimm was stärkeres. Den geht zu schnell die Puste aus.
Gruß
 
.. nicht unsonst gibt es den Spruch "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum"
Mir fehlt ehrlich gesagt bei meinem Auto auch Hubraum. Hatte einige Jahre zuvor einen alten Mazda 626 mit zwei Litern Hubraum und gerade mal 90PS. Absolut kein Beschleunigungswunder, der zog allerdings im vierten Gang, der hatte nur vier, genau so gut wie im zweiten an.
Leider vergangene Zeiten.
Brauche nur an die Autobahnsteigung von Luxemburg Richtung Saarland zu denken, schon fast ein Drama mit dem Duster.
 
Wir waren den Juni 2024 mit einem dem ECO-G 100 und einem Hobby Wohnwagen (950 kg leer, 1200 kg zulässige Gesamtgewicht) unterwegs. Am Ende haben wir das max. Zuggewicht eingehalten, hatten den Wohnwagen mit Zuladung bei 1150 kg minus in unserem Fall 70 kg Stützlast = 1080 kg. Der ECO-G 100 kam damit gut klar, denn ab 2000 Umdrehungen hast du das vollen Drehmoment von 170 Nm. Der Verbrauch lag bei Tempo 90 (mit den LKWs mitschwimmen) bei ca. 11-12 L LPG. Mit dem 1000 kg Eriba sollte das gut möglich sein.
 
Also ich würde sagen das die 100 Gas PS gut reichen für den 1000kg Hänger. Früher haben auch 75sauger PS gereicht ich verstehe das Problem nicht, bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht und ob ich eine Stunde später ankomme ist doch völlig Wurscht.
Wenn man ein Pannenfahrzeug Abschlept wiegt das deutlich mehr als 1000kg und das geht ja auch.
Und da der Jogger einen seeehr langen Radstand hat, ist er gut geeignet für einen WoWa.

Aber letztendlich muß man selber wissen was einem wichtig ist, wenn du jeden Berg mit 90Km/h hoch willst dann brauchst bestimmt das doppelte an Leistung aber auch das 2-3 fache kapital für das KFZ was der Jogger kostet.

Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.
 
Wir fahren regelmäßig mit unserem Eco-G Jogger in den Urlaub mit Wohnwagen, so jetzt auch kommenden Freitag wieder ab in den Harz.
Da unser alter Wohnwagen mit 900kg zGG eh nur auf 80 km/h zugelassen ist, habe ich nie das Gefühl, dass das Motörchen damit überfordert ist.
Einzig den 6. Gang kannst du getrost vergessen und dafür lieber im 5. Gang bei rund 2.100 u/min - 2.200 u/min dahin rollen. Bei der Drehzahl fühlt sich der Motor bei der Belastung wohl, ist noch ausreichend dynamisch und verbraucht zudem am wenigsten in der Kombination.20231028_125607.webp
 
Prima! Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Die sind mir sehr wichtig. Mir ist vollkommen bewusst, dass mehr Hubraum und mehr Leistung auch ein "Mehr" an Fahrspaß bringen. Letztlich geht es mir darum mit einem Alltagsfahrzeug noch meinen WoWa durch die Pampa ziehen zu können. Und da bin ich jetzt ein wenig zuversichtlicher :-)
 
Frage doch einfach mal beim Autohaus ob die zufällig einen Jogger mit AHK haben dann könntest dir selber ein Bild davon machen wie es ist mit dem Jogger ist.
 
Früher haben auch 75sauger PS gereicht ich verstehe das Problem nicht, bin ja im Urlaub und nicht auf der Flucht
Und "gern gesehen " an leichten Steigungen, vorallem von Bussen und LKW auf der Autobahn.


Aber letztendlich muß man selber wissen was einem wichtig ist, wenn du jeden Berg mit 90Km/h hoch willst
Das Problem, heuer wieder häufiger als gewollt erlebt.... ein (aus deiner Sicht) "ausreichend" motorisiertes Gespann kämpft sich mit knapp 70 km/h eine Steigung rauf.
Dies nötigte einen Brummifahrer zu einem Überholmanöver, das sich über mehrere Kilometer hinzog.
Da kommt Freude auf.


Wenn man ein Pannenfahrzeug Abschlept wiegt das deutlich mehr als 1000kg und das geht ja auch.
Hier ist eine V-Max von 40 km/h einzuhalten, desweiteren schleppt man nicht mehrere 100 Kilometer weit.

Meine Meinung :
Wer mit Wohnwagen unterwegs sein möchte, der sollte auch über dementsprechend Motorleistung verfügen.
 
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